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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Bamberger, Ludwig, geb. am 22 . 07 . 1823 in Mainz
⇒ Reichstag
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1868 VII - 06. Mai 1868 - Abb. der Originalseite
Geb. 22. Juli 1823 in Mainz, studirte in Giessen, Heidelberg und Göttingen die Rechte, bereitete sich 1845-1848 in der gerichtlichen und Anwaltspraxis für die Advocatur vor, übernahm 1848 die Redaction der Mainzer Zeitung und führte dieselbe mit Unterbrechungen bis Mai 1849 fort. Während seiner Theilnahme an dem Aufstand in der Bayrischen Pfalz wurde er an die Stelle von Zitz in das Frankfurter Parlament gewählt, trat aber nicht ein, ging von Baden nach der Schweiz und im Oct. 1849 nach England, wo er auf der Juristen-Bibliothek des Inner-Temple in London englisches Recht studirte, um die englische Advocaten-Laufbahn zu verfolgen, trat aber wegen der sich entgegenstellenden Hindernisse Mitte 1850 in ein Bankgeschäft ein und vollendete 1851 in Antwerpen seine Lehrzeit. Nach einigem Aufenthalt in Amsterdam gründete er noch in demselben Jahre ein Bankhaus in Rotterdam, von wo er 1853 nach Paris an die Spitze eines großes Bankhauses berufen wurde, dem er bis 1866 vorstand. Während dieser Zeit war er besonders in Eisenbahn-, Hütten- und Bergwerksunternehmen in Spanien, Italien und am Niederrhein thätig. Seine schriftstellerische Thätigkeit nahm er seit 1859 wieder auf. Er ist der Verfassr von "Juchhe nach Italien", Gründer der "Demokratischen Studien", Mitarbeiter der "Deutschen Jahrbücher", der Revue Moderne, des Paris Guide u.s.w. Schon vor dieser Zeit (1849) schrieb er "Erlebnisse aus der Pfälzer Erhebung".
National-liberal - Kein Portrait
Hirth's Almanach 1869 VIII - 15. Apr. 1869 - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Juli 1823 in Mainz, studirte in Giessen, Heidelberg und Göttingen die Rechte, bereitete sich 1845-1848 in der gerichtlichen und Anwaltspraxis für die Advocatur vor, übernahm 1848 die Redaction der Mainzer Zeitung und führte dieselbe mit Unterbrechungen bis Mai 1849 fort. Während seiner Theilnahme an dem Aufstande in der Bayrischen Pfalz wurde er an die Stelle von Zitz in das Frankfurter Parlament gewählt, trat aber nicht ein, ging von Baden nach der Schweiz und im Oct. 1849 nach England, wo er auf der Juristen-Bibliothek des Inner-Temple in London englisches Recht studirte, um die englische Advocaten-Laufbahn zu verfolgen, trat aber wegen der sich entgegenstellenden Hindernisse Mitte 1850 in ein Bankgeschäft ein und vollendete 1851 in Antwerpen seine Lehrzeit. Nach einigem Aufenthalt in Amsterdam gründete er noch in demselben Jahre ein Bankhaus in Rotterdam, von wo er 1853 nach Paris an die Spitze eines großes Bankhauses berufen wurde, dem er bis 1866 vorstand. Während dieser Zeit war er besonders in Eisenbahn-, Hütten- und Bergwerksunternehmen in Spanien, Italien und am Niederrhein thätig. Seine schriftstellerische Thätigkeit nahm er seit 1859 wieder auf. Er ist der Verfasser von "Juchhe nach Italien", Gründer der "Demokratischen Studien", Mitarbeiter der "Deutschen Jahrbücher", der Revue Moderne, des Paris Guide u. s. w. Schon vor dieser Zeit (1849) schrieb er "Erlebnisse aus der Pfälzer Erhebung".
National-liberal - Kein Portrait
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geboren zu Mainz am 22. Juli 1823. Studirte 1842-45 in Gießen, Heidelberg und Göttingen Jurisprudenz und trat in die zur Ausübung der Advocatur vorbereitende Laufbahn in Mainz ein, in deren Verfolg er nach Absolvirung der zweijährigen practischen Thätigkeit bei den Gerichten das letzte Staatsexamen bestand. Im Jahre 1848 als Journalist und Parteiführer an der Bewegung betheiligt, trat er in die Reihen derer, welche 1849 in der bayrischen Pfalz und Baden sich für die Reichsverfassung erhoben und mußte nach dem Mißlingen dieser Erhebung Deutschland verlassen. Er lebte der Reihe nach in der Schweiz, England, Belgien, Holland und von 1853 bis 1866 in Paris, wo er der Leitung eines großen Bankhauses oblag. Nach der in Folge des deutschen Krieges erlangten Amnestirung verlegte er seinen Wohnsitz nach Mainz zurück, das ihn 1868 ins Zollparlament wählte. Seit 1859 nahm er seine publicistische Thätigkeit wieder auf, und widmete sich seit 1867 ausschließlich dieser und den politischen Angelegenheiten Deutschlands.
National-liberal - Kein Portrait
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. zu Mainz am 22. Juli 1823. Stud. 1842-45 in Gießen, Heidelberg und Göttingen Jurispudenz und trat in die zur Ausübung der Advocatur vorbereitende Laufbahn in Mainz ein, in deren Verfolg er nach Absolvirung der zweijähriegen practischen Thätigkeit bei den Gerichten das letzte Staatsexamen bestand. Im Jahre 1848 als Journalist und Parteiführer an der Bewegung betheiligt, trat er in die Reihen derer, welche 1849 in der Bayerischen Pfalz und Baden sich für die Reichsverfassung erhoben und mußte nach dem Mißlingen dieser Erhebung Deutschland verlassen, Er lebte der Reihe nach in der Schweiz, England, Belgien, Holland und von 1853 bis 1866 in Paris, wo er der Leitung eines großen Bankhauses oblag. Nach der in Folge des deutschen Krieges erlangten Amnestisierung verlegte er seinen Wohnsitz nach Mainz zurück, das ihn 1868 in's Zollparlament, 1871 in den deutschen Reichstag wählte. Seit 1859 nahm er seine publicistische Thätigkeit wieder auf, und widmete sich seit 1867 ausschließlich dieser und den politischen Angelegenheiten Deutschlands. Außer zahlreichen Aufsätzen in Zeitungen und Zeitschriften schrieb er 1873 "Die Arbeiterfrage" (Stuttgart bei Cotta).
National-liberal - Kein Portrait
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. zu Mainz am 22. Juli 1823. Stud. 1842-45 in Gießen, Heidelberg und Göttingen Jurispudenz und trat in die zur Ausübung der Advocatur vorbereitende Laufbahn in Mainz ein, in dernen Verfolg er nach Absolvirung der zweijährigen practischen Thätigkeit bei den Gerichten das letzte Staatsexamen bestand. Im Jahre 1848 als Journalist und Parteiführer an der Bewegung betheiligt, trat er in die Reihen derer, welche 1849 in der Bayerischen Pfalz und Baden sich für die Reichsverfassung erhoben und mußte nach dem Mißlingen dieser Erhebung Deutschland verlassen. Er lebte der Reihe nach in der Schweiz, England, Belgien, Holland und von 1853 bis 1866 in Paris, wo er der Leitung eines großen Bankhauses oblag. Nach der in Folge des deutschen Krieges erlangten Amnestirung verlegte er seinen Wohnsitz nach Mainz zurück, das ihn 1868 in's Zollparlament, 1871 in den Deutschen Reichstag wählte. Seit 1859 nahm er seine publicistische Thätigkeit wieder auf, und widmete sich seit 1867 ausschließlich dieser und den politischen Angelegenheiten Deutschlands. Außer zahlreichen Aufsätzen in Zeitungen und Zeitschriften schrieb er 1873 "Die Arbeiterfrage" (Stuttgart bei Cotta), ferner mehrere Broschüren über die Bank- und Münzfrage (Leipzig, bei Brockhaus).
National-liberal - Kein Portrait
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. zu Mainz 22. Juli 1823. Stud. 1842-45 in Gießen, Heidelberg und Göttingen Jurispudenz und trat in die zur Ausübung der Advocatur vorbereitende Laufbahn in Mainz ein, in deren Verfolg er nach Absolvirung der zweijährigen practischen Thätigkeit bei den Gerichten das letzte Staatsexamen bestand. Im Jahre 1848 als Journalist und Parteiführer an der Bewegung betheiligt, trat er in die Reihen derer, welche 1849 in der Bayerischen Pfalz und Baden sich für die Reichsverfassung erhoben und mußte nach dem Mißlingen dieser Erhebung Deutschland verlassen. Er lebte der Reihe nach in der Schweiz, England, Belgien, Holland und von 1853 bis 1866 in Paris, wo er der Leitung eines großen Bankhauses oblag. Nach der in Folge des deutschen Krieges erlangten Amnestisirung verlegte er seinen Wohnsitz nach Mainz zurück, das ihn 1868 in's Zollparlament, 1871 in den deutschen Reichstag wählte. Seit 1859 nahm er seine publicistische Thätigkeit wieder auf, und widmete sich seit 1867 ausschließlich dieser und den politischen Angelegenheiten Deutschlands. Außer zahlreichen Aufsätzen in Zeitungen und Zeitschriften schrieb er 1873 "Die Arbeiterfrage" (Stuttgart bei Cotta), ferner mehrere Broschüren über die Bank- und Münzfrage (Leipzig, bei Brockhaus).
Liberale Vereinigung - Kein Portrait
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. zu Mainz 22. Juli 1823. Stud. 1842-45 in Gießen, Heidelberg und Göttingen Jurisprudenz und trat in die zur Ausübung der Advokatur vorbereitende Laufbahn in Mainz ein, in deren Verfolg er nach Absolvirung der zweijährigen praktischen Thätigkeit bei den Gerichten das letzte Staatsexamen bestand. Im Jahre 1848 als Journalist und Parteiführer an der Bewegung betheiligt, trat er in die Reihen Derer, welche 1849 in der Bayerischen Pfalz und Baden sich für die Reichsverfassung erhoben, und mußte nach dem Mißlingen dieser Erhebung Deutschland verlassen. Er lebte der Reihe nach in der Schweiz, England, Belgien, Holland und von 1853 bis 1866 in Paris, wo er der Leitung eines großen Bankhauses oblag. Nach der in Folge des deutschen Krieges erlangten Amnestirung verlegte er seinen Wohnsitz nach Mainz zurück, das ihn 1868 in's Zollparlament, 1871 in den Deutschen Reichstag wählte. Seit 1859 nahm er seine publizistische Thätigkeit wieder auf und widmete sich seit 1867 ausschließlich dieser und den politischen Angelegenheiten Deutschlands. Außer zahlreichen Aufsätzen in Zeitungen und Zeitschriften schrieb er 1873 "Die Arbeiterfrage" (Stuttgart bei Cotta), ferner mehrere Broschüren über die Bank- und Münzfrage (Leipzig bei Brockhaus), dann seit 1878 "Deutschland und der Sozialismus", "Deutschthum und Judenthum", "Die Sezession".
Deutsch-freisinnige Partei - Kein Portrait
6. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. zu Mainz 22. Juli 1823. Stud.1842-45 in Gießen, Heidelberg und Göttingen Jurisprudenz und trat in die zur Ausübung der Advokatur vorbereitende Laufbahn in Mainz ein, in deren Verfolg er nach Absolvirung der zweijährigen praktischen Thätigkeit bei den Gerichten das letzte Staatsexamen bestand. Im Jahre 1848 als Journalist und Parteiführer an der Bewegung betheiligt, trat er in die Reihen Derer, welche 1849 in der Bayerischen Pfalz und Baden sich für die Reichsverfassung erhoben, und mußte nach dem Mißlingen dieser Erhebung Deutschland verlassen. Er lebte der Reihe nach in der Schweiz, England, Belgien, Holland und von 1853 bis 1866 in Paris, wo er der Leitung eines großen Bankhauses oblag. Nach der in Folge des deutschen Krieges erlangten Amnestirung verlegte er seinen Wohnsitz nach Mainz zurück, das ihn 1868 in´s Zollparlament, 1871 in den Deutschen Reichstag wählte. Seit 1859 nahm er seine publizistische Thätigkeit wieder auf und widmete sich seit 1867 ausschließlich dieser und den politischen Angelegenheiten Deutschlands. Außer zahlreichen Aufsätzen in Zeitungen und Zeitschriften schrieb er 1873 "Die Arbeiterfrage" (Stuttgart bei Cotta), ferner mehrere Broschüren über die Bank- und Münzfrage (Leipzig bei Brockhaus), dann seit 1878 "Deutschland und der Sozialismus", "Deutschthum und Judenthum", "Die Sezession".
Deutsch-freisinnige Partei - Kein Portrait
7. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. zu Mainz 22. Juli 1823. Stud.1842-45 in Gießen, Heidelberg und Göttingen Jurisprudenz und trat in die zur Ausübung der Advokatur vorbereitende Laufbahn in Mainz ein, in deren Verfolg er nach Absolvirung der zweijährigen praktischen Thätigkeit bei den Gerichten das letzte Staatsexamen bestand. Im Jahre 1848 als Journalist und Parteiführer an der Bewegung betheiligt, trat er in die Reihen Derer, welche 1849 in der Bayerischen Pfalz und Baden sich für die Reichsverfassung erhoben, und mußte nach dem Mißlingen dieser Erhebung Deutschland verlassen. Er lebte der Reihe nach in der Schweiz, England, Belgien, Holland und von 1853 bis 1866 in Paris, wo er der Leitung eines großen Bankhauses oblag. Nach der in Folge des deutschen Krieges erlangten Amnestirung verlegte er seinen Wohnsitz nach Mainz zurück, das ihn 1868 in's Zollparlament, 1871 in den Deutschen Reichstag wählte. Seit 1874 vertritt er im Reichstag ununterbrochen Bingen-Alzey. Seit 1859 nahm er seine publizistische Thätigkeit wieder auf und widmete sich seit 1867 ausschließlich dieser und den politischen Angelegenheiten Deutschlands. Außer zahlreichen Aufsätzen in Zeitungen und Zeitschriften schrieb er 1873 "Die Arbeiterfrage" (Stuttgart bei Cotta), ferner mehrere Broschüren über die Bank- und Münzfrage (Leipzig bei Brockhaus), dann seit 1878 "Deutschland und der Sozialismus", "Deutschthum und Judenthum", "Die Sezession"; ferner: "Die Verschleppung der Deutschen Münzreform" (Köln 1882), "Die Schicksale des lateinischen Münzbundes" (Berlin 1885).
Deutsch-freisinnige Partei - Kein Portrait
8. Wahlperiode - Abb. der Originalseite
Geb. am 22. Juli 1823 zu Mainz; israelitisch. Besuchte die Universitäten zu Gießen, Heidelberg und Göttingen. Nach dem juristischen Universitäts-Examen als Gerichts-Accessist ½ Jahr auf der Kanzlei des Großherzogl. Hessischen Obergerichts in Mainz, sodann 2½ Jahre, in welche das juristische Staatsexamen fiel, bei einem Rechtsanwalt, ebenfalls in Mainz, beschäftigt. In Folge seiner Betheiligung an der Bewegung von 1848/49 ging er im Sommer 1849 zunächst nach der Schweiz und dann nach England. Von 1850-1866 in Bankhäusern in London, Antwerpen, Amsterdam, Rotterdam und Paris. Privatisirt seit 1866. Seit 1866 Mitglied des Zollparlaments, seit 1871 Mitglied des Reichstages. Referat über das Bankgesetz 1874/75. Schriften: "Flitterwochen der Preßfreiheit", 1848; "Erlebnisse aus der Pfälzischen Erhebung", 1849; "Juchhe nach Italia", 1859; "Ueber Rom und Paris nach Gotha oder die Wege des Herrn v. Treitschke", 1866; "Alte Parteien und neue Zustände", 1867; "Monsieur de Bismarck" Paris 1868 (auch übersetzt ins Deutsche); "Zollparlament (Vertrauliche Briefe)", 1870; "Die Aufhebung der indirekten Gemeindeabgaben in Belgien, Holland und Frankreich", 1871; "Zur Naturgeschichte des französischen Krieges", 1871; "Die fünf Milliarden", 1873; "Die Arbeiterfrage", 1873; "Die Zettelbank vor dem Reichstage", 1874; "Die Entthronung eines Weltherrschers", 1876; "Reichsgold", 1876 (auch ins Französische übersetzt); "Deutschland und der Sozialismus", 1878; "Was uns der Schutzzoll bringt", 1879; "Deutschthum und Judenthum", 1880; "Die Sezession", 1881; "Die Verschleppung der Deutschen Münzreform"; 1882; "Gegen den Staatssozialismus", 1884; "Die Schicksale des lateinischen Münzbundes", 1885; "National", 1888; "Pessimistisches", 1888; "Die Nachfolge Bismarck's", 1889; "Der wunde Punkt", 1889.