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Beyerle, Konrad Anton, geb. am 14 . 09 . 1872 in Waldshut, Großherzogtum Baden |
⇒ Reichstag |
Zentrum - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 14. September 1872 in Waldshut, Großherzogtum Baden; katholisch. Besuchte von 1882-1891 das Gymnasium in Konstanz, 1891-1895 die Universitäten München und Heidelberg. Erste juristische Prüfung 1895. Promotion zum Dr. juris Heidelberg 1895. Zweite juristische (Staats-)Prüfung 1898. 1899 Privatdozent in Freiburg, 1902 außerordentlicher Professor ebenda. Seit 1. Oktober 1902 außerordentlicher Professor, seit 8. April 1903 ordentlicher Professor in Breslau. April 1906 in die juristische Fakultät der Universität Göttingen versetzt. Während des Krieges Mitglied der politischen Abteilung beim Generalgouverneur in Belgien und Referent beim Verwaltungschef für Flandern. November 1917 in die juristische Fakultät der Universität Bonn versetzt, Februar 1918 an die Universität München berufen und zum Geheimen Hofrat ernannt. Schriften: "Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters" 1898; "Konstanz im 30jährigen Krieg" 1900; "Grundeigentumsverhältnisse und Bürgerrecht im mittelalterlichen Konstanz", Bd. 1: Das Salmannenrecht 1900, Bd. 2: Die Konstanzer Grundeigentumsurkunden bis 1371 1902; "Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Reichenau-Niederzell und ihre neuentdeckten Wandgemälde" (mit Prof. Künstle) 1901; "Ergebnisse einer alemannischen Urbarforschung" 1905; "Konstanzer Häuserbuch (Festschrift zur Jahrhundertfeier der Vereinigung der Stadt Konstanz mit dem Hause Baden)" 1908; "Die Urkundenfälschungen des Kölner Burggrafen Heinrich III. von Arberg" 1913; "Die Pfleghaften" 1914; "Flanderns Wehklage! Und wir? (Ein flämischer Weckruf und ein deutsches Echo)" 1916; Katholische Verteidigungsschrift des flämischen Aktivismus" (berechtigte Übersetzung) 1918. - Herausgeber der Deutschrechtlichen Beiträge (Heidelberg, Karl Winters Universitäts-Buchhandlung) seit 1908. Vorsitzender der Sektion für Rechts- und Sozialwissenschaft in der Görresgesellschaft zur Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland. |
Bayerische Volkspartei - Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 14. September 1872 in Waldshut, Großherzogtum Baden; katholisch. Besuchte von 1882-1891 das Gymnasium in Konstanz, 1891-1895 die Universitäten München und Heidelberg. Erste juristische Prüfung 1895. Promotion zum Dr. juris Heidelberg 1895. Zweite juristische (Staats-)Prüfung 1898. 1899 Privatdozent in Freiburg, 1902 außerordentlicher Professor ebenda. Seit 1. Oktober 1902 außerordentlicher Professor, seit 8. April 1903 ordentlicher Professor in Breslau. April 1906 in die juristische Fakultät der Universität Göttingen versetzt. Während des Krieges Mitglied der politischen Abteilung beim Generalgouverneur in Belgien und Referent beim Verwaltungschef für Flandern. November 1917 in die juristische Fakultät der Universität Bonn versetzt, Februar 1918 an die Universität München berufen und zum Geheimen Hofrat ernannt. 1919/20 Mitglied der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Schriften: "Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters" 1898; "Konstanz im 30jährigen Krieg" 1900; "Grundeigentumsverhältnisse und Bürgerrecht im mittelalterlichen Konstanz", Bd. 1: Das Salmannenrecht 1900, Bd. 2: Die Konstanzer Grundeigentumsurkunden bis 1371 1902; "Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Reichenau-Niederzell und ihre neuentdeckten Wandgemälde" (mit Prof. Künstle) 1901; "Ergebnisse einer alemannischen Urbarforschung" 1905; "Konstanzer Häuserbuch (Festschrift zur Jahrhundertfeier der Vereinigung der Stadt Konstanz mit dem Hause Baden)" 1908; "Die Urkundenfälschungen des Kölner Burggrafen Heinrich III. von Arberg" 1913; "Die Pfleghaften" 1914; "Flanderns Wehklage! Und wir? (Ein flämischer Weckruf und ein deutsches Echo)" 1916; "Katholische Verteidigungsschrift des flämischen Aktivismus" (berechtigte Übersetzung) 1918. Die Verfassung des Deutschen Reichs 1919. Politische Aufsätze in der Tagespresse und in Revuen. Herausgeber der Deutschrechtlichen Beiträge (Heidelberg, Karl Winters Universitäts-Buchandlung) seit 1908. Vorsitzender der Sektion für Rechts- und Sozialwissenschaft in der Görresgesellschaft zur Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland. |