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Marcard, Heinrich Eugen, geb. am 04 . 01 . 1806 in Oldenburg |
⇒ Reichstag |
Conservative Fraktion - Kein Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 4. Januar 1806 in Oldenburg (evang.-luther.). Gymnasium in Bückeburg, Alumnat im Kloster Loccum, studirte von 1823-27 in Göttingen und Halle. 1828 Lieutenant im 15. Landwehr-Reg. (Bataillon Minden). Von 1828-36 Referendar in Vlotho a. d. Weser, Minden, Paderborn und Berlin. Febr. 1836 Kammer-Gerichtsassessor. Von Mai 1836 bis dahin 1838 Assessor am Landgericht in Coblenz. 1838-46 Garnisons-Auditeur in Minden. 1846-53 Divisions-Auditeur in Danzig. 1853-56 Auditeur des V. Armee-Corps in Posen, von 1856 des III. Armee-Corps in Berlin. Am 1. October 1875 in den Ruhestand getreten. Von 1855-58 Landtags-Abgeord. für den Wahlkreis Lübbecke-Herford (Fraction Gerlach). Vor 1848 Mitarbeiter am "Rhein. Beobachter", von Tippelskirchs "Volksblatt für Stadt und Land", Hubers "Janus" und Hoffmanns "Süddeutsche Warte", 1848-66 an dem gedachten Volksblatt (Red. Nathusius) und an der "Kreuz-Ztg.", von 1872-76 wiederum an der "Kreuz-Ztg.". Politische u. in das Gebiet der Politik einschlagende Schriften: "Ueber die Möglichkeit der Juden-Emancipation im christlich-germanischen Staat", 1843; "Der Bauernschinder", eine Erzählung, 1844, 4. Aufl.; "Ein Literatenleben", 1846; "Vermischte Schriften", 1852, 2. Aufl.; "Französische und Russische Sünden gegen Deutschland", 1854 (anonym); "Pyrmont, landschaftlich und geschichtlich", 1856; "Achtzehnhundert und dreißig, ein Todtentanz im Teutoburger Walde" (Gedicht) 1869 (anonym); "Das Verhältnis der Conservativen zu den Katholiken, im Anschluß an Herrn von Gerlachs Schrift: Kaiser und Papst", 1873, 2. Aufl. (anonym). |
Conservative Fraktion - Kein Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 4. Jan. 1806 in Oldenburg (evang.-luther.). Gymnasium in Bückeburg, Alumnat im Kloster Loccum, studirte von 1823-27 in Göttingen und Halle. 1828 Lieutenant im 15. Landwehr-Reg. (Bataillon Minden). Von 1828-36 Referendar in Vlotho a. d. Weser, Minden, Paderborn und Berlin. Febr. 1836 Kammer-Gerichtsassessor. Von Mai 1836 bis dahin 1838 Assessor am Landgericht in Coblenz. 1838-46 Garnisons-Auditeur in Minden. 1846-53 Divisions-Auditeur in Danzig. 1853-56 Auditeur des V. Armee-Corps in Posen, von 1856 des III. Armee-Corps in Berlin. Im Kriege gegen Dänemark 1864 Oberauditeur des I. combinirten Armee-Corps, gegen Oesterreich 1866 Feldoberauditeur der I. Armee, 1870 beim stellvertr. Generalcommando des III. Armee-Corps. Am 1. October 1875 in den Ruhestand getreten. Von 1855-58 Landtags-Abgeordn. für den Wahlkreis Lübbecke-Herford (Fraction Gerlach). Mitgl. des Reichstags seit 1877. Vor 1848 Mitarbeiter am "Rhein. Beobachter", von Tippelskirchs "Volksblatt für Stadt und Land", Hubers "Janus" und Hoffmanns "Süddeutsche Warte", 1848-66 an dem gedachten Volksblatt (Red. Nathusius) und an der "Kreuz-Ztg.", von 1872-76 wiederum an der "Kreuz-Ztg." Politische und in das Gebiet der Politik einschlagende Schriften: "Ueber die Möglichkeit der Juden-Emancipation im christlich-germanischen Staat", 1843; "Der Bauernschinder", eine Erzählung, 1844, 4. Aufl.; "Ein Literatenleben", 1846; "Vermischte Schriften", 1852, 2. Aufl.; "Französische und Russische Sünden gegen Deutschland", 1854 (anonym.);"Pyrmont, landschaftlich und geschichtlich", 1856; "Achtzehnhundert und dreißig, ein Todtentanz am Teutoburger Walde" (Gedicht), 1869 (anonym); "Das schwarze Buch in Frankreich", 1870, 2. Aufl. (anonym); "Das Verhältnis der Conservativen zu den Katholiken, im Anschluß an Herrn von Gerlachs Schrift: Kaiser und Papst" 1873, 2. Aufl. (anonym). |
konservativ - Kein Portrait |
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 4. Januar 1806 in Oldenburg (evang.-luther.). Gymnasium in Bückeburg, Alumnat im Kloster Loccum, studirte von 1823-27 in Göttingen und Halle. 1828 Lieutenant im 15. Landwehr-Reg. (Bataillon Minden). Von 1828-1836 Referendar in Vlotho a. d. Weser, Minden, Paderborn und Berlin. Febr. 1836 Kammer-Gerichtsassessor. Von Mai 1836 bis dahin 1838 Assessor am Landgericht in Koblenz. 1838-1846 Garnisons-Auditeur in Minden. 1846-1853 Divisions-Auditeur in Danzig. 1853-1856 Auditeur des V. Armee-Korps in Posen, von 1856 des III. Armee-Korps in Berlin. Im Kriege gegen Dänemark 1864 Oberauditeur des I. kombinirten Armee-Korps, gegen Oesterreich 1866 Feldoberauditeur der I. Armee, 1870 beim stellvertr. Generalkommando des III. Armee-Korps. Am 1. Okt. 1875 in den Ruhestand getreten. Von 1855-1858 Landtags-Abgeordneter für den Wahlkreis Lübbecke-Herford (Fraktion Gerlach). Mitglied des Reichstages seit 1877. Lange Jahre Mitarbeiter an verschiedenen konservativen Blättern. Schriften: "Ueber die Möglichkeit der Juden-Emanzipation im christlich-germanischen Staat", 1843; "Der Bauernschinder", eine Erzählung, 1844, 4. Aufl.; "Ein Literatenleben", 1846; "Vermischte Schriften", 1852, 2. Aufl.; "Französische und Russische Sünden gegen Deutschland", 1854 (anonym.); "Pyrmont", landschaftlich und geschichtlich", 1856; "Achtzehnhundert und dreißig, ein Todtentanz am Teutoburger Walde" (Gedicht), 1869 (anonym); "Das schwarze Buch in Frankreich", 1870, 2. Aufl. (anonym); "Das Verhältnis der Konservativen zu den Katholiken, im Anschluß an Herrn von Gerlachs Schrift: Kaiser und Papst" 1873, 2. Aufl. (anonym); "Was läßt sich noch erhalten aus alter guter Zeit", Gütersloh bei Bertelsmann. |