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Maier, Joha. Evang., geb. am 18 . 02 . 1833 in Hörchschwag, ehem. Fürstenth. Hohenzollern-Hechingen |
Zentrum - Kein Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 18. Febr. 1833 zu Hörschwag, ehem. Fürstenth. Hohenzollern-Hechingen (kath.). Besuchte das Lyceum zu Freiburg i. Br. und erwarb das Zeugniß der Reife am Gymnasium Hedingen bei Sigmaringen. Reiste wiederholt in der Schweiz, in Oesterreich und Italien. War seit 1856 in der Seelsorge, sowie mit Privatunterricht beschäftigt, seit 1858 Gymnasiallehrer an dem Preußischen Gymnasium Hedingen. Wurde wegen einer Predigt 1875 vom Gerichte zu Sigmaringen zu 1 Monat Festungshaft verurtheilt und in Folge davon, sowie wegen Betheiligung an der Verbreitung eines Wahlaufrufs vor den Reichstagswahlen 1874, der erfolglos vom Staatsanwalt angegriffen wurde, durch Beschluß des Kgl. Preuß. Staatsministeriums vom 18. Juni 1876 aus dem Staatsdienste entlassen. Seit 1876 Mitgl. des Abg.-H. |
Zentrum - Kein Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 18. Febr. 1833 zu Hörchschwag, ehem. Fürstenth. Hohenzollern-Hechingen (kath.). Besuchte das Lyzeum zu Freiburg i. Br. und erwarb das Zeugnis der Reife am Gymnasium Hedingen bei Sigmaringen. Reiste wiederholt in der Schweiz, in Oesterreich und Italien. War seit 1856 in der Seelsorge, sowie mit Privatunterricht beschäftigt, seit 1858 Gymnasiallehrer an dem Preußischen Gymnasium Hedingen. Wurde wegen einer Predigt 1875 vom Gerichte zu Sigmaringen zu 1 Monat Festungshaft verurtheilt und in Folge davon, sowie wegen Betheiligung an der Verbreitung eines Wahlaufrufs vor den Reichstagswahlen 1874, der erfolglos vom Staatsanwalt angegriffen wurde, durch Beschluß des Kgl. Preuß. Staatsministeriums vom 18. Juni 1876 aus dem Staatsdienste entlassen. Seit 1876 Mitgl. des Abg.-H., seit 1877 des Reichstags. |
Zentrum - Kein Portrait |
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 18. Febr. 1833 zu Hörchschwag, ehem. Fürstenth. Hohenzollern-Hechingen (kath.). Besuchte das Lyzeum zu Freiburg i. Br. und erwarb das Zeugniß der Reife am Gymnasium Hedingen bei Sigmaringen. Reiste wiederholt in der Schweiz, in Oesterreich und Italien. War seit 1856 in der Seelsorge, sowie mit Privatunterricht beschäftigt, seit 1858 Gymnasiallehrer an dem Preußischen Gymnasium Hedingen. Wurde wegen einer Predigt 1875 vom Gerichte zu Sigmaringen zu 1 Monat Festungshaft verurtheilt und in Folge davon, sowie wegen Betheiligung an der Verbreitung eines Wahlaufrufs vor den Reichstagswahlen 1874, der erfolglos vom Staatsanwalt angegriffen wurde, durch Beschluß des Kgl. Preuß. Staatsministeriums vom 18. Juni 1876 aus dem Staatsdienste entlassen. Seit 1876 Mitgl. des Abg.-H., seit 1877 des Reichstages. |