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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Wagener (Berlin), Otto, geb. am 29 . 04 . 1888 in Durlach (Baden)
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Portrait
9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geboren am 29. April 1888 in Durlach (Baden); evangelisch. Nach Absolvierung des Gymnasiums Offizierlaufbahn. Kommando zur Kriegsakademie. Im Kriege zunächst Brigadeadjutant, dann Komp.- und Batl.-Führer, ab 1916 Generalstabsoffizier. Widmete sich nach Kriegsende dem Kampf gegen Marxismus und Kommunismus. Ab Anfang 1919 polnische Front, ab Sommer 1919 Generalstabschef im Baltikum. Zusammenfassung aller Freikorps im Baltikum zur Deutschen Legion, Zurückwerfung der Bolschewiken hinter die Düna. Plan, mit der Deutschen Legion auf Berlin zu marschieren, um die marxistische Regierung zu stürzen, wurde durch schwere Verwundung vereitelt. Einsetzung der Freikorps nach Räumung des Baltikums in Oberschlesien, Ruhr und Sachsen. Erkenntnis, daß Marxismus die Folge eines falschen Wirtschaftssystems, deshalb Studium der Wirtschaft. 1920 bis 1924 Direktor und Vorstand einer bedeutenden Fabrik, lebhafte Betätigung in industriellen und sozialen Verbänden, zahlreiche Reisen ins Ausland, wirtschaftspolitische Vorlesungen, die die Verleihung der Doktorwürde honoris causa zur Folge haben. 1925 bis 1929 Leitung einer Handelsunternehmung, die in unmittelbarer Verbindung mit dem Handwerk arbeitete. Seit 1932 landwirtschaftlicher Grundbesitzer. - Bereits 1923 Organisierung der SA in der Arbeiterschaft der von Wagener geleiteten Fabrik. Seit 1929 Mitglied der Reichsleitung der NSDAP. 1. Oktober 1929 bis 31. Dezember 1930 Stabschef der SA. Ab 1. Januar 1931 Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung der Reichsleitung. Seit September 1932 im Stab des Führers z. b. V. Vom 24. April 1933 bis zur Ernennung eines nationalsozialistischen Wirtschaftsministers am 30. Juni 1933 Reichskommissar für die Wirtschaft, mit Ausnahme der Landwirtschaft.
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Kein Portrait
10. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geboren am 29. April 1888 in Durlach (Baden); evangelisch. Nach Absolvierung des Gymnasiums Offizierlaufbahn. Kommando zur Kriegsakademie. Im Kriege zunächst Brigadeadjutant, dann Komp.- und Batl.-Führer, ab 1916 Generalstabsoffizier. Widmete sich nach Kriegsende dem Kampf gegen Marxismus und Bolschewismus. Ab Sommer 1919 Stabschef der deutschen Legion im Baltikum. Erkenntnis, daß Marxismus die Folge eines falschen Wirtschaftssystems ist, deshalb nach Rückkehr aus dem Baltikum Studium der Wirtschaft. Erst Direktionsassistent in einer Pumpenfabrik, dann vier Jahre Direktor und Vorstand der Nähmaschinenfabrik Haid & Neu, Karlsruhe. Aufsichtsratsmitglied der Linoleumwerke A.-G. Maximiliansau, Pfalz. Lebhafte Betätigung in industriellen und sozialen Verbänden. Wirtschaftspolitische Vorlesungen in Karlsruhe und an der Universität Würzburg. Ab 1926 Leitung einer größeren Handelsunternehmung. Studium des Export- und Überseegeschäftes. Zahlreiche Reisen im Ausland.haben. Seit 1934 Landwirt. Bereits 1923 Organisation der SA. in der Arbeiterschaft der von Wagener geleiteten Fabrik. Seit 1929 Mitglied der Reichsleitung der NSDAP. 1. Oktober 1929 bis 31. Dezember 1930 Stabschef der SA. Ab 1. Januar 1931 Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung der Reichsleitung. Ab September 1932 im Stab des Führers z. b. V. Vom 24. April 1933 bis 30. Juni 1933 Reichskommissar für die Wirtschaft.- Mitglied des Reichstags seit der 9. Wahlperiode 1933.