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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Bebel, Ferdinand August, geb. am 22 . 02 . 1840 in Köln a. Rh.
⇒ Reichstag
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 II - 28.Febr.1867 - Abb. der Originalseite
Zur engeren Wahl im 17. d. Kgr. Sachsen.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 VI - 20. Oct. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Cöln a. Rh. Bes. die Dorfschule zu Brauweiler in der Rhein-Prov., dann die Bürgerschule u. vom 14. - 16. Jahre die Sonntagsschule zu Wetzlar. Sein politisches Leben beschränkt sich auf eine sechsjährige Thätigkeit im Leipziger Arbeiterverein, dessen Vorsitzender er seit zwei Jahren ist; ferner ist er seit drei Jahren bemüht, die sächsischen Arbeitervereine zu einer gemeinsamen Thätigkeit auf dem Gebiete ihrer social-politischen Bestrebungen zu veranlassen. Seit 1864 Mitgl. d. Ausschusses der deutschen Arbeitervereine. Mitgl. des constit. Reichstags (gegen die Verfassung).
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 III - 03. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Cöln a. Rh. Bes. die Dorfschule zu Brauweiler in der Rhein-Prov., dann die Bürgerschule u. vom 14-16. Jahre die Sonntagsschule zu Wetzlar. Sein politisches Leben beschränkt sich auf eine sechsjährige Thätigkeit im Leipziger Arbeiterverein, dessen Vorsitzender er seit zwei Jahren ist; ferner ist er seit drei Jahren bemüht, die sächsischen Arbeitervereine zu einer gemeinsamen Thätigkeit auf dem Gebiete ihrer social-politischen Bestrebungen zu veranlassen. Seit 1864 Mitgl. d. Ausschusses der deutschen Arbeitervereine.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 V - 20. Sept. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Cöln a. Rh. Bes. die Dorfschule zu Braunweiler in der Rhein-Prov., dann die Bürgerschule u. vom 14- 16. Jahre die Sonntagsschule zu Wetzlar. Sein politisches Leben beschränkt sich auf ein sechsjährige Thätigkeit im Leipziger Arbeiterverein, dessen Vorsitzender er seit zwei Jahren ist; ferner ist er seit drei Jahren bemüht, die sächsischen Arbeitervereine zu einer gemeinsamen Thätigkeit auf dem Gebiete ihrer social-politischen Bestrebungen zu veranlassen. Seit 1864 Mitgl. d. Ausschusses der deutschen Arbeitervereine. Mitgl. des constit. Reichstags (gegen die Verfassung).
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 IV - 29. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Cöln a. Rh. Bes. die Dorfschule zu Brauweiler in der Rhein-Prov., dann die Bürgerschule u. vom 14-16. Jahre die Sonntagsschule zu Wetzlar. Sein politisches Leben beschränkt sich auf eine sechsjährige Thätigkeit im Leipziger Arbeiterverein, dessen Vorsitzender er seit zwei Jahren ist; ferner ist er seit drei Jahren bemüht, die sächsischen Arbeitervereine zu einer gemeinsamen Thätigkeit auf dem Gebiete ihrer social-politischen Bestrebungen zu veranlassen. Seit 1864 Mitgl. d. Ausschusses der deutschen Arbeitervereine.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Cöln a. Rh. Bes. die Dorfschule zu Brauweiler in der Rhein-Prov., dann die Bürgerschule u. vom 14.- 16. Jahre die Sonntagsschule zu Wetzlar. Sein politisches Leben beschränkt sich auf eine sechsjährige Thätigkeit im Leipziger Arbeiterverein, dessen Vorsitzender er seit drei Jahren ist; er ist seit drei Jahren bemüht, die sächsischen Arbeitervereine zu einer gemeinsamen Thätigkeit auf dem Gebiete ihrer social-politischen Bestrebungen zu veranlassen. Seit 1864 Mitgl. d. Ausschusses der deutschen Arbeitervereine. Mitgl. des constit. Reichstags (gegen die Verfassung).
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Februar 1840 zu Cöln a. Rh., bes. die Dorfschule zu Brauweiler, später die Bürger- u. Sonntagsschule zu Wetzlar. Thätig seit 1862 in der deutschen Arbeiterbewegung, seit 1864 Vorsitzender des Leipziger Arbeiter-Bild.-Vereins und Mitglied des ständigen Ausschusses deutscher Arbeiter-Vereine, seit 1867 Vors. des Verbandes deutscher Arbeitervereine. Mitgl. des constit. Reichstags.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Köln a. R., besuchte die Dorfschule zu Brauweiler, später die Bürger- und Sonntagsschule zu Wetzlar. Thätig seit 1862 in der deutschen Arbeiterbewegung, seit 1865 Vorsitzender des Leipziger Arbeiter-Bild.-Vereins und Mitglied des ständigen Ausschusses deutscher Arbeitervereine. 1867 -69 Vorsitzender des Verbandes deutscher Arbeitervereine. Seit 1869 Mitarbeiter am "Volksstaat" in Leipzig. Mitgl. des constit. und des ordentl. Nordd. Reichstags.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Cöln am Rhein (Dissident). Besuchte die Dorfschule zu Brauweiler in der Rheinprovinz, später die Volks- und Sonntagsschule zu Wetzlar. Besuchte als Handwerksbursche behufs Ausbildung Süddeutschland und Oesterreich, und kam 1860 nach Leipzig, wo er von da an seinen Wohnsitz hat. Thätig seit 1862 in der Deutschen Arbeiterbewegung, war er 1865 Vorsitzender des Leipziger Arbeiter-Bildungsvereines, von 1864-67 Mitglied des ständigen Ausschusses des Verbandes der Deutschen Arbeitervereine, von 1867 bis 1869 Vorsitzender desselben. Seit 1869 Mitarbeiter am "Volksstaat". War Mitgl. des constit. und des ordentl. Nordd. Reichstags, Mitgl. des I. Deutschen Reichstags. Verbüßte 1869 eine Gefängnisstrafe wegen Verbreitung staatsgefährlicher Lehren, wurde am 17. Decbr. 1870 zu 3½ monatlicher Untersuchungshaft unter der Anklage der Vorbereitung zum Hochverath verhaftet. Am 26. März 1872 auf Grund dieser Anklage vom Schwurgericht zu Leipzig zu 2 Jahre Festungshaft verurtheilt, die er gegenwärtig verbüßt. Am 6. Juli 1872 wegen Majestätsbeleidigung abermals zu 9 Monaten Gefängnis verurtheilt und ihm das Reichstagsmandat aberkannt, welches er am 20. Januar 1873 durch Neuwahl mit über 10,400 Stimmen wieder erhielt. Verfasser der socialistischen Schrift "Unsere Ziele."
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Februar 1840 zu Cöln (religionslos). Besuchte die Dorfschule zu Brauweiler bei Cöln, später als Armenschüler die Bürgerschule zu Wetzlar. Bereiste als Handwerksbursche von 1858-1860 Süddeutschland und Oesterreich, und kam 1860 nach Leipzig, wo er seitdem blieb und sich 1864 etablirte. Ist seit 1861 in der Arbeiterbewegung thätig (1864-67 Mitgl. und dann bis 1869 Vorsitzender des ständigen Ausschusses des Verbandes der deutschen Arbeitervereine) und war bis 1866 eifriger Gegner des Socialismus. Ist seit dem consit. Reichstag von 1867 ununterbrochen Mitgl. des Nordd. Reichstags und des Zollparlaments, später des Deutschen Reichstags gewesen, in welcher Eigenschaft er den 17. sächs. Wahlkr. Glauchau-Meerane-Hohenstein vertrat. Verbüßte 1869 wegen Verbreitung staatsgefährlicher Lehren eine dreiwöchentl. Gefängnißhaft, wurde im Dezbr. 1870 unter der Anklage des Versuchs und der Vorbereitung zum Hochverrath auf 3 ½ Monate in Untersuchung genommen und März 1872 wegen Vorbereitung zum Hochverrath vom Schwurgericht zu Leipzig zu 2 Jahren Festung verurtheilt, die er in Hubertusburg verbüßte. Im Juli 1872 wurde er wegen Majestätsbeleidigung aufs neue zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt, die er im Landesgefängniß zu Zwickau verbüßte und ihm gleichzeitig das Reichtstagsabgeordneten-Mandat aberkannt, das er aber bei einer Neuwahl im Januar 1873 mit bedeutend größerer Majorität wieder von seinem alten Wahlkreis übertragen bekam. Bei den allgemeinen Wahlen 1877 in Glauchau-Meerane wieder gewählt, und bei der Stichwahl in Dresden ebenfalls Sieger bleibend, legte er das Mandat für Glauchau-Meerane nieder. Schriftstellerische Thätigkeit: "Unsere Ziele" 6. Aufl. "Der deutsche Bauernkrieg mit Berücksichtigung der hauptsächlichsten socialen Bewegungen des Mittelalters." "Die parlamentarische Thätigkeit des deutschen Reichstags und der Landtage." "Christenthum und Socialismus" etc.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 zu Cöln (religionslos). Besuchte die Dorfschule zu Brauweiler bei Cöln, später als Armenschüler die Bürgerschule zu Wetzlar. Bereiste als Handwerksbursche von 1858-1860 Süddeutschland und Oesterreich, und kam 1860 nach Leipzig, wo er seitdem blieb und sich 1864 etablirte. Ist seit 1861 in der Arbeiterbewegung thätig (1864-67 Mitgl. Und dann bis 1869 Vorsitzender des ständigen Ausschusses des Verbandes der deutschen Arbeitervereine) und war bis 1866 eifriger Gegner des Socialismus. Ist seit dem consit. Reichstag von 1867 ununterbrochen Mitgl. Des Nordd. Reichtstags und des Zollparlaments, später des Deutschen Reichstags gewesen, in welcher Eigenschaft er den 17. sächs. Wahlkr. Glauchau-Meerane-Hohenstein vertrat. Verbüßte 1869 wegen Verbreitung staatsgefährdender Lehren eine dreiwöchentl. Gefängnißhaft, wurde im Dezbr. 1870 unter der Anklage des Versuchs und der Vorbereitung zum Hochverrath auf 3 ½ Monate in Untersuchung genommen und März 1872 wegen Vorbereitung zum Hochverrath vom Schwurgericht zu Leipzig zu 2 Jahren Festung verurtheilt, die er in Hubertusburg verbüßte. Im Juli 1872 wurde er wegen Majestätsbeleidigung aufs neue zu 9 Monaten Gefängnis verurtheilt, die er im Landesgefängnis zu Zwickau verbüßte und ihm gleichzeitig das Reichtstagsabgeordneten-Mandat aberkannt, das er aber bei einer Neuwahl im Januar 1873 mit bedeutend größerer Majorität wieder von seinem alten Wahlkreis übertragen bekam. Bei den allgemeinen Wahlen 1877 in Glauchau-Meerane wieder gewählt, und bei der Stichwahl in Dresden ebenfalls Sieger bleibend, legte er das Mandat für Glauchau-Meerane nieder. Schriftstellerische Thätigkeit: "Unsere Ziele" 6. Aufl. "Der deutsche Bauernkrieg mit Berücksichtigung der hauptsächlichen socialen Bewegungen des Mittelalters." "Die parlamentarische Thätigkeit des deutschen Reichtstags und der Landtage." "Christenthum und Socialismus" etc.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
6. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 (religionslos). Bes. die Volksschule zu Brauweiler bei Köln, später als Armenschüler die Bürgerschule in Wetzlar. Bereiste als Handwerksbursche von 1858-60 Süddeutschland und Oesterreich und kam 1860 nach Leipzig, wo er sich 1864 etablirte. Ist seit 1861 in der Arbeiterbewegung thätig (1864-67 Mitglied und dann bis 1869 Vorsitzender des ständigen Ausschusses des Verbandes der Deutschen Arbeitervereine) und war bis 1866 eifriger Gegner des Sozialismus. Ist seit dem konst. Nordd. Reichstag von 1867-81 ununterbrochen Mitgl. des Nordd. und Deutschen Reichstages und des Zollparlaments gewesen. Verbüßte 1869 wegen Verbreitung staatsgefährlicher Lehren eine dreiwöchentl. Gefängnißstrafe, wurde im Dez. 1870 unter der Anklage des Versuchs und der Vorbereitung zum Hochverrath auf 3½ Monate in Untersuchung genommen und März 1872 wegen Vorbereitung zum Hochverrath vom Schwurgericht zu Leipzig zu 2 Jahren Festung verurtheilt, die er in Hubertusburg verbüßte. Im Juli 1872 wurde er wegen Majestätsbeleidigung auf's Neue zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt, die er im Landesgefängnis zu Zwickau verbüßte, und ihm gleichzeitig das Reichstagsabgeordneten-Mandat aberkannt, das er aber bei einer Neuwahl im Jan. 1873 mit bedeutend größerer Majorität wieder von seinem alten Wahlkreis übertragen bekam. Bei den allgemeinen Wahlen 1877 in Glauchau-Meerane und bei der Stichwahl in Dresden gewählt, legte er das erstere Mandat nieder. 1881 wurde er bei den allgemeinen Wahlen nicht gewählt, erhielt aber in Folge Nachwahl im Juli 1883 das Mandat für Hamburg I. - Schriftstellerische Thätigkeit: "Unsere Ziele" (6. Aufl.); "Der deutsche Bauernkrieg mit Berücksichtigung der hauptsächlichsten sozialen Bewegung des Mittelalters"; "Die parlamentarische Thätigkeit des deutschen Reichstags und der Landtage"; "Christenthum und Sozialismus"; "Die Frau in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft" (4. Aufl.); "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode im Orient und Spanien".
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
7. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Febr. 1840 (religionslos). Bes. die Volksschule zu Brauweiler bei Köln, später als Armenschüler die Bürgerschule in Wetzlar.Bereiste als Handwerksbursche von 1858-60 Süddeutschland und Oesterreich und kam 1860 nach Leipzig, wo er sich 1864 etablirte. Ist seit 1861 in der Arbeiterbewegung thätig (1864-67 Mitglied und dann bis 1869 Vorsitzender des ständigen Ausschusses des Verbandes der Deutschen Arbeitervereine) und war bis 1866 eifriger Gegner des Sozialismus. Ist seit dem konst. Nordd. Reichstag von 1867-81 ununterbrochen Mitgl. des Nordd. und Deutschen Reichstages und des Zollparlaments gewesen. Verbüßte 1869 wegen Verbreitung staatsgefährlicher Lehren eine dreiwöchentl. Gefängnißstrafe, wurde im Dez. 1870 unter der Anklage des Versuchs und der Vorbereitung zum Hochverrath auf 3 ½ Jahre Monate in Untersuchung genommen und März 1872 wegen Vorbereitung zum Hochverrath vom Schwurgericht zu Leipzig zu 2 Jahren Festung verurtheilt, die er in Hubertusburg verbüßte. Im Juli 1872 wurde er wegen Majestätsbeleidigung auf's Neue zu 9 Monaten Gefängnis verurtheilt, die er im Landesgefängnis zu Zwickau verbüßte, und ihm gleichzeitig das Reichstagsabgeordneten-Mandat aberkannt, das er aber bei einer Neuwahl im Jan. 1873 mit bedeutend größerer Majorität wieder von seinem alten Wahlkreis übertragen bekam. Bei den allgemeinen Wahlen 1877 in Glauchau-Meerane und bei der Stichwahl in Dresden gewählt, legte er das erstere Mandat nieder. 1881 wurde er bei den allgemeinen Wahlen nicht gewählt, erhielt aber in Folge Nachwahl im Juli 1883 das Mandat für Hamburg I, das er auch in den Wahlen 1884 und 1887 behauptete. - 1886 im Freiberger Sozialistenprozeß zu 9 Monaten Gefängnis verurtheilt. - Schriftstellerische Thätigkeit: "Unsere Ziele", (6. Aufl.), "Der deutsche Bauernkrieg mit Berücksichtigung der hauptsächlichsten sozialen Bewegung des Mittelalters"; "Die parlamentarische Thätigkeit des Deutschen Reichstags und der Landtage"; "Christenthum und Sozialismus"; "Die Frau in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft" (4. Aufl.); "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode im Orient und Spanien".
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Februar 1840 zu Köln; religionslos. Besuchte die Volksschule und die Sonntagsschule zu Wetzlar. Erlernte zu Wezlar das Drechslerhandwerk, bereiste von 1858-1860 Süddeutschland und Oesterreich als Handwerksbursche, kam 1860 nach Leizpig, woselbst er sich 1864 etablirte. Seit 1861 thätig in der Arbeiterbewegung. Von 1864 ab Mitglied des ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiter-Bildungsvereine, von 1867 ab Vorsitzender desselben. Mitbegründer der sozialistischen Arbeiterpartei auf dem Kongreß zu Eisenach August 1869. Mitglied des konstituirenden Reichstags des Nordd. Bundes und der folgenden Reichstage. Seit 1883 Vertreter des 1. Hamburger Wahlkreises. Seit 1881 Mitglied des sächsischen Landtags für Leipzig Land. Auf Grund des sog. kleinen Belagerungszustandes aus Leipzig und Umgegend ausgewiesen, sah er sich genöthigt aus seinem Geschäft auszutreten und widmete sich von da ab der Schriftstellerei. Verfaßte: "Unsere Ziele", zehn Auflagen; "den deutschen Bauernkrieg"; "die Frau in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft", acht Auflagen; und eine Reihe anderer Schriften.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
9. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Februar 1840 zu Köln am Rhein; religionslos. Besuchte die Volksschulen zu Brauweiler b. Köln und zu Wetzlar. Erlernte das Drechslerhandwerk zu Wetzlar und bereiste als Handwerksbursche Süddeutschland, einen Theil der Schweiz und Oesterreichs. Mitglied des Reichstages seit dem konstituirenden Reichstag 1867, vertrat von 1867-1877 den 17. sächsischen Wahlkreis, Glauchau-Meerane, von 1877-1881 Dresden (5. sächs. Wahlkreis), von 1883 Hamburg I. 1893 für 1. Hamburg und 8. Elsaß-Lothringen gewählt. Mitglied des sächsischen Landtages von 1881-1890, und zwar bis zu seiner Uebersiedlung nach Berlin, in Folge deren er aus dem Landtag austrat. Ist seit 1862 öffentlich in der Arbeiterbewegung thätig, war langjähriger Vorsitzender des Leipziger Arbeiter-Bildungsvereins, von 1864-1867 Mitglied des ständigen Ausschusses des Verbandes der deutschen Arbeitervereine, 1867-1869 Vorsitzender derselben. Mitbegründer der sozialdemokratischen Arbeiterpartei, 1869 in Eisenach. Wurde wegen seiter öffentlichen Thätigkeit vielfach in politische Prozesse verwickelt und unter anderen mit Liebknecht im Jahre 1872 vom Schwurgericht zu Leipzig wegen Vorbereitung zum Hochverrath zu 2 Jahren Festung verurtheilt, verbüßte im Ganzen Haft und Gefängnißstrafen wegen politischer und Prozeßvergehen in Höhe von 57 Monaten. Wurde 1881 auf Grund des Sozialistengesetzes aus Leipzig, seinem Wohnort, ausgewiesen, eine Ausweisung die bis zum Fall des Sozialistengesetzes 1890 währte und ihn nöthigte, sein Geschäft aufzugeben und sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Verfaßte unter anderen vier Schriften über die Thätigkeit des Deutschen Reichstages von 1871-1874, von 1874-1877, von 1887-1890 und von 1890-1893. Letztere unter Mithülfe Anderer. Fernere Schriften sind: "Unsere Ziele", 13 Aufl., "Die Frau" und der Sozialismus 18 Auflagen, "Der deutsche Bauernkrieg und die sozialen Bewegungen des Mittelalters", "Charles Fourier, sein Leben und seine Theorien", 2 Auflagen, "Die Mohamedanisch-arabische Kulturperiode", 2 Auflagen, und andere mehr.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
10. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Februar 1840 zu Köln am Rhein; religionslos. Besuchte die Volksschule zu Brauweiler in der Rheinprovinz, später die Volks- und die Sonntagsschule zu Wetzlar. Erlernte das Drechslerhandwerk, bereiste als Handwerksbursche Süddeutschland, Oesterreich und Mitteldeutschland und etablirte sich 1864 in Leipzig. In Folge der Ausweisung unter dem Sozialistengesetz im Jahre 1881 trat er aus dem Geschäft aus und widmete sich der Schriftstellerei. Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reichstags seit dem konstituirenden Reichtstag 1867. War Vertreter für den 17. sächs. Wahlkreis von 1867-77, Stadt Dresden 1877-81, Hamburg I 1883-1893, Straßburg 1893 bis 1898. War Mitglied des sächs. Landtags 1881-1890. Schriften: "Unsere Ziele", 10. Aufl., "Der deutsche Bauernkrieg", "Die Frau und der Sozialismus", 30 Aufl., "Charles Fourier", 2 Aufl., "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode" 2. Aufl., "Die Sozialdemokratie und das allgemeine Stimmrecht", Nicht stehendes Heer, sondern Volkswehr" u. s. w. Wurde in Folge seiner politischen Thätigkeit in zahlreichen Prozessen verurtheilt, so wegen Vorbereitung zum Hochverrath, Majestätsbeleidigung, Bismarcksbeleidigung, ungesetzliche Verbindung u. s. w. im Ganzen verbüßte er 57 Monate Gefängnis und Festungshaft.
Sozialdemokratische Partei - Kein Portrait
11. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Februar 1840 in Cöln a. Rh.; religionslos. Besuchte die Volksschule zu Brauweiler in der Rheinprovinz, später die Volks- und die Sonntagsschule zu Wetzlar. Erlernte das Drechslerhandwerk; bereiste als Handwerksbursche Süddeutschland, einen Teil von Österreich und der Schweiz und Mitteldeutschland. Etablierte sich 1864 in Leipzig und associierte sich 1876. Infolge seiner Ausweisung aus Leipzig unter dem Sozialistengesetz trat er 1884 aus seinem Geschäft aus und widmete sich der Schriftstellerei. Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes, des Zollparlaments und des Deutschen Reichstags von 1867-77 für den sächsischen Wahlkreis Glauchau-Meerane, Stadt Dresden von 1877 bis 1881, Hamburg I 1883-93, Straßburg i. Els. 1893-98, seitdem wieder für Hamburg I. Mitglied des sächsischen Landtages von 1881-90, aus dem er wegen seiner Übersiedlung nach Berlin ausschied. Schriften: "Unsere Ziele", 12. Aufl.; "Der deutsche Bauernkrieg"; "Die Frau und der Sozialismus", 35 Aufl.; "Charles Fourier", 2 Aufl.; "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode" 2. Aufl.; "Die Sozialdemokratie und das allgemeine Stimmrecht"; mehrere Schriften über die Tätigkeit des Deutschen Reichstags in den einzelnen Legislaturperioden; "Nicht stehendes Heer, sondern Volkswehr" und andere. Wurde infolge seiner politischen Tätigkeit vielfach in politische Prozesse verwickelt und verurteilt wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Majestätsbeleidigung, Bismarckbeleidigung, ungesetzlicher Verbindung usw.; im ganzen verbüßte er 57 Monate Festungs- und Gefängnishaft.
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12. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Februar 1840 in Cöln am Rh.; religionslos. Besuchte die Volksschule zu Brauweiler in der Rheinprovinz, später die Volks- und die Sonntagsschule zu Wetzlar. Erlernte das Drechslerhandwerk, bereiste als Handwerksbursche Süddeutschland, einen Teil von Österreich und der Schweiz und Mitteldeutschland. Etablierte sich 1864 in Leipzig und associierte sich 1876. Infolge seiner Ausweisung aus Leipzig unter dem Sozialistengesetz trat er 1884 aus seinem Geschäft aus und widmete sich der Schriftstellerei. Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes, des Zollparlaments und des Deutschen Reichstags von 1867-77 für den sächsischen Wahlkreis Glauchau-Meerane, Stadt Dresden von 1877 bis 1881, Hamburg I 1883-93, Straßburg i. Els. 1893-98, seitdem wieder für Hamburg I. Mitglied des sächsischen Landtages von 1881-90, aus dem er wegen seiner Übersiedelung nach Berlin ausschied. Schriften: "Unsere Ziele", 14. Aufl.; "Der deutsche Bauernkrieg"; "Die Frau und der Sozialismus", 42. Aufl.; "Charles Fourier", 2. Aufl.; "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode", 2. Aufl.; "Die Sozialdemokratie und das allgemeine Stimmrecht"; mehrere Schriften über die Tätigkeit des Deutschen Reichstags in den einzelnen Legislaturperioden; Verfasser zahlreicher Artikel in der Parteipresse; "Nicht stehendes Heer, sondern Volkswehr" und andere. Wurde infolge seiner politischen Tätigkeit vielfach in politische Prozesse verwickelt und verurteilt wegen Vorbereitung zum Hochverrath, Majestätsbeleidigung, Bismarcksbeleidigung, ungesetzlicher Verbindung usw.; im ganzen verbüßte er 57 Monate Festungs- und Gefängnishaft. Mitglied des Vorstandes der sozialdemokratischen Partei.
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13. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Februar 1840 in Cöln am Rh.; religionslos. Besuchte die Volksschule zu Brauweiler in der Rheinprovinz, später die Volks- und die Sonntagsschule zu Wetzlar. Erlernte das Drechslerhandwerk; bereiste als Handwerksbursche Süddeutschland, einen Teil von Österreich, der Schweiz und Mitteldeutschland. Etablierte sich 1864 in Leipzig und assoziierte sich 1876. Infolge seiner Ausweisung aus Leipzig unter dem Sozialistengesetz trat er 1884 aus seinem Geschäft aus und widmete sich der Schriftstellerei. Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes, des Zollparlaments und des Deutschen Reichstags von 1867-77 für den sächsischen Wahlkreis Glauchau-Meerane, Stadt Dresden von 1877-81, Hamburg I 1883-93, Straßburg i. Els. 1893-98, seitdem wieder für Hamburg I. Mitglied des sächsischen Landtages von 1881-90, aus dem er wegen seiner Übersiedelung nach Berlin ausschied. Schriften: "Unsere Ziele", 14. Aufl.; "Der deutsche Bauernkrieg"; "Die Frau und der Sozialismus", 52. Aufl.; "Charles Fourier", 3. Aufl.; "Die mohammedanisch-arabische Kulturperiode" 2. Aufl.; "Die Sozialdemokratie und das allgemeine Stimmrecht"; mehrere Schriften über die Tätigkeit des Deutschen Reichstags in den einzelnen Legislaturperioden; Verfasser zahlreicher Artikel in der Parteipresse; "Nicht stehendes Heer, sondern Volkswehr" und andere. Wurde infolge seiner politischen Tätigkeit vielfach in politische Prozesse verwickelt und verurteilt wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Majestätsbeleidigung, Bismarckbeleidigung, ungesetzlicher Verbindung usw.; im ganzen verbüßte er 56 Monate Festungs- und Gefängnishaft. Mitglied des Vorstandes der sozialdemokratischen Partei.
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13. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Februar 1840 in Cöln am Rh.; religionslos. Besuchte die Volksschule zu Brauweiler in der Rheinprovinz, später die Volks- und die Sonntagsschule zu Wetzlar. Erlernte das Drechslerhandwerk; bereiste als Handwerksbursche Süddeutschland, einen Teil von Österreich, der Schweiz und Mitteldeutschland. Etablierte sich 1864 in Leipzig und assoziierte sich 1876. Infolge seiner Ausweisung aus Leipzig unter dem Sozialistengesetz trat er 1884 aus seinem Geschäft aus und widmete sich der Schriftstellerei. Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes, des Zollparlaments und des Deutschen Reichstags von 1867-77 für den sächsischen Wahlkreis Glauchau-Meerane, Stadt Dresden von 1877-81, Hamburg I 1883-93, Straßburg i. Els. 1893-98, seitdem wieder für Hamburg I. Mitglied des sächsischen Landtags von 1881-90, aus dem er wegen seiner Übersiedelung nach Berlin ausschied. Schriften: "Unsere Ziele", 14. Aufl., "Der deutsche Bauernkrieg"; "Die Frau und der Sozialismus", 52. Aufl., "Charles Fourier", 3. Aufl., "Die mohammedanisch-arabische Kulturperiode" 2. Aufl., "Die Sozialdemokratie und das allgemeine Stimmrecht"; mehrere Schriften über die Tätigkeit des Deutschen Reichstags in den einzelnen Legislaturperioden; Verfasser zahlreicher Artikel in der Parteipresse; "Nicht stehendes Heer, sondern Volkswehr" und andere. Wurde infolge seiner politischen Tätigkeit vielfach in politische Prozesse verwickelt und verurteilt wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Majestätsbeleidigung, Bismarckbeleidigung, ungesetzlicher Verbindung usw.; im ganzen verbüßte er 56 Monate Festungs- und Gefängnishaft. Mitglied des Vorstandes der sozialdemokratischen Partei. Am 13. August 1913 gestorben.