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Schlüter, Wilhelm, geb. am 28 . 08 . 1871 in Rehme, Kreis Minden |
⇒ Reichstag |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 28. August 1871 zu Rehme, Kreis Minden; evangelisch. Besuchte die dreiklassige Gemeindeschule in Rehme, vom achten Jahre an in der Heimarbeit der Zigarrenherstellung beschäftigt, vom zwölften Jahre an auf der Zigarrenfabrik von W. Lücking in Bad Oeynhausen, mit sechzehn Jahren als Zigarrenarbeiter ausgelernt, vom siebzehnten bis neunzehnten Lebensjahr als Wanderbursche Deutschland bereist und an fast allen Hauptproduktionsorten der Tabakindustrie gearbeitet, von 1891-1893 Soldat, betätigte sich in der Arbeiterbewegung, sowohl der politischen wie gewerkschaftlichen von frühester Jugend an; im Jahre 1893, als Zweiundzwanzigjähriger, von den Tabakarbeitern seiner Heimat als Delegierter zum Tabakarbeiterkongreß nach Berlin gewählt. Eine Reihe Artikel, die er im "Tabakarbeiter" über das Elend der Tabakheimarbeiter des östlichen Westfalen veröffentlichte, haben die Öffentlichkeit auf die Zustände der Tabakheimarbeiter gelenkt. Im Jahre 1905 zum Gauleiter des Verbandes gewählt, seit 1916 Stadtverordneter in Herford. Als Gauleiter bis 1912 Sitz in Bielefeld, dann nach Herford übergesiedelt. Gehörte in Bielefeld der Bezirksleitung der Sozialdemokratischen Partei für das östliche Westfalen an. Nach Herford übergesiedelt Kassierer für den Sozialdemokratischen Verein Herford-Halle. Während der beiden letzten Kriegsjahre hat er auch dem Arbeitersekretariat in Herford vorgestanden. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 28. August 1871 in Rehme a.D. Weser; evangelisch. Besuchte die Gemeindeschule in Rehme, lernte Zigarrenmacher. Von 1888 bis 1890 auf Wanderschaft. Von 1891-1893 Soldat. Seit 1888 agitatorisch in der gewerkschaftlichen und polititschen Arbeiterbewegung tätig. 1905 als Gauleiter für den Deutschen Tabakarbeiterverband angestellt. 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. 1921 bis 1924 Mitglied des Preußischen Landtags. Seit 1916 Stadtverordneter in Herford. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 28. August 1871 in Rehme a.D. Weser; evangelisch. Besuchte die Gemeindeschule in Rehme, wurde Zigarrenmacher. Von 1888 bis 1890 auf Wanderschaft. Von 1891 bis 1893 Soldat. Seit 1888 agitatorisch in der gewerkschaftlichen und polititschen Arbeiterbewegung tätig. 1905 als Gauleiter für den Deutschen Tabakarbeiterverband angestellt. 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. 1921 bis 1924 Mitglied des Preußischen Landtags. Seit 1916 Stadtverordneter in Herford. Mitglied des Reichstags seit der 3. Wahlperiode 1924. Verstorben IV. Wahlperiode Ersatz Januar 1930: Dettmer, Karoline |