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Singer, Paul, geb. am 16 . 01 . 1844 in Berlin |
⇒ Reichstag |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
6. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 16. Jan. 1844 in Berlin (mosaisch). Besuchte von 1851-1858 die Kgl. Realschule in Berlin und widmete sich dem Kaufmannsstande. Im Jahre 1869 gründete er in Gemeinschaft mit seinem Bruder das Geschäft, welches in den ersten Jahren seine volle Thätigkeit in Anspruch nahm. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Berliner Stadtverordneten-Versammlung; war vorher schon in verschied. kommunalen Aemtern thätig und in einige von den Aeltesten der Kaufmannschaft ressortirende Kommissionen berufen. |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
7. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 16. Jan. 1844 in Berlin (mosaisch). Besuchte von 1851-1858 die Kgl. Realschule in Berlin und widmete sich dem Kaufmannsstande. Im Jahre 1869 gründete er in Gemeinschaft mit seinem Bruder das Geschäft, welches in den ersten Jahre seine volle Thätigkeit in Anspruch nahm. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Berliner Stadtverordneten-Versammlung; war vorher schon in verschied. kommunalen Aemtern thätig und in einige von den Aeltesten der Kaufmannschaft ressortirende Kommissionen berufen. Mitglied des Reichstages seit 1884. Aus Berlin ausgewiesen auf Grund des Sozialistengesetzes 1886. |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 16. Januar 1844 zu Berlin; mosaisch. Besuchte die Königliche Realschule zu Berlin von 1851-58. Widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und begründete im Jahre 1869 mit seinem Bruder eine Fabrik von Damen-Mänteln in Berlin; als Mitinhaber der Firma machte er größere Reisen, namentlich in England und Frankreich, um dort für den Vertrieb des Fabrikats thätig zu sein. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung von Berlin und seit Oktober 1884 Mitglied des Reichstages, war er bereits früher zum Mitgliede der Sachverständigen-Kommission für gewerbliche Angelegenheiten in Berlin gewählt und in dieser Stellung sowie in verschiedenen kommunalen Aemtern Jahre lang thätig. Durch die auf Grund des Sozialisten-Gesetzes im Jahre 1886 erfolgte Ausweisung aus Berlin (später wurde er noch aus Offenbach a. M. ausgewiesen) gezwungen, legte er seine kaufmännischen Aemter innerhalb der Korporation der Berliner Kaufmannschaft nieder und schied, ebenfalls eine Folge der Ausweisung, am 1. Januar 1888 aus dem Geschäft aus. Während der Reichstagssessionen betheiligte er sich auch stets an den Verhandlungen der Berliner Stadtverordneten-Versammlung. |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
8. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geb. am 16. Januar 1844 zu Berlin; mosaisch. Besuchte die Königliche Realschule zu Berlin von 1851-58. Widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und begründete im Jahre 1869 mit seinem Bruder eine Fabrik von Damen-Mänteln in Berlin; als Mitinhaber der Firma machte er größere Reisen, namentlich in England und Frankreich, um dort für den Vertrieb des Fabrikats thätig zu sein. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Stadtverordneten-Versammling von Berlin und seit Oktober 1884 Mitglied des Reichstages, war er bereits früher zum Mitgliede der Sachverständigen-Kommission für gewerbliche Angelegenheiten in Berlin gewählt und in dieser Stellung sowie in verschiedenen kommunalen Aemtern Jahre lang thätig. Durch die auf Grund des Sozialisten-Gesetzes im Jahre 1886 erfolgte Ausweisung aus Berlin (später wurde er noch aus Offenbach a. M. ausgewiesen) gezwungen, legte er seine kaufmännischen Aemter innerhalb der Korporation der Berliner Kaufmannschaft nieder und schied, ebenfalls eine Folge der Ausweisung, am 1. Januar 1888 aus dem Geschäft aus. Während der Reichstagssessionen betheiligte er sich auch stets an den Verhandlungen der Berliner Stadtverordneten-Versammlung. |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 16. Januar 1844 zu Berlin; mosaisch. Besuchte die Königliche Realschule zu Berlin von 1851-58. Widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und begründete im Jahre 1869 mit seinem Bruder eine Fabrik von Damen-Mänteln in Berlin; als Mitinhaber der Firma machte er größere Reisen, namentlich in England und Frankreich, um dort für den Vertrieb des Fabrikats thätig zu sein. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Stadtverordneten-Versammling von Berlin und seit Oktober 1884 Mitglied des Reichstages, war er bereits früher zum Mitgliede der Sachverständigen-Kommission für gewerbliche Angelegenheiten in Berlin gewählt und in dieser Stellung sowie in verschiedenen kommunalen Aemtern Jahre lang thätig. Durch die auf Grund des Sozialistengesetzes im Jahre 1886 erfolgte Ausweisung aus Berlin (später wurde er noch aus Offenbach a. M. ausgewiesen) gezwungen, legte er seine kaufmännischen Aemter innerhalb der Korporation der Berliner Kaufmannschaft nieder und schied, ebenfalls eine Folge der Ausweisung, am 1. Januar 1888 aus dem Geschäft aus. Während der Reichstagssessionen betheiligte er sich auch stets an den Verhandlungen der Berliner Stadtverordneten-Versammlung. |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
10. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 16. Januar 1844 zu Berlin; mosaisch. Besuchte die Königl. Realschule zu Berlin von 1851-58. Widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und begründete im Jahre 1869 mit seinem Bruder eine Fabrik von Damenmänteln in Berlin; als Mitinhaber der Firma machte er größere Reisen, namentlich in England und Frankreich, um dort für den Vertrieb des Fabrikats thätig zu sein. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Stadtverordneten-Versammling von Berlin und seit Oktober 1884 Mitglied des Reichstages, war er bereits früher zum Mitgliede der Sachverständigen-Kommission für gewerbliche Angelegenheiten in Berlin gewählt und in dieser Stellung sowie in verschiedenen kommunalen Aemtern Jahre lang thätig. Durch die auf Grund des Sozialistengesetzes im Jahre 1886 erfolgte Ausweisung aus Berlin (später wurde er noch aus Offenbach a. M. ausgewiesen) gezwungen, legte er seine kaufmännischen Aemter innerhalb der Korporation der Berliner Kaufmannschaft nieder und schied, ebenfalls eine Folge der Ausweisung, am 1. Januar 1888 aus dem Geschäft aus. Während der Reichstagssessionen betheiligte er sich auch stets an den Verhandlungen der Berliner Stadtverordneten-Versammlung. |
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait |
11. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 16. Januar 1844 in Berlin; mosaisch. Besuchte die Königl. Realschule zu Berlin von 1851-58. Widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und begründete im Jahre 1869 mit seinem Bruder eine Fabrik von Damenmänteln in Berlin; als Mitinhaber der Firma machte er größere Reisen, namentlich in England und Frankreich, um dort für den Vertrieb des Fabrikats tätig zu sein. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung von Berlin und seit Oktober 1884 Mitglied des Reichstags, war er bereits früher zum Mitgliede der Sachverständigen-Kommission für gewerbliche Angelegenheiten in Berlin gewählt und in dieser Stellung sowie in verschiedenen kommunalen Ämtern Jahre lang tätig. Durch die auf Grund des Sozialistengesetzes im Jahre 1886 erfolgte Ausweisung aus Berlin (später wurde er noch aus Offenbach a. M. ausgewiesen) gezwungen, legte er seine kaufmännischen Amter innerhalb der Korporation der Berliner Kaufmannschaft nieder und schied, ebenfalls eine Folge der Ausweisung, am 1. Januar 1888 aus dem Geschäft aus. Während der Reichstagssessionen beteiligte er sich stets an den Verhandlungen der Berliner Stadtverordneten-Versammlung. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
12. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 16. Januar 1844 in Berlin; mosaisch. Besuchte die Königl. Realschule zu Berlin von 1851-58. Widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und begründete im Jahre 1869 mit seinem Bruder eine Fabrik von Damenmänteln in Berlin; als Mitinhaber der Firma machte er größere Reisen, namentlich in England und Frankreich, um dort für den Vertrieb des Fabrikats tätig zu sein. Seit dem 1. Januar 1884 Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung von Berlin und seit Oktober 1884 Mitglied des Reichstags, war er bereits früher zum Mitgliede der Sachverständigen-Kommission für gewerbliche Angelegenheiten in Berlin gewählt und in dieser Stellung sowie in verschiedenen kommunalen Ämtern Jahre lang tätig. Seit 1885 Mitglied der sozialdemokratischen Parteileitung und Vorsitzender der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion. Seit 1890 (Ablauf des Sozialisten-Gesetzes) Mitvorsitzender des Parteivorstandes der sozialdemokratischen Partei Deutschlands; Mitglied des internationalen sozialistischen Bureaus in Brüssel und der interparlamentarischen Kommission. Durch die auf Grund des Sozialistengesetzes im Jahre 1886 erfolgte Ausweisung aus Berlin (später wurde er noch aus Offenbach a. M. ausgewiesen) gezwungen, legte er seine kaufmännischen Ämter innerhalb der Korporation der Berliner Kaufmannschaft nieder und schied, ebenfalls eine Folge der Ausweisung, am 1. Januar 1888 aus dem Geschäft aus. Während der Dauer des Sozialistengesetzes beteiligte er sich auch in den Reichstagssessionen an den Verhandlungen der Berliner Stadtverordneten-Versammlung. |