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Fischböck, Hans, geb. am 24 . 01 . 1895 in Geras, Bezirk Horn (Nieder-Ö.) |
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Kein Portrait |
11. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 24. Januar 1895 in Geras, Bezirk Horn (Nieder-Ö.); röm.-katholisch. Volksschule, Humanistisches Gymnasium Wien VI, Ammerlingstraße, studierte Rechtswissenschaft an der Wiener Universität, diente während des Krieges an der Südtiroler Front beim Telegraphenregiment, zugeteilt den Tiroler Kaiserjägern. Promovierte nach Kriegsende an der Wiener Universität zum Doktor der Rechte und praktizierte sodann als Rechtsanwaltswärter. Im Jahre 1920 Eintritt in die Verkehrsbank als Prokurist, dann Direktorstellvertreter und Leiter des Rechtsbüros. Nach der Fusion der Verkehrsbank mit der Bodenkreditanstalt im Kreditbüro und im Direktionssekretariat der letzteren tätig, nach der Zusammenlegung der Bodenkreditanstalt mit der Kreditanstalt Leiter der Wohnbauförderungsaktion in der Hypothekarabteilung, gründete in der Kreditanstalt die Realitäten A.-G. und wurde zu deren Direktor bestellt. Anläßlich der Phönix-Krise am 1. April 1936 zur Ordnung dieser Angelegenheit berufen, leitete er als Vorstandsmitglied der Kontrollbank die Liquidation, sodann als leitender Direktor der österreichischen Versicherungs-A.-G. in die neue Gesellschaft übernommen, die für den österreichischen Versicherungsbestand gegründet wurde. Am 18. Februar 1938 in den Staatsrat berufen und mit der Behandlung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Österreich betraut. Anläßlich des nationalen Umbruchs am 11. März 1938 zum Landesminister für Handel und Verkehr ernannt. |