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von Savigny, Carl Friedrich, geb. am 19 . 09 . 1814 in Berlin |
frei-conservativ - Kein Portrait |
Hirth's Almanach 1867 VI - 20. Oct. 1867 - Abb. der Originalseite |
Geb. 19. September 1814 zu Berlin, wurde im elterlichen Hause (sein Vater war der Rechtslehrer v. S., seine Mutter die älteste Schwester Clemens Brentano's) erzogen, war ein Jahr auf dem franz. Gymnasium in Berlin, machte sein Universitätsstudium in Paris, Berlin und München. Im Frühjahr 1836 trat er in den preuß. Staatsdienst ein; von 1839 ab Legationssecretär in London, Dresden, Lissabon, Haag und Paris, Geschäftsträger in Cassel, Gesandter in Baden, 1859 in Dresden, 1863 in Brüssel an den Arbeiten der Scheldeconferenz betheiligt. Vom 14. April 1864 ab bevollmächtigter Minister bei der Bundesversammlung in Frankfurt a. M., begleitete diese Stellung bis zur Katastrophe am 14. Juni 1866, wo er nach Annahme des österreich. Mobilisirungs-Antrags im Auftrage der preuß. Regierung den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen erklärte, die Grundzüge eines neu zu vereinbarenden Bundes vorlegte, die bisherigen Bundesglieder, mit Ausnahme Oesterreichs, zum Abschlusse eines solchen einlud, seine Thätigkeit für beendet erklärte und die Sitzung verließ. Später leitete er in Berlin die Regierungsconferenzen für den norddeutschen Bund nud war während des constit. Reichst. preuß. Bundescommissar. |
frei-conservativ - Kein Portrait |
Hirth's Almanach 1867 V - 20. Sept. 1867 - Abb. der Originalseite |
Geb. 19. September 1814 zu Berlin, wurde im elterlichen Hause (sein Vater war der Rechtslehrer v. S., seine Mutter die älteste Schwester Clemens Brentano's) erzogen, war ein Jahr auf dem franz. Gymnasium in Berlin, machte sein Universitätsstudium in Paris, Berlin und München. Im Frühjahr 1836 trat er in den preuß. Staatsdienst ein; von 1839 ab Legationssecretär in London, Dresden, Lissabon, Haag und Paris, Geschäftsträger in Cassel, Gesandter in Baden, 1859 in Dresden, 1863 in Brüssel an den Arbeiten der Scheldeconferenz betheiligt. Vom 14. April 1864 ab bevollmächtigter Minister bei der Bundesversammlung in Frankfurt a. M., bekleidete diese Stellung bis zur Katastrophe am 14. Juni 1866, wo er nach Annahme des österreich. Mobilisirungs-Antrags im Auftrage der preuß. Regierung den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen erklärte, die Grundzüge eines neu zu vereinbarenden Bundes vorlegte, die bisherigen Bundesglieder mit Ausnahme Oesterreichs zum Abschlusse eines solchen einlud, seine Thätigkeit für beendet erklärte und die Sitzung verließ. Später leitete er in Berlin die Regierungsconferenzen für den norddeutschen Bund und war während des constit. Reichst. preuß. Bundescommissar. |
frei-conservativ - Kein Portrait |
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite |
Geb. 19. September 1814 zu Berlin, wurde im elterlichen Hause (sein Vater war der Rechtslehrer v. S., seine Mutter die älteste Schwester Clemens Brentano's) erzogen, war ein Jahr auf dem franz. Gymnasium in Berlin, machte sein Universitätsstudium in Paris, Berlin und München. Im Frühjahr 1836 trat er in den preuß. Staatsdienst ein; von 1839 ab Legationssecretär in London, Dresden, Lissabon, Haag und Paris, Geschäftsträger in Cassel, Gesandter in Baden, 1859 in Dresden, 1863 in Brüssel an den Arbeiten der Scheldeconferenz betheiligt. Vom 14. April 1864 ab bevollmächtigter Minister bei der Bundesversammlung in Frankfurt a. M., bekleidete diese Stellung bis zur Katastrophe am 14. Juni 1866, wo er nach Annahme des Oesterr. Mobilisirungs-Antrags im Auftrage der preuß. Regierung den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen erklärte, die Grundzüge eines neu zu vereinbarenden Bundes vorlegte, die bisherigen Bundesglieder, mit Ausnahme Oesterreichs, zum Abschlusse eines solchen einlud, seine Thätigkeit für beendet erklärte und die Sitzung verließ. Später leitete er in Berlin die Regierungsconferenzen für den norddeutschen Bund und war während des const. Reichst. preuß. Bundescommissar. Seit Herbst 1867 Mitgl. des Preuß. Abgeord.-H. für Pleß-Rybnik. |
frei-conservativ - Kein Portrait |
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite |
Geb. 19. Septbr. 1814 zu Berlin, wurde im elterlichen Hause (sein Vater war der Rechtslehrer v. S., seine Mutter die älteste Schwester Clemens Brentano's) erzogen, war ein Jahr auf dem franz. Gymnasium in Berlin, machte sein Universitätsstudium in Paris, Berlin und München. Im Frühjahr 1836 trat er in den preuß. Staatsdienst ein; von 1839 ab Legationssecretär in London, Dresden, Lissabon, Haag und Paris, Geschäftsträger in Cassel, Gesandter in Baden, 1859 in Dresden, 1863 in Brüssel an den Arbeiten der Scheldeconferenz betheiligt. Vom 14. April 1864 ab bevollmächtigter Minister bei der Bundesversammlung in Frankfurt a. M., bekleidete diese Stellung bis zur Katastrophe am 14. Juni 1866, wo er nach Annahme des österreich. Mobilisirungs-Antrags im Auftrage der preuß. Regierung den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen erklärte, die Grundzüge eines neu zu vereinbarenden Bundes vorlegte, die bisherigen Bundesglieder mit Ausnahme Oesterreichs zum Abschlusse eines solchen einlud, seine Thätigkeit für beendet erklärte und die Sitzung verließ. Später leitete er in Berlin die Regierungsconferenzen für den norddeutschen Bund und war während des const. Reichstags preuß. Bundescommissar. Seit Herbst 1867 Mitgl. des preuß. Abg.-H. für Pleß-Rybnik. |
Zentrum - Kein Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 19. Septbr. 1814 zu Berlin, wurde im elterlichen Hause (sein Vater war der Rechtslehrer v. S., seine Mutter die älteste Schwester Clemens Brentano's) erzogen, war ein Jahr auf dem franz. Gymnasium in Berlin, machte sein Universitätsstudium in Paris, Berlin und München. Im Frühjahr 1836 trat er in den preuß. Staatsdienst ein; von 1839 ab Legationssecretär in London, Dresden, Lissabon, Haag und Paris, Geschäftsträger in Cassel, Gesandter in Baden, 1859 in Dresden, 1863 in Brüssel an den Arbeiten der Scheldeconferenz betheiligt. Vom 14. April 1864 ab bevollmächtigter Minister bei der Bundesversammlung in Frankfurt a. M., bekleidete diese Stellung bis zur Katastrophe am 14. Juni 1866, wo er nach Annahme des österreich. Mobilisirungs-Antrags im Auftrage der preuß. Regierung den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen erklärte, die Grundzüge eines neu zu vereinbarenden Bundes vorlegte, die bisherigen Bundesglieder, mit Ausnahme Oesterreichs, zum Abschlusse eines solchen einlud, seine Thätigkeit für beendet erklärte und die Sitzung verließ. Später leitete er in Berlin die Regierungsconferenzen für den Norddeutschen Bund und war während des const. Reichstags preuß. Bundes-Commissar. Seit Herbst 1867 Mitglied des preuß. Abgeordnetenhauses für Pleß-Rybnik, seit 1870 für Schleiden-Malmedy.Mitglied des ordentl. Reichstags 1868-70. |
Zentrum - Kein Portrait |
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 19. Septbr. 1814 zu Berlin, wurde im elterlichen Hause (sein Vater war der Rechtslehrer v. S., seine Mutter die älteste Schwester Clemens Brentano's) erzogen, war ein Jahr auf dem Franz. Gymnasium in Berlin, machte sein Universitätsstudium in Paris, Berlin und München. Im Frühjahr 1836 trat er in den Preuß. Staatsdienst ein; von 1839 ab Legationssecretär in London, Dresden, Lissabon, Haag und Paris, Geschäftsträger in Cassel, Gesandter in Baden, 1859 in Dresden, 1863 in Brüssel an den Arbeiten der Scheldeconferenz betheiligt. Vom 14. April 1864 ab bevollmächtigter Minister bei der Bundesversammlung in Frankfurt a. M., bekleidete diese Stellung bis zur Katastrophe am 14. Juni 1866, wo er nach Annahme des Oesterr. Mobilisirungs-Antrags im Auftrage der Preuß. Regierung den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen erklärte, die Grundzüge eines neu zu vereinbarenden Bundes vorlegte, die bisherigen Bundesglieder, mit Ausnahme Oesterreichs, zum Abschlusse eines solchen einlud, seine Thätigkeit für beendet erklärte und die Sitzung verließ. Später leitete er in Berlin die Regierungsconferenzen für den Nordd. Bund und war während des const. Reichstags Preuß- Bundes-Commissar. Seit Herbst 1867 Mitgl. des Preuß. Abg.-H. für Pleß-Rybnik, seit 1870 für Schleiden-Malmedy. Mitgl. des Reichstags seit 1868. |