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Dove, Richard Wilhelm, geb. am 27 . 02 . 1833 in Berlin |
National-liberal - Kein Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. zu Berlin am 27. Februar 1833 (Sohn des Berliner Naturforschers H. W. Dove) [evangel.-luth.]. Besuchte das Joachimsthal'sche Gymnasium in Berlin, stud. 1851-55 die Rechte in Berlin und Heidelberg, Promotion als Dr. jur. in Berlin 1855. 1855 ff. jurist. Vorbereitungsdienst in Preußen. 1859 Privatdocent der Rechte an der Univ. Berlin. 1860 ff. zugleich Hülfsarbeiter im Ev. Oberkirchenrath in Berlin. Ostern 1862 außerordentl. Professor in Tübingen, Ostern 1863 ordentl. Prof. das., October 1865 ordentl. Prof. in Kiel, Ostern 1868 ordentl. Prof. in Göttingen. Lehrfächer: Kirchenrecht, deutsches Recht. Schriften aus diesen Fächern, bes. Zeitschrift f. Kirchenrecht seit 1861 (von Dove begründet und herausgeg.), Richter's Kirchenrecht in 6. Aufl., bearb. von Dove, Leipzig 1867. Literar. Arbeiten namentl. über das Verh. von Staat und Kirche in Zeitschriften, in Bluntschli's Deutschem Staatswörterbuch u.s.w. Thätigkeit als Mitglied der Hannov. Landessynode 1869. Im Kriegsjahr Prorectorat der Georg-Augusts-Univ. zu Göttingen (angetreten am 1. Sept. 1870). Schreiben an die Royal Irish Academy (Zurückweisung irobritischer Einmischung in den deutsch-franz. Krieg, 14. Dec. 1870.) |