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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Wenzel, Johannes, geb. am 09 . 01 . 1843 in Bamberg
⇒ Reichstag
Zentrum - Kein Portrait
7. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 9. Jan. 1843, Bamberg (kath.). Bes. die Lateinschule, das Gymnasium und das Lyzeum zu Bamberg von 1853 bis 65; Priester 1865. Reisen in Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien. Kaplan zu Erlangen 1865-68, zu Bamberg 1868-72, Pfarrverweser und Militärkurat zu Ansbach 1872-73, Lehrer an der höheren Töchterschule zu Bamberg 1873-78, seit 1878 Domvikar, erzbischöflicher Registrator und Revisor, Vorstandsmitglied von Wohlthätigkeitsvereinen.
Zentrum - Kein Portrait
8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 9. Januar 1843 zu Bamberg; katholisch. Besuchte die Lateinschule, das Königl. Gymnasium und die philosophische und theologische Sektion des Königl. Lyceums Bamberg 1853-65. 1865-68 Stadtkaplan in der Universitätstadt Erlangen, zugleich Religionslehrer an höheren Bildungsanstalten, Curatus am Universitätskrankenhause, Präses des katholischen Gesellenvereins. 1868-72 Stadtkaplan in Bamberg an der Pfarrkirche z. U. L. Frau. 1872/73 Pfarrverweser, Verweser der Kgl. Distriktsschulinspektion und Religionslehrer am Königl. Gymnasium in der Kreishauptstadt Ansbach, Militärcuratus daselbst. 1873-78 Religionslehrer an der höheren Töchterschule der englischen Fräulein in Bamberg (erstes weibliches Erziehungsinstitut), zugleich längere Zeit Verwalter der großen Seminarstiftung in Bamberg, welche Verwaltung genauen Einblick in die sozialen Zustände und die Kreditverhältnisse besonders auf dem Lande ermöglichte; mehrere Monate Theilnehmer an der kirchlichen Musikschule in Regensburg, um sich theoretisch und praktisch in der Musik, besonders der klassischen Kirchenmusik weiter zu bilden. Seit 1878 Domvikar an der Metropolitankirche zu Bamberg; zugleich Erzbischöfl. Revisor und Registrator. Seit 1869 im politischen Leben thätig durch Vorträge, Mitarbeit an Zeitungen und an Vereinen zur Organisation der Katholiken gegenüber den kulturkämpferischen Gegnern. Sonstige Vorträge wissenschaftlichen und besonders sozialpolitischen Inhalts in verschiedenen Vereinen. Seit 1887 Mitglied des Deutschen Reichstags für Bamberg; längere Zeit Mitglied der Budget- und Petitionskommission. Viele größere Reisen, um Land und Leute kennen zu lernen, in Nord- und Süddeutschland, Oesterreich, Tyrol, der Schweiz, Italien und Frankreich. Vorstandsmitglied des katholischen Kasino (politischer Männerverein), des St. Vincenzvereins, Mitgründer dieses katholischen Männervereins, welcher besonders die verschämten Armen ohne Unterschied der Konfession, durch persönlichen wöchentlichen Besuch, Mittheilung passender Lektüre, Verabreichung von Naturalgaben (Geld nur in dringenden Fällen) physisch und moralisch zu heben sucht, während das professionelle Bettlerthum unberücksichtigt bleibt. Mitgründer und erster Schriftführer des Damenvereins zur Beaufsichtigung der Kinderpflegerinnen und zur Hebung des Kinderpflegewesens; Vorstandsmitglied des Vereins für Taubstumme (große, sehr gut von Ordensfrauen geleitete Taubstummenanstalt) und der ebenfalls von Ordensfrauen geleiteten Knabenrettungsanstalt. Mitgründer der letzteren, welche von circa 10 Jahren mit wenigen Zöglingen eröffnet, nunmehr 60 Zöglinge zählt und schon sehr segensreich gewirkt hat. Schutzvorstand des katholischen Gesellenvereins (nahezu 600 Mitglieder). Ehrenmitglied des katholischen Arbeitervereins (ca. 250 Mitglieder) und des katholischen Lehrlingsvereins. Vertreter des Verbandes "Arbeiterwohl" für Bamberg und Umgebung. Zahlendes Mitglied bei den zahlreichen Wohlthätigkeitsvereinen in Bamberg (Kinderbewahranstalten, Arbeiter-Krankenunterstützungsverein, Verein für Nothleidende, Krankenpflegeverein durch Niederbronner Schwestern u.s.w.), sowie bei wissenschaftlichen Vereinen.
Zentrum - Kein Portrait
9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 9. Januar 1843; katholisch. Besuchte die Lateinschule, das Gymnasium und Lyceum zu Bamberg 1853-65. 1865-68 Stadtkaplan Erlangen, 1868-72 desgl. Bamberg, 1872-73 Pfarrverweser und Militärkurat Ansbach. 1873-78 Religionslehrer an der höheren Töchterschule Bamberg, seit 1878 in angegebener Stellung. Seit 1887 Mitglied des Reichstages, Mitglied verschiedener Kommissionen. Verfasser von "Sozialreform und Centrum. Ein Beitrag; zur Geschichte der Sozialreform." Berlin. Germania 1893. Vorstandsmitglied von verschiedenen Wohlthätigkeitsvereinen (Arbeiterverein, Gesellenverein, Vertreter des "Arbeiterwohl" für Bamberg und Umgebung u.s.w.). Größere Reisen in Nord- und Süddeutschland, Frankreich, Italien, Tyrol, Schweiz, Holland.