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| von der Schulenburg, Werner, geb. am 02 . 08 . 1841 in Propstei Salzwedel |
| Deutsch-konservativ - Kein Portrait |
| 8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
| Geb. am 2. August 1841 zu Propstei Salzwedel; evangelisch. Besuchte das Kloster Roßleben, diente von 1862 bis 72 beim Westfäl. Ulan.-Regt. Nr. 5., 1872-75 à la suite des Rhein. Ulan.-Regt. Nr. 7., 1875-80 beim Regt. der Gardes du Corpes, nahm Theil an dem Feldzuge gegen Oesterreich (Gef. b. Münchengrätz, Schlacht bei Königgrätz) und als Adjutant der Garde-Dragoner-Brigade an dem Feldzuge gegen Frankreich 1870/71 (Gef. b. Dieulouard, Schlachten b. Mars la Tour, St. Privat la Montagne, Beaumont, Sedan, Belag. von Paris); war 1872-1875 bei Sr. Kgl. Hoh. dem jetzt regierenden Großherzog von Mecklenburg-Schwerin als pers. Adjutant kommandirt, begleitete denselben auf die Universitäten Bonn und Rostock, auf Reisen durch den Orient, nach Rußland, nach dem Kaukasus. Im Herbst 1879 vom Kreistage des Kreises Salzwedel zum Landrath gewählt, arbeitete er zunächst an der Regierung und beim Ober-Präsidium zu Potsdam, nahm im März 1880 den Abschied aus dem stehenden Heere, erhielt am 1. Mai die kom. Verwaltung des Kreises Salzwedel übertragen und ward im März 1881 zum Landrath dieses Kreises ernannt. Er ist seit 1882 Mitglied des Provinzial-Landtages der Prov. Sachsen. Mitglied des Direktoriums des landwirthschaftl. Central-Vereins der Prov. Sachsen, seit Juni 1889 Drömlings-Schaudirektor. |
