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| Thoma, Friedrich, geb. am 28 . 04 . 1873 in Göggingen-Augsburg |
| ⇒ Reichstag |
| Jungliberal (nationalliberale Fraktion) - Portrait |
| 13. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. am 28. April 1873 zu Göggingen-Augsburg; katholisch. Absolvierte das humanistische Gymnasium St. Stephan in Augsburg, studierte Jurisprudenz und Nationalökonomie auf den Universitäten München, Erlangen und Heidelberg. 1898 Universitätsexamen, 1901 Dr. jur., 1902 Staatskonkurs (Assessorexamen), dann Rechtsanwalt in Augsburg. Diente als Einjährig-Freiwilliger im Kgl. Bayerischen 3. Infanterie-Regiment Prinz Karl von Bayern (Garnison Augsburg), derzeit Oberleutnant der Landwehrinfanterie I. Aufgebots. 1901-1906 Hilfslehrer für Sozialgesetzgebung und Polizeirecht an der mechanisch-technischen Abteilung der vorm. Kgl. Industrieschule in Augsburg. Von 1894-1906 in der stenographischen Bewegung tätig (Anhänger der Steno-Tachygraphie), Herausgeber der "Süddeutschen Blätter für Steno-Tachygraphie", Verfasser eines Leitfadens zur Erlernung der Steno-Tachygraphie (II. Aufl.). Politisch und publizistisch tätig seit 1900; 1907 in die byerische Kammer der Abgeordneten gewählt für den Landtagswahlkreis Augsburg I; nach der Auflösung des bayerischen Landtags (1911) wiedergewählt am 5. Februar 1912 für den Landtagswahlkreis Lindau. Mitglied des Reichstags seit 7. März 1911 (Ersatzwahl Immenstadt). Reisen in Deutschland (1910 Ostmarkfahrt), Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz. - Bayerische Jubiläumsmedaille, Landwehrdienstauszeichnung II. Klasse. |
