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Düringer, Adalbert, geb. am 11 . 08 . 1855 in Mannheim |
⇒ Reichstag |
Deutschnationale Volkspartei - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 11. August 1855 zu Mannheim; evangelisch. Besuchte Volksschule und Gymnasium in München, die Universitäten Straßburg, Bonn, Heidelberg. 1884-1900 Richter in Baden (Amtsrichter, Landgerichtsrat, Ober-Landesgerichtsrat), 1900-1902 Ministerialrat, 1902 bis 1915 Reichsgerichtsrat, 1915-1917 Präsident des Oberlandesgerichts in Karlsruhe, 1917-1918 Badischer Minister des Großherzoglichen Hauses, der Justiz und des Auswärtigen. 1915-1917 Mitglied der Ersten Kammer der badischen Landstände. Als badischer Minister stellvertretender Bundesratsbevollmächtigter. Erster Vorsitzender des Vereins "Recht und Wirtschaft". Schriften: Kommentar zum Handelsgesetzbuch, herausgegeben mit Rechtsanwalt Dr. Hachenburg u. anderen, 2. Aufl. seit 1908; "Nietzsches Philosophie vom Standpunkt des modernen Rechts" (2. Aufl. 1906); "Nietzsches Philosophie und das heutige Christentum" 1907; "Richter und Rechtsprechung" 1909. |
Deutschnationale Volkspartei - Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 11. August 1855 zu Mannheim; evangelisch. Besuchte Volksschule und Gymnasium in München, die Universitäten Straßburg, Bonn, Heidelberg. 1884-1900 Richter (Amtsrichter, Landgerichtsrat, Oberlandesgerichtsrat), 1900-1902 Ministerialrat im badischen Justizministerium, 1902 bis 1915 Reichsgerichtsrat in Leipzig, 1915-1917 Präsident des Oberlandesgerichts in Karlsruhe, 1917-1918 Badischer Minister. 1915-1917 Mitglied der Ersten Kammer der badischen Landstände, 1919-1920 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Schriften: "Kommentar zum Deutschen Handelsgesetzbuch", herausgegeben mit Rechtsanwalt Dr. Hachenburg u. anderen, 2. Aufl. seit 1908; "Nietzsches Philosophie vom Standpunkt des modernen Rechts" (2. Aufl. 1906); "Nietzsches Philosophie und das heutige Christentum" 1907; "Richter und Rechtsprechung" 1909. |
Deutsche Volkspartei - Portrait |
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 11. August 1855 zu Mannheim; evangelisch. Besuchte die Volksschule und das Gymnasium in München, die Universitäten Straßburg, Bonn, Heidelberg. 1884 bis 1900 Richter (Amtsrichter, Landgerichtsrat, Oberlandesgerichtsrat), 1900 bis 1902 Ministerialrat im badischen Justizministerium, 1902 bis 1915 Reichsgerichtsrat in Leipzig, 1915 bis 1917 Präsident des Oberlandesgerichts Karlsruhe, 1917/18 Badischer Minister. Schriften: "Kommentar zum Deutschen Handelsgesetzbuch", herausgegeben mit Rechtsanwalt Dr. Hachenburg u. a., "Nietzsches Philosophie vom Standpunkte des modernen Rechts" (2. Aufl. 1906); "Nietzsches Philosophie und das heutige Christentum" (1907); "Richter und Rechtsprechung" (1909). Vorsitzender des Vereins "Recht und Wirtschaft", Mitbegründer und Herausgeber der "Leipziger Zeitschrift für Deutsches Recht" seit 1907. "Kommentar zum RG. über die wertbeständigen Hypotheken" mit Landgerichtsrat Dr. Werner Schulze (1924). - 1915 bis 1917 Mitglied der Ersten Kammer der Bad. Landstände, 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 Mitglied des Reichstags. Verstorben II. Wahlperiode. Ersatz September 1924: Sorge, Kurt, Dr.-Ing. e. h. |