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Müller (Potsdam), Hermann, geb. am 10 . 02 . 1868 in Werdau i. S. |
⇒ Reichstag |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 10. Februar 1868 zu Werdau i. S.; Dissident. Besuchte die Bürger-, dann die Realschule, wurde Lithograph, arbeitete als solcher in Hannover, Cassel, Halle a. d. S., Bochum, wurde 1898 Redakteur des sozialdemokratischen "Volksblattes" für Bochum, 1900 Arbeitersekretär in Bremen, 1905 Sekretär des Zentral-Arbeitersekretariats in Berlin, ist seit 1907 zweiter (ehrenamtlicher) Vorsitzender des Verbandes der Lithographen und Steindrucker und erster Vorsitzender der Zentralkommission der Lithographen, bereiste 1909 im Auftrag des Verbandes der Lithographen Nordamerika, wurde 1917 Mitglied der Kontrollkommission und des Parteiausschusses der Sozialdemokratischen Partei. Ist seit 1917 Stadtrat in Berlin-Lichtenberg. Verfasser von "Die Rechtsprechung in Unfallrenten-Streitsachen" 1909, mit Wissel "Die Unfallversicherung in der RVO." 1912; "Die Organisationen der Lithographen, Steindrucker u. v. B.", Bd. 1, 1917; "Karl Marx und die Gewerkschaftsbewegung" 1918; "Die Geschichte der deutschen Gewerkschaften bis zum Jahre 1878" 1918, u. a. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 10. Februar 1868 zu Werdau (Sachsen); Dissident. Besuchte die Bürger-, später die Realschule; lernte Lithograph, war als solcher tätig bis 1898 (Hannover, Kassel, Halle, Bochum), wurde dann Redakteur des "Volksblattes" für den Wahlkreis Bochum, 1900 Arbeitersekretär in Bremen, 1905 Sekretär des Zentralarbeitersekretariats Berlin, 1922 Redakteur des Korrespondenzblattes des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, 1924 stellvertretender Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Mitglied des Verwaltungsrats des Internationalen Arbeitsamts in Genf, Mitglied des Wirtschaftsrats des Völkerbundes, Mitglied der Kontrollkommission der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Vorstandsmitglied der Landesversicherungs-Anstalt Berlin. War 1907 bis 1908 Hauptvorsitzender des Senefelderbundes, 1907 bis 1919 zweiter Vorsitzender des Verbandes der Lithographen, 1917 Stadtrat in Lichtenberg, vorher dort Stadtverordneter, Mitglied des Staatsgerichtshofs zum Schutze der Republik. Schrieb: Die Rechtsprechung in Unfallrenten-Streitsachen. Die Unfallversicherung in der Reichsversicherungsordnung. Geschichte der Organisation der Lithographen und Steindrucker. Geschichte der deutschen Gewerkschaften. Karl Marx und die Gewerkschaften. Kommentar zum Reichsversorgungsgesetz und eine ganze Reihe Broschüren gewerkschaftlichen und sozialpolitischen Inhalts. 1919 bis 1920 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 10. Februar 1868 in Werdau (Sachsen); Dissident. Besuchte die Bürger-, später die Realschule; lernte Lithograph, war als solcher tätig bis 1898 (Hannover, Kassel, Halle, Bochum), wurde dann Redakteur des "Volksblattes" für den Wahlkreis Bochum, 1900 Arbeitersekretär in Bremen, 1905 Sekretär des Zentralarbeitersekretariats Berlin, 1922 Redakteur des Korrespondenzblattes des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, 1924 stellvertretender Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Mitglied des Verwaltungsrats des Internationalen Arbeitsamts in Genf, Mitglied des Wirtschaftsrats des Völkerbundes, Mitglied der Kontrollkommission der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Vorstandsmitglied der Landesversicherungs-Anstalt Berlin. War 1907 bis 1908 Hauptvorsitzender des Senefelderbundes, 1907 bis 1919 zweiter Vorsitzender des Verbandes der Lithographen, 1917 Stadtrat in Lichtenberg, vorher dort Stadtverordneter, Mitglied des Staatsgerichtshofs zum Schutze der Republik. Schrieb: Die Rechtsprechung in Unfallrentenstreitsachen. Die Unfallversicherung in der Reichsversicherungsordnung. Geschichte der Organisation der Lithographen und Steindrucker. Geschichte der deutschen Gewerkschaften. Karl Marx und die Gewerkschaften. Kommentar zum Reichsversorgungsgesetz und eine ganze Reihe Broschüren gewerkschaftlichen und sozialpolitischen Inhalts. - 1919 bis 1920 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Mitglied des Reichstags seit der 4. Wahlperiode 1928. |