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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

von Mohl, Robert, geb. am 17 . 08 . 1799 in Stuttgart
Liberale Reichspartei - Kein Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 17. Aug. 1799 in Stuttgart (evang.). Gymnasium in Stuttgart; Universitäten Tübingen und Heidelberg; Reisen durch Frankreich, England, Italien etc. 1824 außerordentl. Professor der Rechte, 1827 ord. Professor der Staatswissenschaften zu Tübingen, von 1836 ab zugleich Oberbibliothekar. Nach dem Tode seines Vaters candidirte er 1845 in Balingen für die Württembergische 2. Kammer und wurde in Folge seines freisinnigen, die Regierung scharf tadelnden Wahlprogrammes als Regierungsrath nach Ulm versetzt. Er trat aus dem Staatsdienst und wurde in die II. Kammer gewählt. 1847 Professor in Heidelberg. Mitgl. des Vorparlaments, dann für Mergentheim-Gerabronn in der Nationalversammlung. Im August 1848 Reichsminister für Justiz (Commission für ein Handelsgesetzbuch, Verkündigung der Deutschen Wechselordnung, der Grundrechte und der Reichs-Verfassung). Er trat mit Heinrich v. Gagern 17. Mai 1849 zurück und docirte wieder in Heidelberg. Bald darauf Vertreter der Universität in der Badischen I. Kammer (Verwerfung des Concordats 1860). Juli 1861 bis zur Auflösung des Bundestags 1866 Badischer Gesandter in Frankfurt a. M. 1867 Badischer Gesandter in München bis zur Auflösung der Gesandtschaft daselbst 1871. Seitdem Präsident des Rechnungshofes in Carlsruhe, schon seit 1867 Präsident der I. Badischen Kammer. Er schrieb: "Württembergisches Staatsrecht"; "Polizei-Wissenschaft"; "Encyclopädie der Staatswissenschaft"; "Minister-Verantwortlichkeit"; "Staatsrecht, Völkerrecht und Politik"; "Staatsrecht des Deutschen Reiches" u.s.w.