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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Bürgers, Joseph Ignaz, geb. am 13 . 05 . 1815 in Köln
Liberale Reichspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 I - 2. Febr. 1867 - Abb. der Originalseite
keine Angabe - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 13. Mai 1815, studirte von 1831-1837 in Bonn und Berlin Geschichte, Philosophie und Jurisprädenz. War 1848-49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung; von 1849-54 und von 1857-62 Abgeordneter zur II. Kammer u. z. Abgeordnetenhause für die Stadt Köln. Er war mehrfach Berichterstatter, insbesondere über Preßangelegenheiten, das Strafgesetzbuch, das Handelsgesetzbuch und die Kurhessischen Angelegenheiten.
keine Angabe - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. 13. Mai 1815, studirte von 1834-37 in Bonn und Berlin Geschichte, Philosophie und Jurisprudenz. War 1848-49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung sowie demnächst Mitglied des Erfurter Parlaments; von 1849-54 und von 1857-62 Abgeordneter zur II. Kammer u. z. Abgeordnetenhause für die Stadt Köln und gehörte der liberalen Partei an. Er war mehrfach Berichterstatter, insbesondere über Preßangelegenheiten, das Strafgesetzbuch, das Handelsgesetzbuch und die Kurhessischen Angelegenheiten. Seit 1868 hat er wieder Sitz im Abgeordnetenhause.
keine Angabe - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 13. Mai 1815 zu Köln, studirte 1834-37 in Bonn und Berlin Geschichte, Philosophie und Rechtswissenschaften. War 1848-49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und gehörte dort der Casino-Partei an; 1850 Mitglied des Erfurter Parlamentes. Von 1849 bis 54 und von 1857-62 vertrat er die Stadt Köln in der II.- Kammer und im Abgeordnetenhause in Berlin. In der ersten Periode betheiligte er sich lebhaft an der Opposition gegen das Ministerium Westphalen-Manteuffel, so wie in legislativer Beziehung an dem Zustandekommen des Allg. Preuß. Strafgesetzbuchs und der Reform des Preuß. Strafprocesses. In diesen Angelegenheiten und in den Angelegenheiten der freien Presse war er mehrmals Berichterstatter. In der zweiten Periode (neue Aera) gehörte er der großen Vincke'schen Fraction an. Er gehörte zu Denjenigen, welche die Vorlage des Gestzentwurfs über Beseitigung der administrativen Concessionsentziehung in Sachen der Presse veranlassten und war Berichterstatter über diesen Entwurf. Das liberale Ministerium unterstützte er in der mit dem Bundestage brechenden Politik durch seinen Bericht über die Kurhessische Frage und in dem über die Stellung Preußens zum italienischen Kriege. Auch wirkte er fördernd für die Einführung des Allg. d. Handelsgesetzbuches, über welches mehrere Berichte von ihm vorliegen. In Betreff der neuen Militair-Organisation gehörte er zu den wenigen Mitgliedern, welche das Gute in derselben für zu überwiegend hielten, um sich der schroff ablehnenden Stellung, welche die Fortschrittspartei und unter ihrer Führung der liberale Theil des Volkes einnahm, anschließen zu können und welche überdies aus Gründen der allgemeinen innern und nationalen Politik einen Conflict in dieser Angelegenheit für verderblich erachteten. Er stimmte daher (1862) gegen den Conflict einleitenden Hagen'schen Antrag. In Folge dessen enthielt er sich von da ab der Theilnahme am parlamentarischen Leben, bis er 1867 in den norddeutschen Reichstag eintrat, um dort im nationalen und liberalen Sinne thätig zu sein. Auf Grund seiner frühern Betheiligung an großen legislativen Aufgaben und seiner amtlichen Thätigkeit würde er 1869 vom Bundeskanzler in die Commission der sieben Juristen berufen, welche den Entwurf des Bundesstrafgesetzbuchs zu berathen hatte.