Verhandlungen des Deutschen Reichstags

MDZ Startseite


MDZ Suchen

MDZ Protokolle (Volltext)
MDZ Register
MDZ Jahr/Datum
MDZ Abgeordnete


MDZ Blättern

Protokolle/Anlagen:
MDZ 1867 - 1895
MDZ 1895 - 1918
MDZ 1918 - 1942

MDZ Handbücher


MDZ Informieren

MDZ Projekt
MDZ Technisches
MDZ Impressum
MDZ Datenschutzerklärung
MDZ Barrierefreiheit

Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Roth (Württemberg), Alfred, geb. am 27 . 04 . 1879 in Stuttgart
⇒ Reichstag
Deutschnationale Volkspartei - Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geboren am 27. April in Stuttgart; evangelisch-lutherisch. Besuchte die Bürgerschule in Stuttgart, später die kaufmännische Fortbildungsschule und Vorlesungen der Oberschulbehörde in Hamburg (freiw.). Lernte Kaufmann und trat im Jahre 1900 in die Leitung des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes über, der er bis Sommer 1917 angehörte. Von da bis Frühjahr 1919 als Sozialsekretär bei den Rheinischen Stahlwerken in Duisburg-Weiderich tätig. Seit 1912 ehrenamtliches Mitglied des Direktoriums der Reichsversicherungsanstalt für Anhestellte. Diente als Einj. Freiw. im Inf.-Regt. Kaiser Friedrich Nr. 125, wurde im November 1918 als Hauptmann d.Res. entlassen. Im Weltkriege viermal verwundet, Inhaber des silbernen Verwundetenabzeichens, E. K. I und II, Württemb. Militär-Verdienstorden u. a. Auszeichnungen. - Rief im März 1919 den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund ins Leben, als dessen Hauptgeschäftsführer er bis zu dessen Auflösung durch Verbot auf Grund desGesetzes zum Schutze der Republik im Juli 1922 tätig war. Dieses Gesetz trug ihm fortgesetzte gerichtliche Verfolgungen, Haussuchungen u. ä. ein und führte 1922 zu seiner Verurteilung durch den Staatsgerichtshof. Seither vorwiegend schriftstellerisch tätig und Herausgeber der "Reichs-Sturm-Fahne". Seit Oktober 1923 Landesvorsitzender der Völkisch-Vaterländischen Verbände von Württembreg und Hohenzollern. Schrieb für den Deutsch-nationalen Handlungsgehilfenverband zahlreiche Schriften u. a. : "Das kaufmännische Fortbildungswesen in Deutschland " (1903), "Die wirtschaftliche Lage der deutschen Handlungsgehifen" (1910), "Die Gehaltsfrage der Handlungsgehilfen" (1911), "Vaterländische Jugendpflege" (1913), leitete die "Deutsche Handelswacht", das "Archiv für kaufmännische Sozialpolitik" und die "Blätter für junge Kaufleute". Im Weltkriege und hernach eine Reihe politischer Schriften verfaßt u. a.: "Englands Wille" (1916), "Zwölf Kriegsaufsätze" (1917), "Geheime Fäden Im Weltkriege" (1919), "Die Juden im Heere" (1919), "Die Juden in den Kriegsgesellschaften" (1920), "Rathenau, der Kandidat des Auslandes" (1922), "Judas Herrschgewalt" (1923), "Meine Verteidigungrede vor dem Staatsgerichtshof" (1923), "Einsichte und Betrachtungen " (1924) u. v. a. kleinere Schriften.