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Bernhardi, Adolf, geb. am 30 . 03 . 1808 in |
Deutsche Fortschrittspartei - Kein Portrait |
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 30. März 1808 (evangelisch). Erhielt seine Schulbildung auf dem altstädtischen Gymnasium zu Königsberg in Preußen, stud. 1831-32 auf der Universität in Berlin, machte später Reisen durch ganz Deutschland, Tyrol, Schweiz, Belgien, Frankreich, England. Uebernahm 1838 die privilegirte Falken-Apotheke in Tilsit käuflich; 1846-50 Stadtverordneten-Vorsteher. Von 1856-70 Mitglied d. Prov.-Landtags. 1858 zum ersten Male zum Stadtrath gewählt, aber von der Kgl. Regierung nicht bestätigt, welche Wahl und Nichbestätigung sich noch dreimal wiederholte; endlich unter der neuen Aera bestätigt. 1866 wieder zweimal einstimmig gewählt und beide Male nicht bestätigt, worauf 1867 nach neuer Wahl bestätigt und seitdem Stadtrath. 1870 zum Abg. des 1. Wahlbez. des Reg.-Bez. Gumbinnen (Tilsit-Niederung) gewählt und 1873 für denselben Wahlbezirk wieder gewählt und zwar für das Abg.-H. und den Reichstag. |
Deutsche Fortschrittspartei - Kein Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 30. März 1808 (evang.). Erhielt seine Schulbildung auf dem altstädtischen Gymnasium zu Königsberg in Preußen, stud. 1831-32 auf der Universität in Berlin, machte später Reisen durch ganz Deutschland, Tyrol, Schweiz, Belgien, Frankreich, England. Uebernahm 1848 die privilegirte Falken-Apotheke in Tilsit käuflich; 1846-50 Stadtverordneten-Vorsteher. Von 1856-70 Mitglied d. Prov.-Landtags. 1858 zum ersten Male zum Stadtrath gewählt, aber von der Kgl. Regierung nicht bestätigt, welche Wahl und Nichtbestätigung sich noch dreimal wiederholte; endlich unter der neuen Aera bestätigt. 1866 wieder zweimal einstimmig gewählt und beide Male nicht bestätigt, worauf 1867 nach neuer Wahl bestätigt und seither Stadtrath. Seit 1870 Abg. des 1. Wahlbez. d. Reg.-Bez. Gumbinnen (Tilsit-Niederung) für das Abg.-H. und den Reichstag. |