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Colosser, Otto, geb. am 08 . 11 . 1878 in Berlin-Schöneberg |
⇒ Reichstag |
Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) - Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 8. November 1878 in Berlin-Schöneberg; evangelisch. Abiturium einer Charlottenburger Oberrealschule. Hochbaustudium an der Technischen Hochschule zu Charlottenburg. Praktisch das Maurerhandwerk erlernt. Zunächst als Architekt und Bauführer bei verschiedenen Firmen tätig. Dann in das eigene Geschäft eingetreten; dessen Inhaber seit 1910. Im Kriege als felddienstunfähig nach Spandau zu den Militärbaustätten kommandiert, anfangs als Landsturmmann, später Offizierstellvertreter. Im Militärbauamt III als Architekt und Bauführer. 1916 bis 1919 mit Leitung großer Fabrikbauten in den Gewehr- und Munitionswerkstätten beschäftigt. Mitglied des Verbandes der Baugeschäfte zu Berlin, der Baugewerksinnung zu Berlin-Steglitz, des Reichsbundes deutscher Technik. Vorstandsmitglied des Deutschen Handwerkerbundes. - 1925 bis 1927 Stadtverordneter in Berlin. 1927 bis 1928 Landtagsabgeordneter in Preußen. Seit 1920 für die Wirtschaftspartei tätig. Seit 1924 ständig zweiter Parteivorsitzender derselben. |
Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) - Portrait |
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 8. November 1878 in Berlin-Schöneberg; evangelisch. Abiturium einer Charlottenburger Oberrealschule. Hochbaustudium an der Technischen Hochschule zu Charlottenburg. Praktisch das Maurerhandwerk erlernt. Zunächst als Architekt und Bauführer bei verschiedenen Firmen tätig. Dann in das väterliche Geschäft eingetreten; dessen Inhaber seit 1910. Im Kriege als felddienstunfähig nach Spandau zu den Militärbaustätten freiwillig gemeldet, anfangs als Landsturmmann, später Offizierstellvertreter. Im Militärbauamt III als Architekt und Bauführer. 1916 bis 1919 mit Leitung großer Fabrikbauten in den Gewehr- und Munitionswerkstätten beschäftigt. Mitglied des Verbandes der Baugeschäfte zu Berlin, der Baugewerksinnung zu Berlin-Steglitz, des Reichsbundes deutscher Technik. Vorstandsmitglied des Deutschen Handwerkerbundes. - 1925 bis 1927 Stadtverordneter in Berlin. 1927 bis 1928 Landtagsabgeordneter in Preußen. Seit 1920 für die Wirtschaftspartei tätig. Seit 1924 ständig zweiter Parteivorsitzender derselben. - Mitglied des Reichstags seit der 4. Wahlperiode 1928. |