Verhandlungen des Deutschen Reichstags

MDZ Startseite


MDZ Suchen

MDZ Protokolle (Volltext)
MDZ Register
MDZ Jahr/Datum
MDZ Abgeordnete


MDZ Blättern

Protokolle/Anlagen:
MDZ 1867 - 1895
MDZ 1895 - 1918
MDZ 1918 - 1942

MDZ Handbücher


MDZ Informieren

MDZ Projekt
MDZ Technisches
MDZ Impressum
MDZ Datenschutzerklärung
MDZ Barrierefreiheit

Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Schliephacke, Konrad, geb. am 02 . 05 . 1879 in Soldin
⇒ Reichstag
Nationalsozialistische Freiheitspartei - Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geboren am 2. Mai 1879 in Soldin; evangelisch. Besuchte das Gymnasium zu Pyritz in Pommern und studierte an der Universität in Königsbertg i. Pr. und an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin Naturwissenschaft, Landwirtschaft und Staatswissenschaften, bestand anfangs Mai 1901 in Berlin die Staatsprüfung für Landwirte. Genügte seiner Militärpflicht als Einjährig-Freiwilliger beim Neumärkischen Feldartillerie-Regiment Nr. 54 und erlangte die Qualifikation zum Reserveoffizier, konnte jedoch wegen eines schweren Unfalls die erforderlichen Übungen nicht ableisten .War später Hilfsarbeiter an der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Dahlem. Pachtete 1905 die Domäne Panten bei Liegnitz und betrieb dort Getreidezüchtung und intensive Viehzucht, die er später nach dem von ihm gekauften Rittergute Mittel-Gerlachsheim, Kr. Lauban, verlegte. Am 26 Juni 1913 wurde ihm der Charakter als Königl. Preuß. Oberamtmann verliehen. Literarisch in der landwirtschaftlichen Fachpresse tätig und hat im Jahre 1923 ein Buch über zeitgemäßen Landwirtschaftbetrieb herausgegeben, das im Verlage der Deutschen Tageszeitung erschienen ist. Seit November 1915 als Sachverständiger und ständiger Vertreter der Landwirtschaft beim Schiedsgericht der Reichsgetreidestelle in Berlin tätig.

Ausgeschieden auf Grund des Urteils des Wahlprüfungsgerichts vom 28. Juni 1924, wiedereingetreten am 21. September 1924 auf Grund der Reststimmen, die infolge der Nachwahl im Wahlkreis 9 (Oppel) dem Reichswahlvorschlag der Nationalsozialistischen Freiheitspartei zugefallen sind.