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| Letocha, Paul, geb. am 17 . 01 . 1834 in Radzionkau (O./Schl.); |
| ⇒ Reichstag |
| Zentrum - Kein Portrait |
| 6. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. 17. Januar 1834 zu Radzionkau, Ober-Schlesien (kath.). Bes. das kath. Gymnasium zu Gleiwitz, die Universitäten zu Breslau und Berlin, arbeitete als Auskultator und Referendarius in den Departements der früheren Appelations-Gerichte zu Ratibor, Breslau und Bromberg, 1862 Gerichts-Assessor, von April 1863 bis dahin 1865 beschäftigt bei dem Kgl. Staats-Gerichtshofe zu Berlin als Hilfsrichter und bei der Ober-Staatsanwaltschaft in den damals wegen hochverrätherischer Unternehmungen in der Provinz Posen und den benachbarten Provinzen schwebenden Untersuchungs-Verfahren. 1865-73 Kreisrichter bei dem früheren Kreisgericht Berlin mit der Funktion an der Gerichtsdeputation zu Alt-Landsberg, dann Richter zu Storkow. Seit November 1882 Mitgl. des Amtsgerichts I. zu Berlin. Mitgl. des Preuß. Abgeordnetenhauses für 5. Reg.-Bez. Oppeln, Beuthen-Kattowitz-Tarnowitz-Zabrze. |
| Zentrum - Kein Portrait |
| 7. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. 17. Januar 1834 zu Radzionkau, Ober-Schlesien (kath.). Bes. das kath. Gymnasium zu Gleiwitz, die Universitäten zu Breslau und Berlin, arbeitete als Auskultator und Referendarius in den Departements der früheren Appelations-Gerichte zu Ratibor, Breslau und Bromberg. 1862 Gerichts-Assessor, von April 1863 bis dahin 1865 beschäftigt bei dem Kgl. Staats-Gerichtshofe zu Berlin als Hilfsrichter und bei der Ober-Staatsanwaltschaft in dem damals wegen hochverrätherischer Unternehmungen in der Provinz Posen und den benachbarten Provinzen schwebenden Untersuchungs-Verfahren. 1865-73 Kreisrichter bei dem früheren Kreisgericht Berlin mit der Funktion an der Gerichtsdeputation zu Alt-Landsberg, dann Richter zu Storkow. Seit Nov. 1882 Mitgl. des Amtsgerichts I. zu Berlin. Mitgl. des Preuß. Abg-Hauses für den 3. Reg.-Bez. Oppeln, Groß-Strehlitz-Lublinitz. Gehört dem Reichstag seit 1884 an. |
| Zentrum - Kein Portrait |
| 8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. am 17. Januar 1834 zu Radzionkau (O.-Schl.); katholisch. Besuchte das katholische Gymnasium zu Gleiwitz, die Universitäten zu Breslau und Berlin. Arbeitete als Auskultator und Referendarius in den Departements der früheren Appellationsgerichte zu Ratibor, Breslau und Bromberg, 1862 Gerichtsassessor, dann April 1863 bis Mai 1865 beschäftigt bei dem Kgl. Staatsgerichtshofe zu Berlin als Hilfsrichter und bei der Oberstaatsanwaltschaft in den damals wegen hochverrätherischen Unternehmungen in der Provinz Posen und den benachbarten Provinzen schwebenden Untersuchungs-Verfahren, 1865-73 Kreisrichter bei dem früheren Kreisgericht Berlin mit der Funktion an der Gerichtdeputation zu Alt-Landsberg, dann Richter zu Storkow. Seit November 1882 Mitglied des Amtsgerichts I. Berlin. Mitglied des Preuß. Abgeordnetenhauses seit 1882, zuerst für 5. Oppeln (Beuthen-Tarnowitz-Kattowitz-Zabrze), seit 1885 für 3. Oppeln (Gr. Strehlitz-Lublinitz). Vertritt seinen jetzigen Wahlkreis seit 1884 im Reichstage, von da ab auch Mitglied der Reichsschuldenkommission. |
| Zentrum - Kein Portrait |
| 9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. am 17. Januar 1834 zu Radzionkau (O./Schl.); katholisch. Besuchte das katholische Gymnasium zu Gleiwitz, dann die Universitäten Breslau und Berlin von 1854-57. Arbeitete von 1857-62 als Auskultator und Referendarius in den Departements der früheren Appellationsgerichte zu Ratibor, Breslau und Bromberg, 1862 Gerichtsassessor, von April 1863 bis Mai 1865 bei dem Königl. Staatsgerichtshofe zu Berlin als Hilfsrichter und bei der Oberstaatsanwaltschaft beschäftigt, 1863-73 Kreisrichter bei dem früheren Kreisgericht Berlin mit der Funktion an der Gerichtsdeputation zu Alt-Landsberg, dann Gerichtskommissarius zu Storkow. Seit November 1882 Mitglied des Amtsgerichts I Berlin. Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses seit 1882, zuerst für 5. Oppeln (Beuthen-Tarnowitz-Kattowitz-Zabrze) seit 1885 für 3. Oppeln (Gr. Stehlitz-Lublinitz). Vertritt seinen jetzigen Wahlkreis seit 1884 im Reichstage, von da ab auch Mitglied der Reichsschuldenkommission. |
| Zentrum - Kein Portrait |
| 9. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
| Geb. am 17. Januar 1834 zu Radzionkau (O./Schl.); katholisch. Besuchte das katholische Gymnasium zu Gleiwitz, dann die Universitäten Breslau und Berlin von 1854-57. Arbeitete von 1857-62 als Auskultator und Referendarius in den Departements der früheren Appellationsgerichte zu Ratibor, Breslau und Bromberg, 1862 Gerichtsassessor, von April 1863 bis Mai 1865 bei dem Königl. Staatsgerichtshofe zu Berlin als Hilfsrichter und bei der Oberstaatsanwaltschaft beschäftigt, 1863-73 Kreisrichter bei dem früheren Kreisgericht Berlin mit der Funktion an der Gerichtsdeputation zu Alt-Landsberg, dann Gerichtskommissarius zu Storkow. Seit November 1882 Mitglied des Amtsgerichts I Berlin. Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses seit 1882, zuerst für 5. Oppeln (Beuthen-Tarnowitz-Kattowitz-Zabrze) seit 1885 für 3. Oppeln (Gr. Stehlitz-Lublinitz). Vertritt seinen jetzigen Wahlkreis seit 1884 im Reichstage, von da ab auch Mitglied der Reichsschuldenkommission. Mandat am 13. Juli 1893 niedergelegt; wiedergewählt am 5. September 1893. |
| Zentrum - Kein Portrait |
| 10. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. am 17. Januar 1834 zu Radzionkau, Kreis Tarnowitz (O.-Schl.); katholisch. Besuchte das katholische Gymnasium zu Gleiwitz, dann die Universitäten Breslau und Berlin von 1854-57, arbeitete 1857-62 als Auskultator und Referendarius in den Departements der früheren Appellationsgerichte zu Ratibor, Breslau und Bromberg, 1862 Gerichtsassessor, vom April 1863 bis Mai 1865 bei dem Königl. Staatsgerichtshof zu Berlin als Hülfsrichter und bei der Oberstaatsanwaltschaft beschäftigt, 1865-75 Kreisrichter bei dem früheren Kreisgericht Berlin mit der Funktion bei der Gerichtsdeputation zu Alt-Landsberg, dann Gerichtskommissarius zu Storkow. Seit November 1882 Mitglied des Amtsgerichts I Berlin. Mitglied des Preußischen Hauses der Abgeordneten seit 1882. Vertritt seinen jetzigen Wahlkreis seit 1884 im Reichstage, von da ab bis 1894 Mitglied der Reichsschuldenkommission, ferner Mitglied der Reichskommission für Arbeiterstatistik. |
