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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Loewe-Calbe, Wilhelm, geb. am 14 . 11 . 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 V - 20. Sept. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 14. November 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg, besuchte das Domgymnasium in Magdeburg, stud. und promovirte in Halle. Mitglied des Frankfurter Parlaments 1848 und Präsident des Stuttgarter Rumpfparlaments 1849 für Calbe. Seit 1863 Mitgl. des preuß. Abg.-Hauses für Bochum-Dortmund.
Deutsche Fortschrittspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 VI - 20. Oct. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 14. Nov. 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg, besuchte das Domgymnasium in Magdeburg, stud. und promovirte in Halle. Mitglied des Frankfurter Parlaments 1848 und Präsident des Stuttgarter Rumpfparlaments 1849 für Calbe. Seit 1863 Mitgl. des preuß. Abg.-Hauses für Bochum-Dortmund.
keine Angabe - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 I - 2. Febr. 1867 - Abb. der Originalseite
Mitgl. d. Abg.-Hauses.
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 14. Nov. 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg, besuchte das Domgymnasium in Magdeburg, studirte und promovirte in Halle. Mitglied des Frankfurter Parlaments 1848 für den Kreis Calbe und Präsident des Deutschen Parlaments nach Uebersiedlung desselben in Stuttgart. Die von der preuß. Regierung gegen ihn, wie gegen alle Theilnehmer an den Stuttgarter Beschlüssen erhobene Anklage wurde von dem zuständigen Gerichtshofe in Calbe a. d. S. zurückgewiesen, weil kein Grund zu derselben vorliege, sodann dem Gerichtshofe in Magdeburg zugewiesen, der die Untersuchung einleitete, aber in einem Contumacialurtheile (Loewe lebte im Auslande) den Angeklagten freisprach. Das Obertribunal verurtheilte ihn wegen Betheiligung an den Verhandlungen und den Beschlüssen des Parlaments in Stuttgart, die auf den "Umsturz des Deutschen Bundes" berechnet gewesen seien. L. lebte zwei Jahre in der Schweiz, zwei Jahre in London und acht Jahre in New-York (hier und in London die ärztliche Praxis ausübend), bis der Erlaß der Amnestie vom 11. Januar 1861 ihm, da das Urtheil des Obertibunals gegen ihn rechtskräftig geworden war, die Rückkehr im Frühjahr 1862 ermöglichte; er war aber trotz der Amnestie genöthigt, das preußische Bürgerrecht wieder zu erwerben. Vom Frühjahr 1863 bis Frühjahr 1867 ist er Mitglied des Abg.-Hauses für den Kreis Bochum-Dortmund gewesen, jetzt für 1. Wahlkr. Berlin. Mitgl. des constit. Reichstags, stimmte gegen die Verfassung.
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. 14. Nov. 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg, besuchte das Domgymnasium in Magdeburg, studirte und promovirte in Halle. Mitglied des Frankfurter Parlaments 1848 für den Kreis Calbe und Präsident des Deutschen Parlaments nach Uebersiedlung desselben in Stuttgart. Die von der preuß. Regierung gegen ihn, wie gegen alle Theilnehmer an den Stuttgarter Beschlüssen erhobene Anklage wurde von dem zuständigen Gerichtshofe in Calbe a. d. S. zurückgewiesen, weil kein Grund zu derselben vorliege, sodann dem Gerichtshofe in Magdeburg zugewiesen, der die Untersuchung einleitete, aber in einem Contumacialurtheile (Loewe lebte im Auslande) den Angeklagten freisprach. Das Obertribunal verurtheilte ihn zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe wegen Betheiligung an den Verhandlungen und den Beschlüssen des Parlaments in Stuttgart, die auf den "Umsturz des Deutschen Bundes" berechnet gewesen seien. L. lebte zwei Jahre in der Schweiz, zwei Jahre in London und acht Jahre in New-York (hier und in London die ärztl. Praxis ausübend), bis der Erlaß der Amnestie vom 11. Januar 1861 ihm, da das Urtheil des Obertibunals gegen ihn rechtskräftig geworden war, die Rückkehr im Frühjahr 1861 ermöglichte; er war aber trotz der Amnestie genöthigt, das preußische Bürgerrecht wieder zu erwerben. Vom Frühjahr 1863 bis Frühjahr 1867 ist er Mitglied des Abg.-Hauses für den Kreis Bochum-Dortmund gewesen, jetzt für 1. Wahlkreis Berlin. Mitgl. des const. Reichstags.
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 14. Nov. 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg, besuchte das Domgymnasium in Magdeburg, studirte und promovirte in Halle. Mitglied des Frankfurter Parlaments 1848 für den Kreis Calbe und Präsident des Deutschen Parlaments nach Uebersiedlung desselben in Stuttgart. Die von der preuß. Regierung gegen ihn, wie gegen alle Theilnehmer an den Stuttgarter Beschlüssen erhobene Anklage wurde von dem zuständigen Gerichtshofe in Calbe a. d. S. zurückgewiesen, weil kein Grund zu derselben vorliege, sodann dem Gerichtshofe in Magdeburg zugewiesen, der die Untersuchung einleitete, aber in einem Contumacialurtheile (Loewe lebte im Auslande) den Angeklagten freisprach. Das Obertribunal verurtheilte ihn zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe wegen Betheiligung an den Verhandlungen und den Beschlüssen des Parlaments in Stuttgart, die auf den "Umsturz des Deutschen Bundes" berechnet gewesen seien. L. lebte zwei Jahre in der Schweiz, zwei Jahre in London und acht Jahre in New-York (hier und in London die ärztliche Praxis ausübend), bis der Erlaß der Amnestie vom 11. Januar 1861 ihm, da das Urtheil des Obertibunals gegen ihn rechtskräftig geworden war, die Rückkehr im Frühjahr 1861 ermöglichte; er war aber trotz der Amnestie genöthigt, das preußische Bürgerrecht wieder zu erwerben. Vom Frühjahr 1863 bis Frühjahr 1867 ist er Mitglied des Abg.-Hauses für den Kreis Bochum-Dortmund gewesen, seit 1868 für den 1. Wahlkreis Berlin. Mitglied des ordentl. Nordd. Reichstags.
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 14. Nov. 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg, studirte und promovirte in Halle. Mitglied des Frankfurter Parlaments 1848 für den Kreis Calbe und Präsident des Deutschen Parlaments nach Uebersiedlung desselben in Stuttgart. Die von der Preuß. Regierung gegen ihn, wie gegen alle Theilnehmer an den Stuttgarter Beschlüssen erhobene Anklage wurde von dem zuständigen Gerichtshofe in Calbe a.d. S. zurückgewiesen, weil kein Grund zu derselben vorliege, sodann dem in Magdeburg zugewiesen, der die Untersuchung einleitete, aber in einem Contumacialurtheile (Loewe lebte im Auslande) den Angeklagten freisprach. Das Obertribunal verurtheilte ihn zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe wegen Betheiligung an den Verhandlungen und Beschlüssen des Parlaments in Stuttgart, die auf den "Umsturz des Deutschen Bundes" berechnet gewesen seien. L. lebte zwei Jahre in der Schweiz, zwei Jahren in London und acht Jahre in Newyork (hier und in London die ärztliche Praxis ausübend), bis der Erlaß der Amnestie vom 11. Januar 1861 ihm, da das Urtheil des Obertribunals gegen ihn rechtskräftig geworden war, die Rückkehr im Frühjahr 1861 ermöglichte; er war aber trotz der Amnestie genötigt, das Preuß. Bürgerrecht wieder zu erwerben. Vom Frühjahr 1863 bis Frühjahr 1867 ist er Mitgl. des Abg.-H. für den Kreis Bochum-Dortmund gewesen, von 1868-70 für 1. Wahlkr. Berlin, seit 1873 wieder für Bochum. Zur Zeit erster Vicepräsident des Abg.-H. Mitgl. Des Reichstags seit 1867.
Fortschrittliche Volkspartei - Kein Portrait
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 14. Nov. 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg. Bes. das Domgymnasium in Magdeburg, stud. und promovirte in Halle. Mitgl. des Frankfurter Parlaments 1848 für den Kreis Calbe und Präsident des Deutschen Parlaments nach Uebersiedlung desselben in Stuttgart. Die von der Preuß. Regierung gegen ihn, wie gegen alle Theilnehmer an den Stuttgarter Beschlüssen erhobene Anklage wurde von dem zuständigen Gerichtshofe in Calbe a. d. S. zurückgewiesen, weil kein Grund zu derselben vorliege, sodann dem Gerichtshofe in Magdeburg zugewiesen, der die Untersuchung einleitete, aber in einem Contumacialurtheile (Loewe lebte im Auslande) den Angeklagten freisprach. Das Obertribunal verurtheilte ihn wegen Betheiligung an den Verhandlungen und den Beschlüssen des Parlaments in Stuttgart, die auf den "Umsturz des Deutschen Bundes" berechnet gewesen seien. L. lebte zwei Jahre in der Schweiz, zwei Jahre in London und acht Jahre in Newyork (hier und in London die ärztliche Praxis ausübend), bis der Erlaß der Amnestie vom 11. Januar 1861 ihm, da das Urtheil des Obertibunals gegen ihn rechtskräftig geworden war, die Rückkehr im Frühjahr 1861 ermöglichte; er war aber trotz der Amnestie genöthigt, das Preuß. Bürgerrecht wieder zu erwerben. Vom Frühjahr 1863 bis Frühjahr 1867 ist er Mitgl. des Abg.-H. für den Kr. Bochum-Dortmund gewesen, von 1868-70 für den 1. Wahlkr. Berlin, seit 1873 wieder für Bochum, bis 1876 I. Vicepräsident des Abg.-H. Mitgl. des Reichstags seit 1867.
fraktionslos - Kein Portrait
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 14. Nov. 1814 in Olvenstedt bei Magdeburg. Bes. das Domgymnasium in Magdeburg, stud. und promovirte in Halle. Mitgl. des Frankfurter Parlaments 1848 für den Kreis Calbe und Präsident des Deutschen Parlaments nach Uebersiedlung desselben in Stuttgart. Die von der Preuß. Regierung gegen ihn, wie gegen alle Theilnehmer an den Stuttgarter Beschlüssen erhobene Anklage wurde von dem zuständigen Gerichtshofe in Calbe a. d. S. zurückgewiesen, weil kein Grund zu derselben vorliege, sodann dem Gerichtshofe in Magdeburg zugewiesen, der die Untersuchung einleitete, aber in einem Contumacialurtheile (Loewe lebte im Auslande) den Angeklagten freisprach. Das Obertribunal verurtheilte ihn zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe wegen Betheiligung an den Verhandlungen und den Beschlüssen des Parlaments in Stuttgart, die auf den "Umsturz des Deutschen Bundes" berechnet gewesen seien. L. lebte zwei Jahre in der Schweiz, zwei Jahre in London und acht Jahre in Newyork (hier und in London die ärztliche Praxis ausübend), bis der Erlaß der Amnestie vom 11. Januar 1861 ihm, da das Urtheil des Obertibunals gegen ihn rechtskräftig geworden war, die Rückkehr im Frühjahr 1861 ermöglichte; er war aber trotz der Amnestie genöthigt, das Preuß. Bürgerrecht wieder zu erwerben. Vom Frühjahr 1863 bis Frühjahr 1867 ist er Mitgl. des Abg.-H. für den Kr. Bochum-Dortmund gewesen, von 1868-70 für den 1. Wahlkr. Berlin, seit 1873 wieder für Bochum, bis 1876 I. Vicepräsident des Abg.-H. Mitgl. des Reichstags seit 1867.