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Kretzschmann, Hermann, geb. am 15 . 10 . 1886 in Landsberg (Warthe) |
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Kein Portrait |
11. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 15. Oktober 1886 in Landsberg (Warthe); gottgläubig. Besuchte Schulen: Bürgerschule in Landsberg (Warthe), Volksschule in Charlottenburg. Volkshochschule und Sonderkurse. Jungarbeiter in der Berliner Textilindustrie, gelernter Eisen- und Werkzeughändler. 1914 bis 1917 Sanitätshundeführer an der Westfront, Verdun, Argonnen, Karpathen, Rumänien, Isonzo. 1918 Fliegertruppe Mak. 5. E.K. II, Friedrich Augustkreuz II., Österreichisches Karparthenabzeichen, Österreichische Kriegserinnerungsmedaille, Ungarische Kriegserinnerungsmedaille, Politischer Werdegang: Ab 1915 Hammer (Theod. Fritsch-Leipzig) 1919 bis 1922 Deutsche Sozialistische Partei (Streicherbewegung), 1921 bis 1922 daselbst Vorstandsmitglied. Ab 16. November 1922 Mitglied der NSDAP., Mitgliedsnummer 5848 nach Neugründung. In Verbotszeit: Vorstandsmitglied der "Großdeutschen Arbeiterpartei". 22. September 1923 die erste fahne der NSDAP. für Berlin Brandenburg im Bergwerk Kalkberge geweiht. Kandidat der NSDAP. für die ersten Reichstagswahlen in Berlin-Potsdam. Kreistagsabgeordneter der NSDAP. im Kreise Niederbarnim seit 1929. Kreisdeputierter seit 1934. 1929 bis 1931 Leiter der Schulung für Kommunalpolitik im Gau Brandenburg. Seit 1922 Mitarbeiter und Beauftragter der "Artamanen" (Pionierbewegung des Arbeitsdienstes). Seit 1931 im nationalsozialistischen Arbeitsdienst (Lager Tzetzschnow und Hammerstein). Seit 1933 in der Reichsleitung des Arbeitsdienstes. Seit 1934 Leiter der Reichsschule des Arbeitsdienstes Potsdam-Wildpark. Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP. des Gaues Groß-Berlin. Mitarbeiter verschiedener Zeitungen. Bücher und Schriften: "Bausteine zu Dritten Reich" (Lesebuch des Arbeitsdienstes); "Erziehung und Unterricht im Arbeitsdienst" "Freizeitgestaltung im Arbeitsdienst" (gemeinsam mit Berendt) (Verlag "Der nationale Aufbau" Leipzig); "Der Weg zum Arbeitsdienst" "Der Reichsarbeitsdienst in Wort und Bild" (gemeionsam mit Edel) (Zentralverlag Berlin). Herausgeber von "Soldaten der Freiheit" (Verlag "Der nationale Aufbau" Leipzig) - Mitglied des Reichstags seit Juni 1936. |