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Graf Arnim-Muskau, Traugott Hermann, geb. am 20 . 06 . 1839 in Merseburg |
⇒ Reichstag |
Deutsche Reichspartei - Kein Portrait |
7. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 20. Juni 1839 zu Merseburg (evang.). Bes. das französ. Gymnasium zu Berlin, das Pädagogium zu Halle, die Ritterakademie zu Brandenburg. Studirte drei Jahre in Göttingen, Berlin und Heidelberg, 1861 Auscultator in Berlin, 1863 Referendar in Breslau, nahm Theil am Kriege gegen Dänemark als Reserveoffizier des Brandenburgischen Hus.-Regts. (Zieten-Husaren) Nr. 3; 1864-65 Legations-Attaché in Brüssel, absolvirte das diplomatische Examen im Frühjahr 1866, nahm Theil als Offizier im Kriege gegen Oesterreich 1866, 1866-67 Legations-Sekretär in Petersburg, 1867-69 Botschaftssekretär in Paris, Herbst 1869 Geschäftsträger in Brüssel, Ende 1869 erster Legationssekretär in Konstantinopel; nahm Theil am Kriege 1870; 1871-73 erster Legationssekretär in Washington, 1873-75 im Auswärtigen Amt beschäftigt, nahm 1876 den Abschied aus der diplomatischen Karrière. |
Deutsche Reichspartei - Kein Portrait |
8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 20. Juni 1839 zu Merseburg; evangelisch. Besuchte das französische Collège zu Berlin, die Gymnasien zu Halle und Brandenburg. Studierte in Göttingen, Heidelberg, Berlin 1859-62. War Auskultator in Berlin, Referendar bei der Regierung in Breslau. 1866-75 Legationssekretär in Petersburg, Paris, Constantinopel, Geschäftsträger in Brüssel und Lissabon, Hülfsarbeiter im Auswärtigen Amt. Nahm 1875 den Abschied aus dem Staatsdienst. Als Reserveoffizier in Brandenburg. Hus.-Regt. (Zieten-Husaren Nr. 3) machte er die Feldzüge 63/64, 66 und 70 mit. Mitglied des Reichstages seit 1887. |
Deutsche Reichspartei - Kein Portrait |
9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 20. Juni 1839 zu Merseburg; evangelisch. Besuchte das französ. Collège in Berlin, die Gymnasien in Halle und Brandenburg, studirte Jura in Göttingen, Heidelberg und Berlin (1859-62). Auskultator in Berlin, Referendar bei der Regierung in Breslau (1863). Legationssekretär in Petersburg, Paris, Konstantinopel, Washington; Geschäftsträger in Brüssel und Lissabon; fungirte als Sekretär bei den Friedensverhandlungen in Brüssel und Frankfurt a. M.; Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt zu Berlin (1863-75). Nahm 1875 seinen Abschied aus dem Staatsdienst wegen des gegen den Grafen Harry Arnim eingeleiteten Landesverraths-Prozesses und wurde wegen Parteinahme für den Grafen Harry Arnim in der Presse und Beleidigung des Fürsten Bismarck zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt, die er in Prenzlau verbüßte. Als Reserveroffizier im Brandenb. Hus.-Regt. (Zieten No. 3) machte er die drei Feldzüge 1863/64, 1866 und 1870/71 mit. Zur Zeit Amtsvorsteher, Ehren-Vorsitzender des Kommunal-Landtages der Oberlausitz etc. Mitglied des Reichstages seit 1887. Referat vom 3. März 1888 über die Petitionen, betr. die Mißstände an der Produktenbörse. |
Deutsche Reichspartei - Kein Portrait |
10. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 20. Juni 1839 zu Merseburg; evangelisch. Besuchte das französ. Collège zu Berlin, die Gymnasien in Halle und Brandenburg, studirte Jura in Göttingen, Heidelberg und Berlin (1859-62). Auskultator in Berlin, Referendar bei der Regierung in Breslau (1863). Legationssekretär in Petersburg, Paris, Konstantinopel, Washington; Geschäftsträger in Brüssel und Lissabon; fungierte als Sekretär bei den Friedensverhandlungen in Brüssel und Frankfurt a. M.; Hülfsarbeiter im Auswärtigen Amt zu Berlin (1863-1875). Nahm 1875 seinen Abschied aus dem Staatsdienst wegen des gegen den Grafen Harry Arnim eingeleiteten Landesverraths-Prozesses und wurde wegen Parteinahme für den Grafen Harry Arnim in der Presse und Beleidigung des Fürsten Bismarck zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt, die er in Prenzlau verbüßte. Als Reserveoffizier im Brandenb. Hus.-Regt. (Zieten Nr. 3) machte er die drei Feldzüge 1863/64,1866 und 1870/71 mit. Zur Zeit Amtsvorsteher, Ehren-Vorsitzender des Kommunal-Landtages der Oberlausitz etc. Mitglied des Reichstages seit 1887. Referat vom 3. März 1888 über die Petitionen, betr. die Mißstände an der Produktenbörse. |
Deutsche Reichspartei - Kein Portrait |
11. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 20. Juni 1839 zu Merseburg; evangelisch. Besuchte das französ. Collège in Berlin, die Gymnasien in Halle und Brandenburg, wo er das Abiturientenexamen machte, studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Göttingen, Heidelberg, Berlin (1859-62). Arbeitete als Auskultator bei dem Kreisgericht in Berlin, als Referendar bei der Regierung in Breslau. Absolvierte das Legationssekretärexamen 1866 und war Legationssekretär in Petersburg, Paris, Konstantinopel, Washington; Geschäftsträger in Brüssel und Lissabon; Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt zu Berlin. Nahm 1875 seinen Abschied aus dem Staatsdienst. Als Reserveoffizier im Brandenb. Husaren.-Regt. (Zietensche Husaren) Nr. 3 machte er die drei Feldzüge 1863/64,1866 und 1870/71 mit. Mitglied des Reichstages seit 1887. |