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Pfeiffer, Maximilian, geb. am 21 . 12 . 1875 in Rheinzabern (Pfalz) |
⇒ Reichstag |
Zentrum - Portrait |
12. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. Dezember 1875 in Rheinzabern (Pfalz); römisch-katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie und vergleichende Sprachwissenschaft. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Königl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Königl. Bibliothek Bamberg. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900-1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Hauptschriften: Amadisstudien (1905), Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg (1907). Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Päpstl. Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice. |
Zentrum - Kein Portrait |
12. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. Dezember 1875 in Rheinzabern (Pfalz); römisch-katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie und vergleichende Sprachwissenschaft. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Königl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Königl. Bibliothek Bamberg. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900-1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Hauptschriften: Amadisstudien (1905), Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg (1907). Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Päpstl. Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice. |
Zentrum - Portrait |
13. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. Dezember 1875 in Rheinzabern (Pfalz); römisch-katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Kunstgeschichte. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Königl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Königl. Bibliothek Bamberg, dortselbst am 1. Januar 1910 Kustos, am 1. Januar 1912 Bibliothekar an der Hof- und Staatsbibliothek in München. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900-02 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays, auch politische Artikel sowie solche über soziale Themata. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-05. Hauptschriften: Amadisstudien (1905), Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg (1907), Theaterelend (1909), Einzelformschnitte des 15. Jahrhunderts in der Königl. Bibliothek zu Bamberg, Band I, II (1909, 1911). Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Päpstl. Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice. |
Zentrum - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 21. Dezember 1875 zu Rheinzabern (Pfalz); katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Kunstgeschichte. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Kgl. Bibliothek Bamberg, dortselbst am 1. Januar 1910 Kustos, am 1. Januar 1912 Bibliothekar an der Hof- und Staatsbibliothek in München. 1907-1918: Reichstagsabgeordneter für Oberfranken 4, Kronach-Lichtenfels. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900 bis 1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays, politische Artikel sowie solche über soziale Themata, Kunst- und Kulturfragen. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Während des Krieges wiederholte Reisen in alle besetzten Gebiete, besonders nach dem Balkan und in den Orient. Ausgedehnte literarische Tätigkeit im Sinne der interparlamentarischen Union; Mitglied der internationalen Kommission für Kriegsgefangenenfürsorge. Hauptschriften: "Amadisstudien" (1905), "Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg" (1907), "Theaterelend" (1909), "Einzelformschnitte des 15. Jahrhunderts in der Königlichen Bibliothek zu Bamberg", Bd. 1, 2 (1909, 1911), "Prinz Heinrich von Bayern" (1917), Herausgeber von "Welt und Heim", demokratische Wochenschrift auf christlicher Grundlage (1919), ferner der "Flugschriften der Deutschen Zentrumspartei" (1918/19). Vorstands- und Ausschußmitglied zahlreicher wissenschaftlicher und kultureller Gesellschaften und Verbände, Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Bayer. Verdienstorden vom hlg. Michael 4. Kl. m. d. Krone, Bayer. König-Ludwig-Kreuz, Preußisches Kriegsverdienstkreuz, Offiziersehrenkreuz des Fürstl. Lippischen Hausordens, Päpstliches Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice, Stern und Großoffizierskreuz des Bulgarischen Zivilverdienstordens, Eiserner Halbmond. |
Zentrum - Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 21. Dezember 1875 zu Rheinzabern (Pfalz); katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Kunstgeschichte. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Kgl. Bibliothek Bamberg, dortselbst am 1. Januar 1910 Kustos, am 1. Januar 1912 Bibliothekar an der Hof- und Staatsbibliothek in München. Trat infolge der Revolution aus dem Staatsdienst aus. Begründete und führte das Generalsekretariat der Deutschen Zentrumspartei bis zum 1. Reichsparteitag (November 1918 bis Februar 1920). Mitglied des Reichsausschusses der Zentrumspartei. 1907-1918: Reichstagsabgeordneter für Oberfranken 4, Kronach-Lichtenfels, Abgeordneter zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis 3 Berlin.Schriftführer der Nationalversammlung. Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten. 2. Vorsitzender der deutschen Gruppe der interparlamentarischen Union. Mitglied und stellvertretender Spruchkammervorsitzender der Kommission zur Untersuchung der Anklagen wegen völkerrechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900 bis 1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays, politische Artikel sowie solche über soziale Themata, Kunst- und Kulturfragen. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Während des Krieges wiederholte Reisen in alle besetzten Gebiete, besonders nach dem Balkan und in den Orient. Hauptschriften: "Amadisstudien" (1905), "Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg" (1907), "Theaterelend" (1909), "Einzelformschnitte des 15. Jahrhunderts in der Königlichen Bibliothek zu Bamberg", Bd. 1, 2 (1909, 1911), "Prinz Heinrich von Bayern" (1917), Herausgeber von "Welt und Heim", demokratische Wochenschrift auf christlicher Grundlage (1919), ferner der "Flugschriften der Deutschen Zentrumspartei" (1918/19). Vorstands- und Ausschußmitglied zahlreicher wissenschaftlicher und kultureller Gesellschaften und Verbände, Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Bayer. Verdienstorden vom hlg. Michael 4. Kl. m. d. Krone, Bayer. König-Ludwig-Kreuz, Preußisches Kriegsverdienstkreuz, Offiziersehrenkreuz des Fürstl. Lippischen Hausordens, Päpstliches Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice, Stern und Großoffizierskreuz des Bulgarischen Zivilverdienstordens, Eiserner Halbmond. |
Pfeiffer, Maximilian, geb. am 21 . 12 . 1875 in Rheinzabern (Pfalz) |
⇒ Reichstag |
Zentrum - Portrait |
12. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. Dezember 1875 in Rheinzabern (Pfalz); römisch-katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie und vergleichende Sprachwissenschaft. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Königl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Königl. Bibliothek Bamberg. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900-1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Hauptschriften: Amadisstudien (1905), Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg (1907). Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Päpstl. Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice. |
Zentrum - Kein Portrait |
12. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. Dezember 1875 in Rheinzabern (Pfalz); römisch-katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie und vergleichende Sprachwissenschaft. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Königl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Königl. Bibliothek Bamberg. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900-1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Hauptschriften: Amadisstudien (1905), Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg (1907). Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Päpstl. Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice. |
Zentrum - Portrait |
13. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. Dezember 1875 in Rheinzabern (Pfalz); römisch-katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Kunstgeschichte. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Königl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Königl. Bibliothek Bamberg, dortselbst am 1. Januar 1910 Kustos, am 1. Januar 1912 Bibliothekar an der Hof- und Staatsbibliothek in München. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900-02 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays, auch politische Artikel sowie solche über soziale Themata. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-05. Hauptschriften: Amadisstudien (1905), Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg (1907), Theaterelend (1909), Einzelformschnitte des 15. Jahrhunderts in der Königl. Bibliothek zu Bamberg, Band I, II (1909, 1911). Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Päpstl. Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice. |
Zentrum - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 21. Dezember 1875 zu Rheinzabern (Pfalz); katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Kunstgeschichte. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Kgl. Bibliothek Bamberg, dortselbst am 1. Januar 1910 Kustos, am 1. Januar 1912 Bibliothekar an der Hof- und Staatsbibliothek in München. 1907-1918: Reichstagsabgeordneter für Oberfranken 4, Kronach-Lichtenfels. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900 bis 1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays, politische Artikel sowie solche über soziale Themata, Kunst- und Kulturfragen. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Während des Krieges wiederholte Reisen in alle besetzten Gebiete, besonders nach dem Balkan und in den Orient. Ausgedehnte literarische Tätigkeit im Sinne der interparlamentarischen Union; Mitglied der internationalen Kommission für Kriegsgefangenenfürsorge. Hauptschriften: "Amadisstudien" (1905), "Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg" (1907), "Theaterelend" (1909), "Einzelformschnitte des 15. Jahrhunderts in der Königlichen Bibliothek zu Bamberg", Bd. 1, 2 (1909, 1911), "Prinz Heinrich von Bayern" (1917), Herausgeber von "Welt und Heim", demokratische Wochenschrift auf christlicher Grundlage (1919), ferner der "Flugschriften der Deutschen Zentrumspartei" (1918/19). Vorstands- und Ausschußmitglied zahlreicher wissenschaftlicher und kultureller Gesellschaften und Verbände, Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Bayer. Verdienstorden vom hlg. Michael 4. Kl. m. d. Krone, Bayer. König-Ludwig-Kreuz, Preußisches Kriegsverdienstkreuz, Offiziersehrenkreuz des Fürstl. Lippischen Hausordens, Päpstliches Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice, Stern und Großoffizierskreuz des Bulgarischen Zivilverdienstordens, Eiserner Halbmond. |
Zentrum - Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 21. Dezember 1875 zu Rheinzabern (Pfalz); katholisch. Besuchte das hum. Gymnasium Speyer von 1886-1894. Studierte dann in Berlin, Heidelberg und München klassische Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Kunstgeschichte. Trat nach Ablegung der Lehramtsprüfung für philologisch-historische Fächer am 22. November 1899 bei der Kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München als Volontär ein. Wurde dort Praktikant am 1. November 1900, Assistent am 1. September 1902, am 16. April 1903 Sekretär der Kgl. Bibliothek Bamberg, dortselbst am 1. Januar 1910 Kustos, am 1. Januar 1912 Bibliothekar an der Hof- und Staatsbibliothek in München. Trat infolge der Revolution aus dem Staatsdienst aus. Begründete und führte das Generalsekretariat der Deutschen Zentrumspartei bis zum 1. Reichsparteitag (November 1918 bis Februar 1920). Mitglied des Reichsausschusses der Zentrumspartei. 1907-1918: Reichstagsabgeordneter für Oberfranken 4, Kronach-Lichtenfels, Abgeordneter zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis 3 Berlin.Schriftführer der Nationalversammlung. Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten. 2. Vorsitzender der deutschen Gruppe der interparlamentarischen Union. Mitglied und stellvertretender Spruchkammervorsitzender der Kommission zur Untersuchung der Anklagen wegen völkerrechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland. Seit 1898 literarisch tätig. Mitbegründer und von 1900 bis 1902 Mitherausgeber der "Literarischen Warte". Ständiger Mitarbeiter wissenschaftlicher Zeitschriften. Schrieb zahlreiche kulturhistorische und historische Zeitschriftenaufsätze, literarische und biographische Essays, politische Artikel sowie solche über soziale Themata, Kunst- und Kulturfragen. Gründete 1900 die "Deutsche Literaturgesellschaft" zur Pflege und Förderung katholischer Dichtung; deren Präsident von 1903-1905. Während des Krieges wiederholte Reisen in alle besetzten Gebiete, besonders nach dem Balkan und in den Orient. Hauptschriften: "Amadisstudien" (1905), "Beiträge zur Geschichte der Säkularisation in Bamberg" (1907), "Theaterelend" (1909), "Einzelformschnitte des 15. Jahrhunderts in der Königlichen Bibliothek zu Bamberg", Bd. 1, 2 (1909, 1911), "Prinz Heinrich von Bayern" (1917), Herausgeber von "Welt und Heim", demokratische Wochenschrift auf christlicher Grundlage (1919), ferner der "Flugschriften der Deutschen Zentrumspartei" (1918/19). Vorstands- und Ausschußmitglied zahlreicher wissenschaftlicher und kultureller Gesellschaften und Verbände, Ehrenmitglied der Société d'archéologie de Bruxelles. Bayer. Verdienstorden vom hlg. Michael 4. Kl. m. d. Krone, Bayer. König-Ludwig-Kreuz, Preußisches Kriegsverdienstkreuz, Offiziersehrenkreuz des Fürstl. Lippischen Hausordens, Päpstliches Verdienstkreuz Pro ecclesia et pontifice, Stern und Großoffizierskreuz des Bulgarischen Zivilverdienstordens, Eiserner Halbmond. |