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| Nebelthau, Friedrich, geb. am 22 . 01 . 1806 in Cassel |
| National-liberal - Kein Portrait |
| Hirth's Almanach 1867 V - 20. Sept. 1867 - Abb. der Originalseite |
| Geb. 22. Jan. 1806 daselbst, stud. Rechtswissenschaft und wurde 1828 Oberger.-Anwalt. Von 1836-50 Mitgl. aller kurhess. Landtage. Nach Vernichtung der Verfassung übernahm er die Vertheidigung vieler Angeklagten vor dem Kriegsgerichte, hatte großen Antheil an der Herausgabe einer Denkschrift, welche die von Hassenpflug an alle deutschen Höfe gesandte Rechtfertigung des Verfassungsbruchs bekämpfte. 1860 wurde er Mitglied des am 8. Juni 1861 aufgelösten Landtages, welcher sich als incompetent erklärt hatte und als dessen Präsident er designiert war; in allen späteren Landtagen war N. Präsident und oft Vermittler zwischen den streitenden Parteien. Nach dem Tode Hartwigs ward er zum Oberbürgermeister von Cassel gewählt; der Kurfürst versagt ihm die Bestätigung, welche ihm erst im Herbst 1866 durch die preußische Landesadministration zu Theil wurde. August 1867 Vertrauensmann zur Berathung wichtiger kurhess. Fragen (Deputation nach Ems zur Vorstellung beim Könige betr. den kurhess. Staatsschatz). |
| keine Angabe - Kein Portrait |
| Hirth's Almanach 1867 I - 2. Febr. 1867 - Abb. der Originalseite |
| Schweigt. |
| National-liberal - Kein Portrait |
| Hirth's Almanach 1867 VI - 20. Oct. 1867 - Abb. der Originalseite |
| Geb. 22. Jan. 1806 daselbst, stud. Rechtswissenschaft und wurde 1828 Oberger.-Anwalt. Von 1836-50 Mitgl. aller kurhess. Landtage. Nach Vernichtung der Verfassung übernahm er die Vertheidigung vieler Angeklagten vor dem Kriegsgerichte, hatte großen Antheil an der Herausgabe einer Denkschrift, welche die von Hassenpflug an alle deutschen Höfe gesandte Rechtfertigung des Verfassungsbruchs bekämpfte. 1860 wurde er Mitglied des am 8. Juni 1861 aufgelösten Landtages, welcher sich als incompetent erklärt hatte und als dessen Präsident er designirt war; in allen späteren Landtagen war N. Präsident und oft Vermittler zwischen den streitenden Parteien. Nach dem Tode Hartwigs ward er zum Oberbürgermeister von Cassel gewählt; der Kurfürst versagte ihm die Bestätigung, welche ihm erst im Herbst 1866 durch die preußische Landesadministration zu Theil wurde. August 1867 Vertrauensmann zur Berathung wichtiger kurhess. Fragen (Deputation nach Ems zur Vorstellung beim Könige betr. den kurhess. Staatsschatz). |
| National-liberal - Kein Portrait |
| Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite |
| Geb. 22. Jan. 1806 daselbst, stud. Rechtswissenschaft und wurde 1828 Oberger.-Anwalt. Von 1836-50 Mitgl. aller kurhess. Landtage. Nach Vernichtung der Verfassung übernahm er die Vertheidigung vieler Angeklagten vor dem Kriegsgerichte, hatte großen Antheil an der Herausgabe einer Denkschrift, welche die von Hassenpflug an alle deutschen Höfe gesandte Rechtfertigung des Verfassungsbruchs bekämpfte. 1860 wurde er Mitglied des am 8. Juni 1861 aufgelösten Landtages, welcher sich als incompetent erklärt hatte und als dessen Präsident er designiert war; in allen späteren Landtagen war N. Präsident und oft Vermittler zwischen den streitenden Parteien. Nach dem Tode Hartwigs ward er zum Oberbürgermeister von Cassel gewählt; der Kurfürst versagt ihm die Bestätigung, welche ihm erst im Herbst 1866 durch die preußische Landesadministration zu Theil wurde. August 1867 Vertrauensmann zur Berathung wichtiger kurhess. Fragen (Deputation nach Ems zur Vorstellung beim Könige betr. den kurhess. Staatsschatz). Ins Preuß. Herrenh., auf Repräs. der Stadt Cassel, für die Dauer seines Amtes am 16. Nov. 1867 berufen. |
| National-liberal - Kein Portrait |
| Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite |
| Geb. 22. Jan. 1806 daselbst, stud. Rechtswissenschaft und wurde 1828 Oberger.-Anwalt. Von 1836-50 Mitgl. aller kurhessischen Landtage. Nach Vernichtung der Verfassung übernahm er die Vertheidigung vieler Angeklagten vor dem Kriegsgerichte, hatte großen Antheil an der Herausgabe einer Denkschrift, welche die von Hassenpflug an alle deutschen Höfe gesandte Rechtfertigung des Verfassungsbruchs bekämpfte. 1860 wurde er Mitglied des am 8. Juni 1861 aufgelösten Landtages, welcher sich als incompetent erklärt hatte und als dessen Präsident er designirt war; in allen späteren Landtagen war N. Präsident und oft Vermittler zwischen den streitenden Parteien. Nach dem Tode Hartwigs ward er zum Oberbürgermeister von Cassel gewählt; der Kurfürst versagte ihm die Bestätigung, welche ihm erst im Herbst 1866 durch die preußische Landesadministration zu Theil wurde. August 1867 Vertrauensmann zur Berathung wichtiger kurhessischer Fragen (Deputation nach Ems zur Vorstellung beim Könige, betr. den kurhessischen Staatsschatz). Ins Preuß. Herrenh., auf Repräs. der Stadt Cassel, für die Dauer seines Amtes am 16. Nov. 1867 berufen. |
