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von Stephani, Franz, geb. am 12 . 06 . 1876 in Bielefeld |
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Portrait |
9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 12. Juni 1876 in Bielefeld; evangelisch. Besuchte das Gymnasium zu Oldenburg (Oldb.), später im Kadettenkorps. 1895 zum Leutnant im Braunschw. Inf.-Regt. 92 ernannt. 1898 Bataillons-Adjutant. 1901 à la suite gestellt und zur Dienstleistung in der Kolonialabt. des A. A. kommandiert. 1901 bis 1902 auf die Sternwart in Göttingen kommandiert, Besuch der dortigen Universität; später zur Seewarte in Hamburg und zur Presse-Abt. des Kolonialamtes kommandiert. Besuch des orientalischen Seminars. 1902 bis 1904 Mitglied der Jola-Tsadsee-Grenzexpedition. 1904 bis 1905 zur Kriegsakademie und zur trigonometrischen Abt. des Generalstabes kommandiert. 1905 Oberleutnant. 1905 bis 1906 im Feldvermessungstrupp der Schutztruppe für Südwestafrika und auf der Sternwarte in Capstadt zur telegraphischen Bestimmung des Längengrades von Swakopmund kommandiert. 1906 bis 1907 Leiter der Vermarkung der Nordwestgrenze Kameruns. 1907 bis 1910 Reichskommissar für die Vermessung der Nordwestgrenze Kameruns von Jola bis zur den Großschnellen. Bei dieser Gelegenheit zweimal schwer verwundet, Kronen-Orden 4. Kl. Kronenorden 4. Kl. mit Schwertern, engl. Westafrika Medaille. 1910 Hauptmann und Kompanieführer in der Schutztruppe für Kamerun. 1910 bis 1912 Resident in Banjo, 1912 bis 1914 Resident in Ngaundere. 1914 bis 1918 Weltkrieg, 1914 bis 1915 Kompanie- und Bataillonsführer Res.-Inf.-Regt. 5, 1916 Oberkommando der Küstenverteidigung. 1917 bis 1918 Bataillonskommandeur Res.-Inf.-Regt. 93 und ab April 1917 zum Kommandeur des I. Batl. des Kgl. Preuß. Ersten Garde-Regt. zu Fuß mit Wirkung für das Friedensverhältnis ernannt. 27. Januar 1917 Major. Dreimal verwundet, davon einmal schwer. Hohenzollernscher Hausorden mit Schwertern, E. K. I. und II. Kl. Dezember 1918 Gründer und Führer des Freikorps Potsdam. Januar 1919 Eroberer des Vorwärts-Gebäudes, 1. Mai 1919 zum Stabe des Oberkommandos v. Oven nach München kommandiert,, später Verbindungs-Offizier beim Bayer. Kriegsministerium. 1920 Abschied. 1921 bis 1923 Geschäftsführer der völkischen Wehrverbände. Seit 1924 Führer des Stahlhelms, Landesverband Groß-Berlin. 1933 Oberstlandesführer, Führer der SA-Reserve I, Bundeshauptmann des Stahlhelms. |
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Kein Portrait |
10. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 12. Juni 1876 in Bielefeld; evangelisch. Besuchte das Gymnasium zu Oldenburg (Oldb.), später im Kadettenkorps Potsdam und Groß-Lichterfelde. 1895 zum Leutnant im Braunschw. Inf.-Regt. 92 ernannt. 1898 Bataillons-Adjutant. 1901 à la suite gestellt und zur Dienstleistung bei der Kolonialabt. des A. A. kommandiert. 1901 bis 1902 auf die Sternwarte in Göttingen kommandiert, Besuch der dortigen Universität; später zur Seewarte in Hamburg und zur Presse-Abt. des Kolonialamtes kommandiert. Besuch des orientalischen Seminars. 1902 bis 1904 Mitglied der Jola-Tsadsee-Grenzexpedition. 1904 bis 1905 zur Kriegsakademie und zur trigonometrischen Abt. des Generalstabes kommandiert. 1905 Oberleutnant. 1905 bis 1906 im Feldvermessungstrupp der Schutztruppe für Südwestafrika und auf die Sternwarte in Capstadt zur telegraphischen Bestimmung des Längengrades von Swakopmund kommandiert. 1906 bis 1907 Leiter der Vermarkung der Nordwestgrenze Kameruns. 1907 bis 1910 Reichskommissar für die Vermessung der Nordwestgrenze Kameruns von Jola bis zur den Großschnellen. Bei dieser Gelegenheit zweimal schwer verwundet, Kronenorden 4. Kl. Kronenorden 4. Kl. mit Schwertern, engl. Westafrika- Medaille. 1910 Hauptmann und Kompanieführer in der Schutztruppe für Kamerun. 1910 bis 1912 Resident in Banjo, 1912 bis 1914 Resident in Ngaundere. 1914 bis 1918 Weltkrieg, 1914 bis 1915 Kompanie- und Bataillonsführer Res.-Inf.-Regt. 5, 1916 Oberkommando der Küstenverteidigung. 1917 bis 1918 Bataillonskommandeur Res.-Inf.-Regt. 93 und ab April 1917 zum Kommandeur des I. Batl. des Kgl. Preuß. Ersten Garde-Regt. zu Fuß mit Wirkung für das Friedensverhältnis ernannt. 27. Januar 1917 Major. Dreimal verwundet, davon einmal schwer. Hohenzollernscher Hausorden mit Schwertern, E. K. I. und II. Kl. Dezember 1918 Gründer und Führer des Freikorps Potsdam. Januar 1919 Eroberer des Vorwärts-Gebäudes. März 1919 angeklagt wegen angeblichen 7fachen Mordes (Erschießung der Vorwärtsparlamentäre), Juni 1921 außer Verfolgung gesetzt. 1. Mai 1919 zum Stabe des Oberkommandos v. Oven nach München kommandiert, später Verbindungs-Offizier beim Bayer. Kriegsministerium. 1920 Abschied. Teilnahme am Kapp-Putsch. Aufenthalt in Bayern, Österreich und Ungarn. 1921 bis 1923 Geschäftsführer der völkischen Wehrverbände. April 1923 wegen angeblichen Hochverrats in Untersuchungshaft; nach 14 tagen außer Verfolgung gesetzt. Seit 1924 Führer des Stahlhelms, Landesverband Groß-Berlin. 1933 Oberstlandesführer, Führer der SA.-Reserve I, Bundeshauptmann des Stahlhelms. Januar 1934 nach Eingliederung der SA.-R. I in die SA.-R. aus beiden Ämtern ausgeschieden. - Mitglied des reichstags seit der 9. Wahlperiode 1933. |