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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Freiherr Roggenbach, Franz, geb. am 23 . 03 . 1825 in Mannheim
⇒ Reichstag
keine Angabe - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 23. März 1825 zu Mannheim (Sohn des grossherzoglich Bad. General-Majors a. D. Heinrich von R.), besuchte Lyceum in Mannheim, studirte 1843-47 in Heidelberg und Berlin die Rechte, trat nach abgelegtem Bad. Staatsexamen als Sekretär in das Reichsministerium der auswärtigen Angelegenheiten, verliess dasselbe nach Ablehnung der Kaiserwürde im April 1849, begleitete auf Wunsch des in Coblenz auf der Flucht sich aufhaltenden Grossherzogs Leopold v. Baden die Badische Gesandtschaft nach Berlin, nahm in dieser Stellung an den Geschäften während der Thätigkeit des in Folge des Maibündnisses eingesetzten Verwaltungsrathes Theil, begleitete denselben nach Erfurt, legte, nachdem die badische Regierung sich österreichischem Einflusse hingab, seine Stelle nieder und verliess den Staatsdienst. In den nächsten Jahren in Frankreich und England und wiederholter Aufenthalt in Berlin. Das Anerbieten des Gen. v. Radowitz, in Preussische Dienste zu treten, lehnte er in Voraussicht baldigen Wechsels ab. Erst 1860 wieder in Baden politisch thätig, gab er der wiederholten Aufforderung eines Eintritts in das Ministerium nach und übernahm am 2. Mai 1861 das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, aus dem er Ende 1865 wegen constitutioneller Differenzen wieder austrat. Bekämpfte die Theilnahme Badens am Kriege vom Standpunkte des Bundesrechtes und des Bad. Verfassungsrechtes wie der Consequenz der bisher befolgten nationalen Politik aus, verliess beim Kriegsausbruche das Land, trat aus der Kammer und lehnte 1867 eine Wiederwahl ab.
keine Angabe - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. 23. März 1825 zu Mannheim (Sohn des grossherzoglich Bad. General-Majors a. D. Heinrich von R.), besuchte Lyceum in Mannheim, studirte 1843-47 in Heidelberg und Berlin die Rechte, trat nach abgelegtem Bad. Staatsexamen als Sekretär in das Reichsministerium der auswärtigen Angelegenheiten, verliess dasselbe nach Ablehnung der Kaiserwürde im April 1849, begleitete auf Wunsch des in Coblenz auf der Flucht sich aufhaltenden Grossherzogs Leopold v. Baden die Badische Gesandschaft nach Berlin, nahm in dieser Stellung an den Geschäften während der Thätigkeit des in Folge des Maibündnisses eingesetzten Verwaltungsrathes Theil, begleitete denselben nach Erfurt, legte, nachdem die badische Regierung sich österreichischem Einflusse hingab, seine Stelle nieder und verliess den Staatsdienst. In den nächsten Jahren in Frankreich und England und wiederholter Aufenthalt in Berlin. Das Anerbieten des Gen. v. Radowitz, in Preussische Dienste zu treten, lehnte er in Voraussicht baldigen Wechsels ab. Erst 1860 wieder in Baden politisch thätig, gab er der wiederholten Aufforderung eines Eintritts in das Ministerium nach und übernahm am 2. Mai 1861 das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, aus dem er Ende 1865 wegen constitutioneller Differenzen wieder austrat. Bekämpfte die Theilnahme Badens am Kriege vom Standpunkte des Bundesrechtes und des Bad. Verfassungsrechtes wie der Consequenz der bisher befolgten nationalen Politik aus, verliess beim Kriegsausbruche das Land, trat aus der Kammer und lehnte 1867 eine Wiederwahl ab.
Liberale Reichspartei - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 23. März 1825 zu Mannheim (katholisch), (Sohn des grossherzoglich Bad. General-Majors a. D. Heinrich von R.), besuchte Lyceum in Mannheim, studirte 1843-47 in Heidelberg u. Berlin die Rechte, trat nach abgelegtem Bad. Staatsexamen als Secretär in das Reichsministerium der auswärtigen Angelegenheiten, verließ dasselbe nach Ablehnung der Kaiserwürde im April 1849, begleitete auf Wunsch des in Coblenz auf der Flucht sich aufhaltenden Großherzogs Leopold v. Baden die Bad. Gesandschaft nach Berlin, nahm in dieser Stellung an den Geschäften während der Thätigkeit des in Folge des Maibündnisses eingesetzten Verwaltungsrathes Theil, begleitete denselben nach Erfurt, legte, nachdem die Badische Regierung sich österreichischem Einflusse hingab, seine Stelle nieder und verließ den Staatsdienst. In den nächsten Jahren in Frankreich und England und wiederholter Aufenthalt in Berlin. Das Anerbieten des Gen. v. Radowitz, in Preußische Dienste zu treten, lehnte er in Voraussicht baldigen Wechsels ab. Erst 1860 wieder in Baden politisch thätig, gab er der wiederholten Aufforderung eines Eintritts in das Ministerium nach und übernahm am 2. Mai 1861 das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, aus dem er Ende 1865 wegen constitutioneller Differenzen wieder austrat. Bekämpfte die Theilnahme Badens am Kriege vom Standpunkte des Bundesrechtes und des Bad. Verfassungsrechtes, wie der Consequenz der bisher befolgten nationalen Politik aus, verließ beim Kriegsausbruche das Land, trat aus der Kammer und lehnte 1867 eine Wiederwahl ab. 1868-70 Mitgl. des Zollparlaments.