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Henlein, Konrad, geb. am 06 . 05 . 1898 in Maffersdorf bei Reichenberg |
⇒ Reichstag |
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Portrait |
11. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
Geboren am 6. Mai 1898 in Maffersdorf bei Reichenberg; evangelisch A. B. Volksschule, Handelsakademie in Gablonz a. N., ging 17jährig im Frühjahr 1915 freiwillig ins Feld, kämpfte bei den Kaiserjägern, dann beim I.-R. 27 an der Südfront (Mte. Sief, Sieben Gemeinden, Asiago), geriet in italienische Gefangenschaft (auf der Insel Asinara bis August 1919), Bankbeamter in Gablonz a. N., 1925 hauptberuflich als Turnlehrer beim ältesten sudetendeutschen Turnverein in Asch, 1926 Gauturnwart des Egerlandes, 1931 mannschaftlicher Führer des Deutschen Turnerverbandes, den er als völkische Kampf- und Erziehungsbewegung ausbaute. Am 1. Oktober 1933 nach der Auflösung der NSDAP. und der Sudetendeutschen Heimatfront, später Sudetendeutsche Partei, die bald das gesamte völkische Sudetendeutschtum in ihren Reihen faßt. Mai 1935 großer Wahlsieg, durch den die SpD. die stärkste Partei im tschecho-slowakischen Parlamente wird. Auslandsreisen, besonders nach England, welche die Dringlichkeit einer Lösung der sudetendeutschen Frage als europäisches Problem bestärken. Einbringung der Volksschutzgesetze im Parlament. Wahl zum Präsidenten des Verbandes der Deutschen Voksgruppen in Europa, 1938 Verkündung der 8 Karlsbader Punkte als Vorschlag zur Lösung des Nationalitätenproblems der Tschecho-Slowakei. Anfang September 1938 auf Aufforderung Lord Runcimans Besuch beim Führer auf dem Obersalzberg. Gründung des Sudetendeutschen Freikorps. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im Sudetenland Berufung zum Reichskommissar für die Sudetendeutschen Gebieteund zum Gauleiter des Sudetengaues durch den Führer. |