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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Duncker, Franz Gustav, geb. am 04 . 06 . 1822 in
Liberale Reichspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 I - 2. Febr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte 1831-42 das Kölnische Real-Gymnas. zu Berlin, studirte in Berlin Philos. u. Geschichte, während er gleichzeitig seiner Militärpflicht genügte, ward aber bereits nach einem Jahre in seinem Stud. unterbrochen, weil er wegen Betheiligung an den polit. Bestrebungen der Studentenschaft das Consilium abeundi unterschreiben mußte; er widmete sich nun, wie dies in seiner Absicht gelegen, dem Buchhandel, zunächst im Geschäfte seines Vaters, der Verlagsbuchhandlung von Duncker und Humblot, arbeitete dann ein Jahr (1845-46) in der Varrentrappschen Sortimentsbuchhandlung zu Frankfurt a. M., machte zu seiner weiteren Ausbildung eine Reise nach England und Frankr. und kehrte von hier in das väterl. Geschäft zurück. 1848 Hauptmann der Bürgerwehr-Companie, dann in den Stab der Bürgerw. berufen, wo er bis zu deren Auflösung im Nov. 1848 thätig war. 1850 kaufte er die W. Besser'sche Verlagshandlung; als aber im Jahre 1850 durch die Preßordonnanz die Concessionen wieder eingeführt wurden, ward ihm eine solche von dem damaligen Polizeipräsidenten von Hinckeldey "seiner Antecedentien wegen" verweigert. Erst nach langen Verhandlungen erlangte er solche im Jahre 1851. Als im April 1853 in Folge des sogenannten Märzkomplottes die von A. Bernstein im Jahre 1849 begründete Urwählerzeitung unterdrückt wurde, erkaufte er dieselbe von dem bisherigen Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligte er sich an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a.M. an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 war er bei der Begründung der Deutschen Fortschrittspartei thätig und gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. für Saarbrücken-Ottweiler. 1863 von der Versamml. deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36. Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner-Handwerkervereins.
Liberale Reichspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 II - 28.Febr.1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte das Kölnische Real Gymnas. in Berlin, studirte in Berlin Philos. u. Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Companie. Als im April 1853 in Folge des sogen. Märzcomplottes die von A. Bernstein i.J. 1849 begründete Urwählerztg. unterdrückt wurde, erkaufte er dieselbe von dem bisher. Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligte er sich an den sogenanntent "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a.M. an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 wa er bei der Begründung der Deutschen Fortschrittspartei thätig und gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. für Saarbrücken-Ottweiler. 1863 von der Versamml. deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a.M. in den 36. Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner-Handwerkervereins.
Deutsche Fortschrittspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 VI - 20. Oct. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte das Kölnische Real-Gymnas. in Berlin, studirte in Berlin Philos. u. Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Compagnie. Als im April 1853 in Folge des sogen. Märzkomplottes die von A. Bernstein i. J. 1849 begründete "Urwählerztg." unterdrückt wurde, erkaufte er dieselbe von dem bisher. Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligte er sich an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a.M an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 war er bei der Begründung der Deutschen Fortschrittspartei thätig und gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. für Saarbrücken-Ottweiler. 1863 von der Versamml. deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentliche auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner Handwerkervereins. Mitgl. des constit. Reichstags.
Linke - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 III - 03. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte das Kölnische Real-Gymnas. in Berlin, studirte in Berlin Philos. u. Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Companie. Als im April 1853 in Folge des sogenannten Märzcomplottes die von A. Bernstein i. J. 1849 begründete Urwählerztg. unterdrückt wurde, erkaufte er dieselbe von dem bisher. Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligt an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a. M. an der Begründung des Deuschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 war er bei der Begründung der Deutschen Fortschrittspartei thätig und gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. für Saarbrücken-Ottweiler. 1863 von der Versamml. deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner-Handwerkervereins.
Linke - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 V - 20. Sept. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte das Kölnische Real-Gymnas. in Berlin, studirte in Berlin Philos. u. Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Compagnie. Als im April 1853 in Folge des sogen. Märzkomplottes die von A. Bernstein i. J. 1849 begründete "Urwählerztg." unterdrückt wurde, erkaufte er dieselbe von dem bisher. Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter dem größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligte er sich an den sogenanntent "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a. M. an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 wa er bei der Begründung der Deutschen Fortschrittspartei thätig und gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. für Saarbrücken-Ottweiler. 1863 von der Versamml. deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentliche auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner-Handwerkervereins. Mitgl. des constit. Reichstags.
Linke - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 IV - 29. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte das Kölnische Real-Gymnas. in Berlin, studirte in Berlin Philos. u. Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Companie. Als im April 1853 in Folge des sogenannten Märzcomplottes die von A. Bernstein i. J. 1849 begründete Urwählerztg. unterdrückt wurde, erkaufte er dieselbe von dem bisher. Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligt an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a. M. an der Begründung des Deuschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 war er bei der Begründung der Deutschen Fortschrittspartei thätig und gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. für Saarbrücken-Ottweiler. 1863 von der Versamml. deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner-Handwerkervereins.
Deutsche Fortschrittspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte das Kölnische Real-Gymnas. in Berlin, studirte in Berlin Philos. u. Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Compagnie. April 1853 kaufte er die von A. Bernstein im Jahre 1849 begründete "Urwählerztg." von dem bisherigen Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligt an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a.M. an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei, gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. des Preuß. Landtages für Saarbrücken-Ottweiler, seit 1867 für 4. Berliner Wahlkreis. 1863 von der Versammlung Deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner Handwerkervereins. Mitglied des constit. Reichstags.
Deutsche Fortschrittspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822. Besuchte das Kölnische Real-Gymnas. in Berlin, stud. in Berlin Philos. u. Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Compagnie. April 1853 kaufte er die von A. Bernstein im Jahre 1849 bergündete "Urwählerztg." von dem bisherigen Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligt an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a. M. an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei, gehörte dem Centralwahlcomité derselben an. Seit 1861 Abg. des Preuß. Landtages für Saarbrücken-Ottweiler, seit 1867 für 4. Berliner Wahlkreis. 1863 von der Versammlung Deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Klassen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner Handwerkervereins. Mitglied des constit. Reichstags.
Deutsche Fortschrittspartei - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822 (evangel.). Besuchte das Kölnische Real-Gymnas. in Berlin, stud. das. Philos. und Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Compagnie. April 1853 kaufte er die von A. Bernstein im Jahre 1849 begründete "Urwählerztg." von dem bisherigen Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligt an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a.M. an der Begründung des Deuschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei, z.Z. Vorsitzender des Centralwahlcomité derselben. Seit 1861 Abg. des Preuß. Landtages für Saarbrücken-Ottweiler, seit 1867 für 4. Berliner Wahlkreis. 1863 von der Versammlung Deutsch. Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Classen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner Handwerkervereins. Mitgl. des const. und ordentl. Nordd. Reichstags.
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822 (evangelisch). Besuchte das Cölnische Real-Gymnasium in Berlin, studirte daselbst Philosophie und Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Companie. April 1853 kaufte er die von A. Bernstein im Jahre 1849 begründete "Urwähler-Zeitung" von dem bisherigen Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligt an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a.M. an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei, z. Z. Vorsitzender des Centralcomités derselben. Seit 1861 Abg. des Preuß. Landtages für Saarbrücken-Ottweiler, seit 1867 für den 4. Berliner Wahlkreis. 1863 von der Versammlung Deutscher Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Classen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner Handwerkvereins. Mitgl. des const. und ordentl. Norddeutschen und des I. Deutschen Reichstags.
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 4. Juni 1822 (evang.). Besuchte das Cölnische Real-Gymnasium in Berlin, stud. daselbst Philosophie und Geschichte, widmete sich sodann dem Buchhandel. 1848 Hauptmann einer Bürgerwehr-Companie. April 1853 kaufte er die von A. Bernstein im Jahre 1849 begründete "Urwähler-Zeitung" von dem bisherigen Verleger Th. Heymann und ließ eine Fortsetzung derselben unter dem Titel "Volkszeitung" erscheinen; unter den größten Schwierigkeiten, da er von Hinckeldey stets mit der Entziehung der Concession bedroht wurde, sicherte er gleichwohl die Existenz der Zeitung, bis der Krimkrieg den auf der Presse lastenden Druck etwas zu lüften begann. 1859 betheiligt an den sogenannten "Eisenacher Beschlüssen" und sodann in Frankfurt a. M. an der Begründung des Deutschen Nationalvereins, dessen Ausschuß er in den späteren Jahren dauernd angehörte. 1861 Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei, z. Z. Vorsitzender des Centralwahlcomités derselben. Seit 1861 Abg. des Preuß. Landtages für Saarbrücken-Ottweiler, seit 1867 für den 4. Berliner Wahlkreis. 1863 von der Versammlung Deutscher Landesvertreter zu Frankfurt a. M. in den 36er Ausschuß und 1866 von dem Deutschen Abgeordnetentag in den ständigen Ausschuß desselben berufen. Neben seiner politischen Thätigkeit war sein Augenmerk von früh an auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Classen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrebungen derselben gerichtet. Seit 1865 Vorsitzender des großen Berliner Handwerkervereins, seit 1876 stellv. Vorsitzender der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung. Mitgl. des const. und ordentl. Norddeutschen und des I. und II. Deutschen Reichstages.