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| Eberty, Eduard Gustav, geb. am 12 . 06 . 1840 in Görlitz |
| ⇒ Reichstag |
| Liberale Vereinigung - Kein Portrait |
| 5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. 12. Juni 1840 (evang.). Bes. das Gymnasium zu Wittenberg a. d. Elbe, stud. 1858-62 in Heidelberg und Berlin, 1862-72 Referendar und Assessor bei dem Stadtgericht und Kreisgericht Berlin, Hilfsrichter bei dem Kgl. Kammergericht, Militärrichter (Auditeur.). Trat am 1. Nov. 1872 als Stadtrath in den Dienst der Stadtgemeinde Berlin, seit 1. März 1876 zum Justitiarius (Syndikus) erwählt. Bereiste mehrfach zu seiner Information über Armenpflege und Wohlfahrts-Einrichtungen Oesterreich, England, Italien und Frankreich. Seit 1. März 1874 mit Leitung der Waisenpflege Berlins betraut. Betheiligte sich bei Errichtung öffentlicher Schlachthäuser und Markthallen für Berlin und allen sanitären und Approvisionirung großer Städte betreffenden Fragen. |
| Deutsch-freisinnige Partei - Kein Portrait |
| 8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. am 12. Juni 1840 in Görlitz; evangelisch. Besuchte das Wittenberger Gymnasium, studirte 1858-62 in Berlin und Heidelberg Philosophie und Rechtswissenschaft. Hülfsrichter am Kammergericht bis 1870, dann während des Krieges Auditeur und juristischer Hülfsarbeiter in Kassel. 1872 Stadtrath, 1876 Syndikus beim Berliner Magistrat, 1887 als solcher wiedergewählt; 11 Jahre Vorsitzender der Armendirektion, Abtheilung für die Waisenverwaltung, seit 1875 Dezernent für Schlachtzwang, Schlachthäuser, Markthallen; seit 1879 Vorsitzender der Gewerbe-Deputation des Magistrats und Dezernent für Versicherung der Arbeiter. Seit 1885 Mitglied des Preuß. Abgeordnetenhauses. 1881-84 Mitglied des Reichstages und einer der Schriftführer seiner damaligen sozialpolitischen Kommission. Publizirte Abhandlungen kommunalen und volkswirthschaftlichen Inhalts; u. A. "Lebensmittelversorgung von Großstädten"; "Der Markt und die Hauswirtschaft"; "Fürsorge für bedürftige Genesende". |
