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Beseler, Georg, geb. am 02 . 11 . 1809 in Rödemiß bei Husum in Schleswig |
National-liberal - Kein Portrait |
2. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geb. 2. Nov. 1809 zu Rödemiß bei Husum in Schleswig (evangelisch). Besuchte die Lateinschule in Husum, die Domschule in Schleswig, studirte von 1827 ab in Kiel (Dahlmann), von 1829 ab in München. 1831 jurist. Staatsexamen in Schleswig, erhielt wegen Verweigerung des Homagialeides weder das Advocatenpatent, noch das Recht, sich in Kiel als Privatdocent zu habilitiren. Seit Herbst 1833 in Göttingen ("Lehre von den Erbverträgen"). Ostern 1835 Privatdocent in Heidelberg, gleich darauf Professor in Basel (Studien über Schweizer Gemeinderecht). Herbst 1837 Professor und Apellrichter in Rostock (1838 eine Schrift über die 7 Göttinger Professoren, 1841 über die Unionsverfassung Dänemarks und Schleswig-Holsteins, Polemik mit Kamptz etc.) Ostern 1842 Professor in Greifswald ("Volksrecht und Juristenrecht", 1843, Streit mit der histor. Schule). 1846 und 1847 auf den Germanistenversammlungen. 1848 für Greifswald in die Deutsche Nationalversammlung gewählt, Mitgl. des rechten Centrums, Verfasser des Coalitionsprogramms, Referent des Verfassungsausschusses etc. Mitgl. der Kaiserdeputation, trat zwar der Zurückberufung durch die Preuß. Regierung entgegen, drang aber gleichwohl auf den Austritt seiner Partei. An der Parteiversammlung in Gotha betheiligt. 1849 Mitgl. der Preuß. II. Kammer, an der Verfassungsrevision betheiligt. Seit Ostern 1859 Professor in Berlin (deutsches Recht und Staatsrecht); 1861-62 Mitgl. des Abg.-H. (vermittelnd bei der Militärorganisation). Er schrieb namentlich: "Sytem des gemeinen Deutschen Privatrechts" , 3 Bde., Leipzig 1847-55. |
- Kein Portrait |
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 2. Nov. 1809 (evangelisch). |
National-liberal - Kein Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 2. Nov. 1809 zu Rödemiß bei Husum in Schleswig (evang.). Besuchte die Lateinschule in Husum, die Domschule in Schleswig, stud. von 1827 ab in Kiel (Dahlmann), von 1829 ab in München. 1831 jurist. Staatsexamen in Schleswig, erhielt wegen Verweigerung des Homagialeides weder das Advokatenpatent, noch das Recht, sich in Kiel als Privatdocent zu habilitiren. Seit Herbst 1833 in Göttingen ("Lehre von den Erbverträgen"). Ostern 1835 Privatdocent in Heidelberg, gleich darauf Professor in Basel (Studien über Schweizer Gemeinderecht). Herbst 1837 Professor und Appellrichter in Rostock (1838 eine Schrift über die 7 Göttinger Professoren, 1841 über die Unionsverfassung Dänemarks und Schleswig-Holstein's, Polemik mit Kamptz etc.) Ostern 1842 Professor in Greifswald ("Volksrecht und Juristenrecht", 1843, Streit mit der histor. Schule). 1846 und 1847 auf den Germanistenversammlungen. 1848 für Greifswald in die Deutsche Nationalversammlung gewählt, Mitgl. des rechten Centrums, Verfasser des Coalitionsprogrammes, Referent des Verfassungsausschusses etc., Mitgl. der Kaiserdeputation, trat zwar der Zurückberufung durch die Preuß. Regierung entgegen, drang aber gleichwohl auf den Austritt seiner Partei. An der Parteiversammlung in Gotha beheiligt. 1849 Mitgl. der Preuß. II. Kammer, an der Verfassungsrevision betheiligt. Seit Ostern 1859 Professor in Berlin (deutsches Recht und Staatsrecht); 1861-62 Mitgl. des Abg.-H. (vermittelnd bei der Militärorganisation). Er schrieb namentlich: "Sytem des gemeinen Deutschen Privatrechts", 3 Bde., Leipzig 1847-55. Mitgl. des Reichstages seit 1874. |
National-liberal - Kein Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. 2. Nov. 1809 zu Rödemiß bei Husum in Schleswig (evang.). Besuchte die Lateinschule in Husum, die Domschule in Schleswig, stud. Von 1827 ab in Kiel (Dahlmann), von 1829 ab in München. 1831 jurist. Staatsexamen in Schleswig, erhielt wegen Verweigerung des Homagialeides weder das Advokatenpatent, noch das Recht, sich in Kiel als Privatdocent zu habilitiren. Seit Herbst 1833 in Göttingen ("Lehre von den Erbverträgen"). Ostern 1835 Privatdocent in Heidelberg, gleich darauf Professor in Basel (Studien über Schweizer Gemeinderecht). Herbst 1837 Professor und Appellrichter in Rostock (1838 eine Schrift über die 7 Göttinger Professoren, 1841 über die Unionsverfassung Dänemarks und Schleswig-Holsteins, Polemik mit Kamptz etc.). Ostern 1842 Professor in Greifswald ("Volksrecht und Juristenrecht", 1843, Streit mit der histor. Schule). 1846 und 1847 auf den Germanistenversammlungen. 1848 für Greifswald in die Deutsche Nationalversammlung gewählt, Mitgl. Des rechten Centrums, Verfasser des Coalitionsprogramms, Referent des Verfassungsausschusses etc., Mitgl. Der Kaiserdeputation, trat zwar der Zurückberufung durch die Preuß. Regierung entgegen, drang aber gleichwohl auf den Austritt seiner Partei. An der Parteiversammlung in Gotha betheiligt. 1849 Mitgl. Der Preuß. II. Kammer, an der Verfassungsrevision betheiligt. Seit Ostern 1859 Professor in Berlin (deutsches Recht und Staatsrecht); 1861-62 Mitgl. des Abg.-H. (vermittelnd bei der Militärorganisation). Er schrieb namentlich: "System des gemeinen Deutschen Privatrechts" , 3 Bde., Leipzig 1847-55. Mitgl. des Reichstags seit 1874. |