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Möller, Heinrich, geb. am 30 . 07 . 1850 in Hohwege bei Linden an der Ruhr |
⇒ Reichstag |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 30. Juli 1850 zu Hohwege bei Linden an der Ruhr; religionslos. Besuchte die Elementarschule und die Bergschule zu Bochum (combin.), Unter- u. Oberklasse. Verrichtete Bergarbeit vom Juli 1864 bis 15. Juni 1876, von Mitte 1877 bis Frühjahr 1878 und in den Jahren 1886/87 über ein halbes Jahr lang praktische Grubenarbeit; dann invalidisirt. In der Zwischenzeit fungirte er als Grubenbeamter, zumeist als Abtheilungs-Steiger und auf kurze Zeit als stellvertretender Betriebsführer. Hat auf autodidaktischem Wege das Zeugniß als geprüfter Lehrer für Arends'sche Stenographie erworben. War ca. ein halbes Jahr lang Redakteur der "Zeitung Deutscher Bergleute"; erlitt wegen Preßvergehen eine 15 monatl. Gefängnißstrafe. Versah vom August 1892 bis einschl. Mai 1893 den Posten eines Schriftführers des Verbandes Deutscher Berg- und Hüttenarbeiter. |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
9. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geb. am 30. Juli 1850 zu Hohwege bei Linden an der Ruhr; religionslos. Besuchte die Elementarschule und die Bergschule zu Bochum (combin.), Unter- u. Oberklasse. Verrichtete Bergarbeit vom Juli 1864 bis 15. Juni 1876, von Mitte 1877 bis Frühjahr 1878 und in den Jahren 1886/87 über ein halbes Jahr lang praktische Grubenarbeit; dann invalidisirt. In der Zwischenzeit fungirte er als Grubenbeamter, zumeist als Abtheilungs-Steiger und auf kurze Zeit als stellvertretender Betriebsführer. Hat auf autodidaktischem Wege das Zeugniß als geprüfter Lehrer für Arends'sche Stenographie erworben. War ca. ein halbes Jahr lang Redakteur der "Zeitung Deutscher Bergleute"; erlitt wegen Preßvergehen eine 15 monatl. Gefängnißstrafe. Versah vom August 1892 eis einschl. Mai 1893 den Posten eines Schriftführers des Verbandes Deutscher Berg- und Hüttenarbeiter. |