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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

2 Treffer

von Simson, Eduard
⇒ Reichstag
keine Angabe - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 I - 2. Febr. 1867 - Abb. der Originalseite
Mitgl. d. Abg.-Hauses. Schweigt.
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 VI - 20. Oct. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn u. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 Präsid. des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt Mitgl. des Abg.-H. Seit 1860 in obiger Stellung. Mtgl. des const. Reichstags u. zweimal zu dessen Präsidenten gewählt (stimmte für Diäten).
fraktionslos - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 IV - 29. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn n. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt des Abg.-Hauses. Seit 1860 in obiger Stellung.(Präsident des Reichstags, keiner Fraktion angehörend.)
altliberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 II - 28.Febr.1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn u. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt des Abg.-Hauses. Seit 1860 in obiger Stellung.
fraktionslos - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 III - 03. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn n. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt des Abg.-Hauses. Seit 1860 in obiger Stellung.(Präsident des Reichstags, keiner Fraktion angehörend.)
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 V - 20. Sept. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn u. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg. 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 Präsid. des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt Mtgl. des Abg.-H. Seit 1860 in obiger Stellung. Mtgl. des const. Reichstags u. zweimal zu dessen Präsidenten gewählt (stimmte für Diäten).
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, stud. daselbst und in Berlin u. Bonn (Savigny, Niebuhr) 1826-29 die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in sein. Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des dam. Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protokollführer in der Comission zur Revision des Ostpreuß. Provinzial-Rechtes, 1846 Tribunalsrath. 1842 bis 1848 und wieder seit 1852 Mitglied des Stadtverordneten-Versammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschworenen- und Friedensgerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a. M. gewählt, wurde bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an (mit Bassermann, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.), an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflikt zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb in Berlin, bis Mitte December Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der Kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum deutsch. Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u.s.w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, hielt sich zu Gotha und Karlsbad auf, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die 2. Preuß. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses und trat nach dem Scheitern der Union wieder in die Preuß. Kammer, als Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Verzichtete im Herbst 1852 auf eine Neuwahl, zog sich vom politischen Leben zurück, widmete sich wieder seiner amtlichen und akademischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellations-Gerichts zu Frankfurt a. O. Nahm, als der Prinz von Preußen im Nov. 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministeriums Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abgeordnetenhaus an, 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862-67 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtags bei der Krönung in Königsberg am 18. Okt. 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied und erster Präsident des constit. und ordentlichen Reichstags 1867-68; am 3. Okt. 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags an den Schirmherrn des Norddeutschen Bundes nach der eben vollendeten restaurirten Hohenzollernburg deputirt.
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, stud. daselbst 1826-29 und dann in Berlin und Bonn (Savigny, Niebuhr) die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in seiner Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des dam. Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protokollführer in d. Comission zur Revision des Ostpreuß. Provinzial-Rechtes, 1846 Tribunals-Rath. 1842 bis 1848 und wieder seit 1852 Mitglied des Stadtverordneten-Versammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschwornen- und Friedens-Gerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a. M. gewählt, wurde bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an (mit Bassermann, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.), im September an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflict zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb er in Berlin, bis Mitte Decemb. Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der Kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum deutschen Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u. s. w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die Preuß. 2. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses und trat, nach dem Scheitern der Union, wieder in die Preuß. Kammer, als einer der Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Verzichtete im Herbst 1852 auf eine Neuwahl, widmete sich wieder seiner amtlichen und akademischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellationsgerichtes zu Frankfurt a. O. Nahm, als der Prinz von Preußen im November 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministerium Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abgeordnetenhaus an, 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862-67 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtages bei der Krönung in Königsberg am 18. October 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied und erster Präsident des constit. und ordentlichen Reichstages 1867-68; am 3. Okt. 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags an den Schirmherrn des Norddeutschen Bundes nach der eben vollendet restaurirten Hohenzollernburg deputirt. Am 30. Jan. 1869 zum ersten Präsidenten des Appell.-Ger. zu Frankfurt ernannt und dann abermals zum Mitgliede des Reichstages am 4. März, zum Präsidenten desselben am 9. März erwählt.
National-liberal - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, studirte daselbst 1826-29 und dann in Berlin und Bonn (Savigny, Niebuhr), die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in seiner Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des damaligen Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protokollführer in d. Commission zur Revision des ostpreuß. Prov.-Rechtes, 1846 Tribunalsrath. 1842 bis 1848 und wieder seit 1852 Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschwornen- und Friedens-Gerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a.M. gewählt, wurde er bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an, (mit Basserman, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.) im September an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflict zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb er in Berlin, bis Mitte Decemb. Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der Kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum Deutschen Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u.s.w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die Preuß. 2. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses, und trat, nach dem Scheitern der Union, wieder in die Preuß. Kammer, als einer der Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Lehnte im Herbst 1852 eine auf ihn gefallene Wahl ab, widmete sich wieder seiner amtlichen und academischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellationsgerichtes zu Frankfurt a. O. Nahm, als der Prinz von Preußen im November 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministerium Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abgeordnetenhaus an. 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862-1867 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtages bei der Krönung in Königsberg am 18. October 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied und erster Präsident des const. und in allen Sessionen des ordentl. Reichstags und des Zollparlaments 1867 bis 1870; am 3. October 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags an den Schirmherrn des Norddeutschen Bundes nach der eben vollendet restaurirten Hohenzollenburg deputirt, ebenso am 10. Dec. 1870 mit 30 Mitgliedern des Reichstags nach Versailles, wo die sogen. "Kaiserdeputation" am 18. Dec. vom König Wilhelm empfangen wurde. Am 30. Jan. 1869 zum ersten Präsidenten des Appellations-Gerichts zu Frankfurt ernannt.
National-liberal - Kein Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, studirte daselbst 1826-29 und dann in Berlin und Bonn (Savigny, Niebuhr) die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in seiner Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des damaligen Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protocollführer in der Commission zur Revision des Ostpreuß. Prov. Rechtes, 1846 Tribunalsrath. 1842-48 und wieder seit 1852 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschwornen- und Friedens-Gerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a.M. gewählt, wurde er bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an, (mit Basserman, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.) im September an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflict zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb er in Berlin, bis Mitte December Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum Deutschen Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u.s.w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die Preuß. 2. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses, und trat, nach dem Scheitern der Union, wieder in die Preuß. Kammer, als einer der Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Lehnte im Herbst 1852 eine auf ihn gefallene Wahl ab, widmete sich seiner amtlichen und academischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellationsgerichtes zu Frankfurt a.O. Nahm, als der Prinz von Preußen im November 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministerium Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abg.-H. an. 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862 bis 1867 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtages bei der Krönung in Königsberg am 18. October 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied u. erster Präsident des const. und in allen Sessionen des ordentl. Reichstags und des Zollparlaments 1867 bis 1873; am 3. October 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags nach Versailles, wo die sogen. "Kaiserdeputation" am 18. Dec. vom König Wilhelm empfangen wurde. Am 30. Januar 1869 zum ersten Präsidenten des Appellations-Gerichts zu Frankfurt ernannt.
Simson, Martin Eduard, geb. am 10 . 11 . 1810 in Königsberg
⇒ Reichstag
keine Angabe - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 I - 2. Febr. 1867 - Abb. der Originalseite
Mitgl. d. Abg.-Hauses. Schweigt.
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 VI - 20. Oct. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn u. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 Präsid. des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt Mitgl. des Abg.-H. Seit 1860 in obiger Stellung. Mtgl. des const. Reichstags u. zweimal zu dessen Präsidenten gewählt (stimmte für Diäten).
fraktionslos - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 IV - 29. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn n. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt des Abg.-Hauses. Seit 1860 in obiger Stellung.(Präsident des Reichstags, keiner Fraktion angehörend.)
altliberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 II - 28.Febr.1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn u. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt des Abg.-Hauses. Seit 1860 in obiger Stellung.
fraktionslos - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 III - 03. Apr. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn n. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg, 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt des Abg.-Hauses. Seit 1860 in obiger Stellung.(Präsident des Reichstags, keiner Fraktion angehörend.)
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1867 V - 20. Sept. 1867 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810. Stud. in Königsberg, Berlin, Bonn u. Paris. 1831 Docent an der Univ. Königsberg. 1833 prof. extr. und 1836 prof. ordin. ebendaselbst. 1834 Mitgl. des Tribunals des Kgr. Preußen in Königsberg, 1846 Rath bei demselben. 1848 Mitglied und Präsident des Frankfurter Parlaments, 1849-52 Mitgl. der II. Kammer, 1850 Präsid. des Erfurter Parlaments, seit 1858 bis jetzt Mtgl. des Abg.-H. Seit 1860 in obiger Stellung. Mtgl. des const. Reichstags u. zweimal zu dessen Präsidenten gewählt (stimmte für Diäten).
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, stud. daselbst und in Berlin u. Bonn (Savigny, Niebuhr) 1826-29 die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in sein. Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des dam. Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protokollführer in der Comission zur Revision des Ostpreuß. Provinzial-Rechtes, 1846 Tribunalsrath. 1842 bis 1848 und wieder seit 1852 Mitglied des Stadtverordneten-Versammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschworenen- und Friedensgerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a. M. gewählt, wurde bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an (mit Bassermann, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.), an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflikt zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb in Berlin, bis Mitte December Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der Kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum deutsch. Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u.s.w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, hielt sich zu Gotha und Karlsbad auf, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die 2. Preuß. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses und trat nach dem Scheitern der Union wieder in die Preuß. Kammer, als Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Verzichtete im Herbst 1852 auf eine Neuwahl, zog sich vom politischen Leben zurück, widmete sich wieder seiner amtlichen und akademischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellations-Gerichts zu Frankfurt a. O. Nahm, als der Prinz von Preußen im Nov. 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministeriums Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abgeordnetenhaus an, 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862-67 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtags bei der Krönung in Königsberg am 18. Okt. 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied und erster Präsident des constit. und ordentlichen Reichstags 1867-68; am 3. Okt. 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags an den Schirmherrn des Norddeutschen Bundes nach der eben vollendeten restaurirten Hohenzollernburg deputirt.
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Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, stud. daselbst 1826-29 und dann in Berlin und Bonn (Savigny, Niebuhr) die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in seiner Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des dam. Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protokollführer in d. Comission zur Revision des Ostpreuß. Provinzial-Rechtes, 1846 Tribunals-Rath. 1842 bis 1848 und wieder seit 1852 Mitglied des Stadtverordneten-Versammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschwornen- und Friedens-Gerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a. M. gewählt, wurde bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an (mit Bassermann, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.), im September an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflict zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb er in Berlin, bis Mitte Decemb. Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der Kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum deutschen Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u. s. w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die Preuß. 2. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses und trat, nach dem Scheitern der Union, wieder in die Preuß. Kammer, als einer der Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Verzichtete im Herbst 1852 auf eine Neuwahl, widmete sich wieder seiner amtlichen und akademischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellationsgerichtes zu Frankfurt a. O. Nahm, als der Prinz von Preußen im November 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministerium Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abgeordnetenhaus an, 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862-67 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtages bei der Krönung in Königsberg am 18. October 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied und erster Präsident des constit. und ordentlichen Reichstages 1867-68; am 3. Okt. 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags an den Schirmherrn des Norddeutschen Bundes nach der eben vollendet restaurirten Hohenzollernburg deputirt. Am 30. Jan. 1869 zum ersten Präsidenten des Appell.-Ger. zu Frankfurt ernannt und dann abermals zum Mitgliede des Reichstages am 4. März, zum Präsidenten desselben am 9. März erwählt.
National-liberal - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, studirte daselbst 1826-29 und dann in Berlin und Bonn (Savigny, Niebuhr), die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in seiner Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des damaligen Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protokollführer in d. Commission zur Revision des ostpreuß. Prov.-Rechtes, 1846 Tribunalsrath. 1842 bis 1848 und wieder seit 1852 Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschwornen- und Friedens-Gerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a.M. gewählt, wurde er bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an, (mit Basserman, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.) im September an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflict zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb er in Berlin, bis Mitte Decemb. Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der Kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum Deutschen Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u.s.w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die Preuß. 2. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses, und trat, nach dem Scheitern der Union, wieder in die Preuß. Kammer, als einer der Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Lehnte im Herbst 1852 eine auf ihn gefallene Wahl ab, widmete sich wieder seiner amtlichen und academischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellationsgerichtes zu Frankfurt a. O. Nahm, als der Prinz von Preußen im November 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministerium Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abgeordnetenhaus an. 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862-1867 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtages bei der Krönung in Königsberg am 18. October 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied und erster Präsident des const. und in allen Sessionen des ordentl. Reichstags und des Zollparlaments 1867 bis 1870; am 3. October 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags an den Schirmherrn des Norddeutschen Bundes nach der eben vollendet restaurirten Hohenzollenburg deputirt, ebenso am 10. Dec. 1870 mit 30 Mitgliedern des Reichstags nach Versailles, wo die sogen. "Kaiserdeputation" am 18. Dec. vom König Wilhelm empfangen wurde. Am 30. Jan. 1869 zum ersten Präsidenten des Appellations-Gerichts zu Frankfurt ernannt.
National-liberal - Kein Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. 10. Nov. 1810 in Königsberg, studirte daselbst 1826-29 und dann in Berlin und Bonn (Savigny, Niebuhr) die Rechtswissenschaften, promovirte Ostern 1829, unternahm 1830 eine Reise nach Paris (kurz nach der Revolution). Habilitirte sich 1831 als Privatdocent in seiner Vaterstadt, 1833 Prof. extraord., 1834 Mitglied des damaligen Tribunals für das Königreich Preußen, 1845 Protocollführer in der Commission zur Revision des Ostpreuß. Prov. Rechtes, 1846 Tribunalsrath. 1842-48 und wieder seit 1852 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Bereiste 1847 England, um die Geschwornen- und Friedens-Gerichte zu studiren. 1848 von Königsberg in die Deutsche National-Versammlung nach Frankfurt a.M. gewählt, wurde er bei deren erster Constituirung Secretär, gehörte der Rechten (Casino) an, (mit Basserman, Mathy, Beseler, Dahlmann, Soiron, Welcker, Schmerling u.s.w.) im September an Soiron's Stelle zum Vicepräsidenten gewählt. Mit Hergenhahn als Reichstagscommissar nach Berlin geschickt, als der Conflict zwischen der Preuß. Nationalversammlung mit dem am 8. November gebildeten Ministerium Brandenburg-Manteuffel ausgebrochen, blieb er in Berlin, bis Mitte December Heinrich von Gagern an Schmerlings Stelle, der durch das Uebergewicht der kleindeutschen Partei unhaltbar geworden, in das Reichsministerium eintrat; an Gagern's Stelle zum ersten Präsidenten der Versammlung gewählt, von 4 zu 4 Wochen bis Ende Mai wiedergewählt, wo er, schwer erkrankt, die fast einstimmige Wiederwahl ablehnen mußte. Stand 3. April 1849 an der Spitze der Deputation, welche dem Könige von Preußen die Nachricht seiner Erwählung zum Deutschen Kaiser überbrachte. Trat mit Gagern, Dahlmann u.s.w. Ende Mai 1849 aus der Nationalversammlung aus, trat im August 1849, von Königsberg gewählt, in die Preuß. 2. Kammer. (Mitglied des Revisions-Ausschusses 1849-50). Ward auf dem am 20. März 1850 eröffneten Reichstage zu Erfurt Präsident des Volkshauses, und trat, nach dem Scheitern der Union, wieder in die Preuß. Kammer, als einer der Führer einer lebhaften Opposition gegen die Politik des Ministeriums. Lehnte im Herbst 1852 eine auf ihn gefallene Wahl ab, widmete sich seiner amtlichen und academischen Thätigkeit in Königsberg und wurde 1860 Vicepräsident des Appellationsgerichtes zu Frankfurt a.O. Nahm, als der Prinz von Preußen im November 1858 die Regentschaft angetreten und das Ministerium Schwerin-Auerswald gebildet, wieder ein Mandat für das Abg.-H. an. 1858-60 für Königsberg, 1861 für Wetzlar, 1862 bis 1867 für Montjoie-Malmedy, lehnte darauf Wiederwahl ab. War 1860 und 61 Präsident des Hauses (nach ihm Grabow), als solcher Vertreter des Landtages bei der Krönung in Königsberg am 18. October 1861, bis 1867 Vorsitzender der Justiz-Commission. Mitglied u. erster Präsident des const. und in allen Sessionen des ordentl. Reichstags und des Zollparlaments 1867 bis 1873; am 3. October 1867 zur Uebergabe der Adresse des Reichstags nach Versailles, wo die sogen. "Kaiserdeputation" am 18. Dec. vom König Wilhelm empfangen wurde. Am 30. Januar 1869 zum ersten Präsidenten des Appellations-Gerichts zu Frankfurt ernannt.