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Gebhard, Hermann August Wilhelm Karl, geb. am 21 . 04 . 1843 in Braunschweig |
⇒ Reichstag |
National-liberal - Kein Portrait |
6. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 21. April 1843 in Braunschweig (evang.). Bes. die Bürgerschulen in Wolfenbüttel und Schöningen, das Gymnasium in Wolfenbüttel, Studium der Rechts- u. Staatswissenschaften auf den Universitäten in Göttingen und Berlin. Reiste in Deutschland, Belgien, Holland, England, Frankreich, Oesterreich, Schweiz u.s.w. 1866 in den Braunschweig. Justizdienst eingetreten, verwaltete er von 1869-73 das Polizeiamt in Wolfenbüttel, 1873-76 Polizeiassessor bei der Herzogl. Polizeidirektion in Braunschweig, 1876-80 Stadtrath in Braunschweig, von 1880 an Stadtdirektor in Bremerhaven. Vorsitzender der Kommission für die Braunschw. Landes-Gewerbe-Ausstellung 1877. Leitete verschied. gemeinnützige Anstalten, namentlich auf kunstgewerblichem Gebiete und dem der öffentl. Gesundheitspflege in Braunschweig. |
National-liberal - Kein Portrait |
7. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 21. April 1843 in Braunschweig (evang.). Bes. die Bürgerschulen in Wolfenbüttel und Schöningen, das Gymnasium in Wolfenbüttel und studirte auf den Universitäten Göttingen und Berlin Rechts- und Staatswissenschaften. Reiste in Deutschland, Belgien, Holland, England, Frankreich, Oesterreich, Schweiz u.s.w. Trat 1866 in den Braunschweigischen Justizdienst, verwaltete von 1869-73 das Polizeiamt in Wolfenbüttel, war 1873-76 Polizei-Assessor bei der Herzogl. Polizeidirektion in Braunschweig und 1876-80 Stadtrath daselbst; seit 1880 Stadtdirektor in Bremerhaven. Leitete in Braunschweig verschiedene gemeinnützige Anstalten, namentlich auf kunstgewerblichem Gebiete und dem der öffentl. Gesundheitspflege, Vorsitzender der Kommission für die Landes-Gewerbe-Ausstellung 1877. Vorsitzender des Fischereivereins an der Unterweser. Veröffentlichte verschiedene Arbeiten volkswirthschaftlichen Inhalts in Zeitschriften und Broschüren. Mitgl. der Bremischen Bürgerschaft seit 1884. Mitgl. des Reichstags seit 1884. |
National-liberal - Kein Portrait |
8. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. April 1843 zu Braunschweig; evangelisch. Besuchte die Bürgerschulen zu Wolfenbüttel und Schöningen, das Gymnasium zu Wolfenbüttel, von 1863-66 die Universitäten Göttingen und Berlin. Trat 1866 in den Braunschweigischen Justizdienst, verwaltete 1869-73 das städtische Polizeiamt in Wolfenbüttel, 1873-76 Polizei-Assessor bei der Herzogl. Polizeidirektion in Braunschweig, von 1876-80 Stadtrath in Braunschweig, seit 1880 Stadtdirektor in Bremerhaven. Seit 1884 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und des Reichstags für den 19. Hannoverschen Reichstagwahlkreis. Referent: 1885 für das Gesetz, betr. die Abänderung des Gesetzes vom 15. Juni 1883 über die Krankenversicherung der Arbeiter; 1886 für das Gesetz, betreffend die Fürsorge für Beamte und Personen des Soldatenstandes infolge von Betriebsunfällen; 1887 für das Gesetz, betreffend die Unfallversicherung der Seeleute und anderer bei der Seeschiffahrt betheiligter Personen. Veröffentlichte verschiedene Arbeiten volkswirthschaftlichen Inhalts in Zeitschriften und selbstständigen Büchern; verfaßte in Verbindung mit Paul Geibel (von 1887-1890 Mitglied des Reichstags für den 2. Wahlkr. des Großherogthums Weimar): a) Führer durch des Gesetz, betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung; und b) die Arbeiterfamilie und die gesetzliche Invaliditäts- und Alterversicherung. Darstellung der Rechte und Pflichten, welche sich aus dem Reichsges. v. 22. Juni 1889 ergeben. (Beide im Verlage von Stephan Geibel, Altenburg S.-A.) Veröffentlichte ferner "Rathschläge für Arbeiter. Was hat der Arbeiter vor dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Invaliditäts- und Altersversicherung zu thun, um der in demselben gebotenen Vortheile theilhaftig zu werden?" Geestemünde, Verlag von Schäfer & Co.Wahl ist für ungültig erklärt am 6. Februar 1891. |
National-liberal - Kein Portrait |
8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 21. April 1843 zu Braunschweig; evangelisch. Besuchte die Bürgerschulen zu Wolfenbüttel und Schöningen, das Gymnasium zu Wolfenbüttel, von 1863-66 die Universitäten Göttingen und Berlin. Trat 1866 in den Braunschweigischen Justizdienst, verwaltete 1869-73 das städtische Polizeiamt in Wolfenbüttel, 1873-76 Polizei-Assessor bei der Herzogl. Polizeidirektion in Braunschweig, von 1876-80 Stadtrath in Braunschweig, seit 1880 Stadtdirektor in Bremerhaven. Seit 1884 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und des Reichstags für den 19. Hannoverschen Reichstagwahlkreis. Referent: 1885 für das Gesetz, betr. die Abänderung des Gesetzes vom 15. Juni 1883 über die Krankenversicherung der Arbeiter; 1886 für das Gesetz, betreffend die Fürsorge für Beamte und Personen des Soldatenstandes infolge von Betriebsunfällen; 1887 für das Gesetz, betreffend die Unfallversicherung der Seeleute und anderer bei der Seeschiffahrt betheiligter Personen. Veröffentlichte verschiedene Arbeiten volkswirthschaftlichen Inhalts in Zeitschriften und selbstständigen Büchern; verfaßte in Verbindung mit Paul Geibel (von 1887-1890 Mitglied des Reichstags für den 2. Wahlkr. des Großherogthums Weimar): a) Führer durch des Gesetz, betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung; und b) die Arbeiterfamilie und die gesetzliche Invaliditäts- und Alterversicherung. Darstellung der Rechte und Pflichten, welche sich aus dem Reichsges. v. 22. Juni 1889 ergeben. (Beide im Verlage von Stephan Geibel, Altenburg S.-A.) Veröffentlichte ferner "Rathschläge für Arbeiter. Was hat der Arbeiter vor dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Invaliditäts- und Altersversicherung zu thun, um der in demselben gebotenen Vortheile theilhaftig zu werden?" Geestemünde, Verlag von Schäfer & Co. |