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Jessen, Jens, geb. am 05 . 02 . 1854 in Toghale ( Kreis Tondern) |
⇒ Reichstag |
dänisch - Kein Portrait |
10. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geb. am 5. Februar 1854 in Toghale ( Kreis Tondern); evangelisch-lutherisch. Besuchte das Schullehrer-Seminar zu Tondern und die Universität Göttingen. Nach Seminarzeit Haus- und Privatlehrer, darauf ein Jahr in Paris, von dort nach Göttingen, hörte Vorlesungen über neuere Sprachen, bestand in Cassel Examen für Mittelschullehrer (Französisch und Englisch) und Examen für Rektoren, sollte Vorsteher einer privaten dänischen Realschule in Hadersleben sein; dieselbe wurde jedoch von den Behörden geschlossen. Seit 1. Juli 1882 Chefredakteur und seit 1883 zugleich Verleger der Tageszeitung "Flensborg Avis". Als Redakteur nach und nach zu 4 Jahren Gefängnis verurtheilt. War 1898 dänischer Zählkandidat bei der Reichstagswahl im 4. schleswigschen Wahlkreis (Tondern-Husum). |
dänisch - Kein Portrait |
11. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 5. Februar 1854 bei Mögeltondern (Kreis Tondern); evangelisch-lutherisch. Besuchte das Seminar in Tondern und die Universität Göttingen. In der Jugend Hauslehrer. Später Aufenthalt in Paris und Göttingen. Examen für Mittelschullehrer (Französisch und Englisch) und Examen für Rektoren in Kassel. Sollte Vorsteher einer seit 15 Jahren bestehenden privaten dänischen Realschule in Hadersleben sein; dieselbe wurde jedoch von den Behörden geschlossen. Seit 1. Juli 1882 Chefredakteur und seit 1883 zugleich Verleger der Tageszeitung "Flensburg Avis". Als Redakteur nach und nach zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Verfasser einiger Schriften: "Mellem Östersö og Vesterhav" (1887), "Talesprog og Skriftsprog" (1891) und "Valgtaler 1902". War 1898 dänischer Zählkandidat bei der Reichstagswahl im 4. schleswigschen Wahlkreis (Tondern-Husum). Am 8. März 1902 zum Reichstagsabgeordneten für den 1. schleswigschen Wahlkreis (Hadersleben-Sonderburg) gewählt, am 16. Juni 1903 wiedergewählt. |