Verhandlungen des Deutschen Reichstags

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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Faßbender, Martin, geb. am 24 . 03 . 1856 in Steinbrück, Bürgermeisterei Overoth, Reg.-Bez. Cöln a. Rhein
⇒ Reichstag
Zentrum - Portrait
12. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 24. März 1856 in Steinebrück, Bürgermeisterei Overoth, Reg.-Bez. Cöln a. Rhein; römisch-katholisch. Besuchte das humanistische Gymnasium in Coblenz und machte daselbst das Abiturientenexamen; studierte sodann acht Semester an der Kgl. Universität zu Bonn und der landwirtschaftlichen Akademie zu Bonn-Poppelsdorf und promovierte in Staatswissenschaften an der Universität Leipzig. Arbeitete nach der Studienzeit sich unter Raiffeisens persönlicher Anleitung in das Genossenschaftswesen ein; war eine Reihe von Jahren Generalsekretär des Westfälischen Bauernvereins, wurde dann zweiter Direktor der Aktiengesellschaft "Landwirtschaftliche Zentraldarlehnskasse für Deutschland" in Neuwied, sowie stellvertretender Generalanwalt des Raiffeisenschen Verbandes ländlicher Genossenschaften für Deutschland. Wurde 1899 Dozent an der Kgl. Akademie Bonn-Poppelsdorf und 1906 an der Kgl. landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin. Machte zahlreiche Reisen durch Deutschland und Österreich. Seine Studien sind besonders gerichtet auf Bank- und Kreditwesen, Genossenschaftswesen und Handelskunde, sowie Wohlfahrtspflege und Charitas. Ist Verfasser einer Reihe von Schriften aus dem Gebiete des Genossenschaftswesens, der Wohlfahrtspflege und Charitas. ("Die ländlichen Spar- und Darlehenskassenvereine", "Die Rettung des Bauernstandes aus den Händen der Wucherer", "Raiffeisen in seinem Leben, Denken und Wirken", "Die Alllmende und ihre Bedeutung", "Die Ernährung des Menschen in ihrer Bedeutung für Wohlfahrt und Kultur", "Laienapostolat und Volkspflege auf Grundlage der christlichen Charitas".) Mitarbeiter am Staatslexikon der Görresgesellschaft und einer Anzahl von Zeitschriften; schrieb viele Abhandlungen und Artikel über Gegenstände genannter Gebiete, sowie auch über Agrarpolitik. Seit 1903 Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Bonn-Rheinbach. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Ritter des Luxemburgischen Ordens der Eichenkrone.
Zentrum - Portrait
13. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 24. März 1856 in Steinebrück, Bürgermeisterei Overoth, Reg.-Bez. Cöln a. Rhein; römisch-katholisch. Besuchte das humanistische Gymnasium in Coblenz und machte daselbst das Abiturientenexamen; studierte sodann acht Semester an der Königl. Universität zu Bonn und der landwirtschaftlichen Akademie zu Bonn-Poppelsdorf und promovierte in Staatswissenschaften an der Universität Leipzig. Arbeitete nach der Studienzeit sich unter Raiffeisens persönlicher Anleitung in das Genossenschaftswesen ein; war eine Reihe von Jahren Generalsekretär des westfälischen Bauernvereins, war dann bis zum Jahre 1900 zweiter Direktor der Aktiengesellschaft "Landwirtschaftliche Zentraldarlehnskasse für Deutschland" in Neuwied, sowie stellvertretender Generalanwalt des Raiffeisenschen Verbandes ländlicher Genossenschaften für Deutschland, hielt von 1899 ab Vorlesungen über Genossenschaftswesen und Wohlfahrtspflege an der Königl. Akademie Bonn-Poppelsdorf und seit 1906 über genannte Fächer sowie über allgemeine Handelskunde und über Bank- und Börsenwesen Vorlesungen an der Königl. landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin. Ist Verfasser einer Reihe von Schriften und schrieb zahlreiche Aufsätze und Abhandlungen über Weltanschauungsfragen philosophischen und theologischen Charakters sowie über Gegenstände aus dem Gebiete des Genossenschaftswesens, der Agrarpolitik, der Wohlfahrtspflege und Caritas. ("Die ländlichen Spar- und Darlehnskassenvereine", "Die Rettung des Bauernstandes aus den Händen der Wucherer", "Raiffeisen in seinem Leben, Denken und Wirken", "Die Allmende und ihre Bedeutung", "Die Ernährung des Menschen in ihrer Bedeutung für Wohlfahrt und Kultur", Laienapostolat und Volkspflege auf Grundlage der christlichen Caritas", "Alkohol und Kultur", Wollen eine königliche Kunst", "Der Berufskammergedanke und das Tiefbaugewerbe".) Mitarbeiter am Staatslexikon der Görresgesellschaft, der Zeitschrift "Caritas, Soziale Kultur" und einer Anzahl von anderen Zeitschriften. Seit 1903 Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Bonn-Rheinbach. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Roter Adlerorden IV. Klasse, Österreichischer Orden der eisernen Krone III. Klasse, Luxemburgischer Orden der Eichenkrone.
Zentrum - Kein Portrait
13. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite
Geb. am 24. März 1856 in Steinebrück, Bürgermeisterei Overoth, Reg.-Bez. Cöln a. Rhein; römisch-katholisch. Besuchte das humanistische Gymnasium in Coblenz und machte daselbst das Abiturientenexamen; studierte sodann acht Semester an der Königl. Universität zu Bonn und der landwirtschaftlichen Akademie zu Bonn-Poppelsdorf und promovierte in Staatswissenschaften an der Universität Leipzig. Arbeitete nach der Studienzeit sich unter Raiffeisens persönlicher Anleitung in das Genossenschaftswesen ein; war eine Reihe von Jahren Generalsekretär des westfälischen Bauernvereins, war dann bis zum Jahre 1900 zweiter Direktor der Aktiengesellschaft "Landwirtschaftliche Zentraldarlehnskasse für Deutschland" in Neuwied, sowie stellvertretender Generalanwalt des Raiffeisenschen Verbandes ländlicher Genossenschaften für Deutschland, hielt von 1899 ab Vorlesungen über Genossenschaftswesen und Wohlfahrtspflege an der Königl. Akademie Bonn-Poppelsdorf und seit 1906 über genannte Fächer sowie über allgemeine Handelskunde und über Bank- und Börsenwesen Vorlesungen an der Königl. Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin. Ist Verfasser einer Reihe von Schriften und schrieb zahlreiche Aufsätze und Abhandlungen über Weltanschauungsfragen philosophischen und theologischen Charakters sowie über Gegenstände aus dem Gebiete des Genossenschaftswesens, der Agrarpolitik, der Wohlfahrtspflege und Caritas. ("Die ländlichen Spar- und Darlehenskassenvereine", "Die Rettung des Bauernstandes aus den Händen der Wucherer", "Raiffeisen in seinem Leben, Denken und Wirken", "Die Alllmende und ihre Bedeutung", "Die Ernährung des Menschen in ihrer Bedeutung für Wohlfahrt und Kultur", Laienapostolat und Volkspflege auf Grundlage der christlichen Caritas", "Alkohol und Kultur", Wollen eine königliche Kunst", "Der Berufskammergedanke und das Tiefbaugewerbe".) Mitarbeiter am Staatslexikon der Görresgesellschaft, der Zeitschrift "Caritas, Soziale Kultur" und einer Anzahl von anderen Zeitschriften. Seit 1903 Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Bonn-Rheinbach. Mitglied des Reichstags seit 1907. - Roter Adlerorden IV.Klasse, Österreichischer Orden der eisernen Krone III.Klasse, Luxemburgischer Orden der Eichenkrone.