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Gereke, Günther, geb. am 06 . 10 . 1893 in Rittergut Gruna, Kr. Delitzsch |
⇒ Reichstag |
Deutschnationale Volkspartei - Portrait |
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 6. Oktober 1893 auf Rittergut Gruna, Kr. Delitzsch; evangelisch. Studierte in Leipzig, München, Würzburg, Halle Rechts- und Staatswissenschaften, trat nach kurzer Tätigkeit als Gerichtsreferendar und nach Ablegung des juristischen wie des staatswissenschaftlichen Doktorexamens zur Regierung in Potsdam über; wurde als Regierungsassessor zum Landrat seines Heimatkreises Torgau im April 1919 gewählt; wurde wegen seiner nationalen völkischen Gesinnung trotz heftigen Widerspruchs der ganzen Kreisbevölkerung nach dreijähriger Tätigkeit seiner Stellung enthoben und an die Regierung nach Hannover versetzt; nahm daraufhin seinen Abschied und widmete sich der Bewirtschaftung seines Gutes in Pressel; wurde zum Vorsitzenden des Kreislandbundes und zum Bezirksvorsitzenden der östlichen Landbünde der Provinz Sachsen gewählt; arbeitete daneben an dem Zusammenschluß aller Industrie-, Agrargemeinden und Gutsbezirke in Preußen zu einem einheitlichen kommunalen Spitzenverbande, dem Verband der Preußischen Landgemeinden in Berlin, zu dessen geschäftsführenden Vorsitzenden er gewählt wurde; folgte einem Ruf als Dozent an die Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin, wo er über Staats-, Verwaltungs- und Genossenschaftsrecht liest; daneben tätig besonders in den vaterländischen Verbänden Stahlhelm, Wehrwolf, zu dessen Gauvorsitzenden im Elbe-Estergau er gewählt wurde. Bei Kriegsausbruch trat er sofort als Kriegsfreiwilliger ein, wurde mehrfach schwer verwundet. - Seit 1919 deutschnationaler Abgeordneter im Provinziallandtag der Provinz Sachsen. |
Deutschnationale Volkspartei - Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 6. Oktober 1893 auf Rittergut Gruna, Kr. Delitzsch; evangelisch. Studierte in Leipzig, München, Würzburg, Halle Rechts- und Staatswissenschaften, trat nach kurzer Tätigkeit als Gerichtsreferendar und nach Ablegung des juristischen wie des staatswissenschaftlichen Doktorexamens zur Regierung in Potsdam über; wurde als Regierungsassessor zum Landrat seines Heimatkreises Torgau im April 1919 gewählt; wurde wegen seiner nationalen völkischen Gesinnung trotz heftigen Widerspruchs der ganzen Kreisbevölkerung nach dreijähriger Tätigkeit seiner Stellung enthoben und an die Regierung in Hannover versetzt; nahm daraufhin seinen Abschied und widmete sich der Bewirtschaftung seines Gutes in Pressel; wurde zum Vorsitzenden des Kreislandbundes und zum Bezirksvorsitzenden der östlichen Landbünde der Provinz Sachsen gewählt; arbeitete daneben an dem Zusammenschluß aller Industrie-, Agrargemeinden und Gutsbezirke in Preußen zu einem einheitlichen kommunalen Spitzenverbande, dem Verband der Preußischen Landgemeinden in Berlin, zu dessen geschäftsführenden Vorsitzenden er gewählt wurde; folgte einem Ruf als Dozent an die Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin, wo er über Staats-, Verwaltungs- und Genossenschaftsrecht liest; daneben tätig besonders in den vaterländischen Verbänden Stahlhelm, Wehrwolf, zu dessen Gauvorsitzenden im Elbe-Estergau er gewählt wurde. Bei Kriegsausbruch trat er sofort als Kriegsfreiwilliger ein, wurde mehrfach schwer verwundet. - Seit 1919 deutschnationaler Abgeordneter im Provinziallandtag der Provinz Sachsen. - Mitglied des Reichstags seit der 2. Wahlperiode 1924 |
Deutsches Landvolk (Christlich-Nationale Bauern- und Landvolkpartei) - Portrait |
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 6. Oktober 1893 auf Rittergut Gruna, Kr. Delitzsch; evangelisch. Studierte in Leipzig, München, Würzburg, Halle Rechts- und Staatswissenschaften, trat nach kurzer Tätigkeit als Gerichtsreferendar und nach Ablegung des juristischen wie des staatswissenschaftlichen Doktorexamens zur Regierung in Potsdam über; wurde als Regierungsassessor mit der Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Ostprignitz beauftragt und dann zum Landrat seines Heimatkreises Torgau im April 1919 gewählt; wurde trotz heftigen Widerspruchs der ganzen Kreisbevölkerung nach dreijähriger Tätigkeit an die Regierung in Hannover versetzt; nahm daraufhin seinen Abschied und widmete sich der Bewirtschaftung seines Gutes in Pressel; wurde zum Vorsitzenden des Kreislandbundes Torgau und zum Bezirksvorsitzenden der östlichen Landbunde der Provinz Sachsen gewählt; arbeitete daneben an dem Zusammenschluß aller Landgemeinden in Preußen und im Reich zu einem einheitlichen kommunalen Spitzenverbande; ist jetzt Präsident des Deutschen Landgemeindetages und des Verbandes der Preußischen Landgemeinden; folgte einem Rufe als Dozent an die Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin, wo er über Staats-, Verwaltungs- und Genossenschaftsrecht las. Bei Kriegsausbruch trat er sofort als Kriegsfreiwilliger ein, wurde mehrfach schwer verwundet. Seit 1919 Mitglied des Kreistages des Kreises Torgau und Abgeordneter im Provinziallandtag der Provinz Sachsen; Bevollmächtigter zum Reichsrat für die Provinz Sachsen; stellv. Mitglied des Preußischen Staatsrates; Mitglied des Reichswirtschaftsrates. Mitglied des Reichstags während der 2. Wahlperiode 1924 und 3. Wahlperiode 1924-28. Schied 1929 aus der DNVP aus und arbeitete an dem Aufbau der Christlich-Nationalen Bauern- und Landvolkpartei, zu deren stellvertretenden Vorsitzenden im Reich er gewählt wurde. |