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Kotzke, Franz, geb. am 02 . 06 . 1868 in Berlin |
⇒ Reichstag |
Unabhängige sozialdemokratische Partei - Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 2. Juni 1868 zu Berlin; Dissident. Besuchte vom Jahre 1874-1876 die Kaselitzsche Mittelschule, dann bis zum Jahre 1877 die Dorfschule zu Weißensee bei Berlin und später, bis zum vollendeten 14. Lebensjahr die Berliner Gemeindeschule. Erlernte in Berlin das Weberhandwerk und arbeitete nach beendeter Lehrzeit längere Jahre in der Berliner Teppichindustrie. Trat im Jahre 1893 dem deutschen Textilarbeiterverband als Mitglied bei und wurde im Jahre 1906 als besoldeter Gauleiter für den Bezirk Brandenburg, Pommern, Mecklenburg und der Provinz Posen gewählt. Bekleidet diesen Posten noch heute. Mitglied der Reichswirtschaftsstelle für Wolle. Nahm regen Anteil am öffentlichen politischen und gewerblichen Leben. Wurde seitens der Berliner Sozialdemokratie als Delegierter zum Internationalen Sozialistenkongreß in Paris im Jahre 1900 und von seiner Gewerkschaft zur Teilnahme an den internationalen Textilarbeiterkongressen nach Wien, Amsterdam und Blaackpol in England entsendet. War sechs Jahre Stadtverordneter in Berlin. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 2. Juni 1868 in Berlin; Dissident. Besuchte vom Jahre 1874 bis 1876 die Kaselitzsche Mittelschule, dann bis zum Jahre 1877 die Dorfschule zu Weißensee bei Berlin und später bis zum vollendeten 14. Lebensjahr die Berliner Gemeindeschule. Erlernte in Berlin das Weberhandwerk und arbeitete nach beendeter Lehrzeit längere Jahre in der Berliner Teppichindustrie. Trat im Jahre 1893 dem deutschen Textilarbeiterverband als Mitglied bei und wurde im Jahre 1906 als besoldeter Gauleiter für den Bezirk Brandenburg, Pommern, und Mecklenburg gewählt. Bekleidet diesen Posten noch heute. - Nahm regen Anteil am öffentlichen politischen und gewerblichen Leben. Wurde seitens der Berliner Sozialdemokratie als Delegierter zum Internationalen Sozialistenkongreß in Paris im Jahre 1900 und von seiner Gewerkschaft zur Teilnahme an den internationalen Textilarbeiterkongressen nach Wien, Amsterdam und Blaackpol in England entsendet. - War sechs Jahre Stadtverordneter in Berlin. Mitglied des Reichstags während der 1. Wahlperiode 1920 bis 1924. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 2. Juni 1868 in Berlin als Sohn eines Schuhmachermeisters; konfessionslos. Besuchte in Berlin die allgemeine Volksschule, später noch eine Mittelschule. Trat nach beendeter Schulzeit in die Lehre bei einem Webermeister zwecks Erlernung der Tuchweberei. Nach absolvierter Lehrzeit lange Jahre in der Teppichweberei Berlins gewerblich gearbeitet. Seit 1893 im gewerkschaftlichen und politischen Leben ununterbrochen tätig. 1906 zum besoldeten Gauleiter des Deutschen Textilarbeiter-Verbandes für den Bezirk Nordostdeutschland (Brandenburg, Pommer, Westpreußen, Posen, Ostpreußen, Mecklenburg) gewählt und in dieser Stellung bis heute verblieben. Von 1903 bis 1909 Stadtverordneter in Berlin. Ab 1910 Reichstagskandidat der Sozialdemokratischen Partei für den Wahlkreis Guben-Lübben. Vertrat auf Internationalen Textilarbeiterkongressen zu Wien, London und Amsterdam seine Gewerkschaft, 1900 zum Internationalen Sozialistenkongreß Paris delegiert seitens der Berliner sozialdemokratischen Parteiorganisation. Nach Beendigung des Krieges längere Zeit Mitglied der Reichswirtschaftsstelle für Textilindustrie. Mitglied des Reichstags während der 1. Wahlperiode 1920 bis 1924 und seit der 3. Wahlperiode 1924. |