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Simon (Franken), Joseph, geb. am 23 . 05 . 1865 in Schneppenbach, Unterfranken |
⇒ Reichstag |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
13. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 23. Mai 1865 in Schneppenbach i. Bayern, Bezirksamt Alpenau, freireligiös. Besuchte die Volksschule in Ernstkirchen, Kahl und Johannesberg. Erlernte das Schuhmacherhandwerk, welches er aber infolge Krankheit aufgeben mußte; arbeitete dann zwei Jahre in der Landwirtschaft und kam im Jahre 1884 in eine Schuhfabrik in Offenbach a. M., trat dort der politischen und gewerkschaftlichen Arbeiterbewgung bei, wurde im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurt-Offenbacher "Belagerungsgebiet" ausgewiesen. Arbeitete dann in Schuhfabriken in Gelnhausen und Mainz. Nach dem Fall des Sozialistengesetzes kehrte er nach Offenbach zurück, wurde Meister in einer Schuhfabrik und kam im Jahre 1896 als Geschäftsführer einer Schuhfabrik nach Ilversgehofen bei Erfurt. Von 1898-1900 dort Gemeindebevollmächtigter; wurde 1900 als Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands gewählt und siedelte demzufolge nach Nürnberg über. Im Jahre 1907 vom Wahlkreis Nürnberg V in den bayerischen Landtag und im gleichen Jahre in das Nürnberger Gemeindekollegium gewählt. Besuchte die Internationalen Sozialistenkongresse in Amsterdam, Stuttgart und Kopenhagen, wurde 1907 auf dem Internationalen Schuhmacherkongreß in Stuttgart als Sekretär der Internationalen Schuh- und Lederarbeiter-Union gewählt und machte 1910 im Auftrage des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands eine Reise nach Amerika, um dort die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Schuhmacher zu studieren. Mitglied des Reichstags seit 1912. |
Unabhängige sozialdemokratische Partei - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 zu Schneppenbach, Unterfranken; freireligiös. Besuchte die Dorfschule, erlernte sodann das Schuhmacherhandwerk, arbeitete später mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach an. Im Jahre 1888 wegen Verbreitung verbotener Druckschriften in Untersuchungshaft genommen, aber freigesprochen, wurde er auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er nahm als Delegierter an den internationalen Sozialistenkongressen in Amsterdam, Stuttgart und Basel teil, unternahm eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands, Mitglied der bayer. Abgeordnetenkammer von 1907 und des Reichstags vom Jahre 1912 bis zum Ausbruch der Revolution. |
Unabhängige sozialdemokratische Partei - Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 zu Schneppenbach, Unterfranken; freireligiös. Besuchte die Dorfschule, erlernte sodann das Schuhmacherhandwerk, arbeitete später mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach an. Im Jahre 1888 wegen Verbreitung verbotener Druckschriften in Untersuchungshaft genommen, aber freigesprochen, wurde er auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er nahm als Delegierter an den internationalen Sozialistenkongressen in Amsterdam, Stuttgart und Basel teil, unternahm eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands, seit 1907 Internationaler Sekretär der Schuh- und Lederarbeiter-Union. Mitglied der bayer. Abgeordnetenkammer von 1907-1918. Von März bis April 1919 bayerischer Handelsminister. Von 1912-1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis Franken. Im November 1919 wurde die Wahl für ungültig erklärt. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie sowie mehrere Reisen nach den europäischen Ländern. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. 1908-1920 Gemeindebevollmächtigter, von da ab Stadtrat in Nürnberg. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie sowie mehrere Reisen nach den europäischen Ländern. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. 1908-1920 Gemeindebevollmächtigter, von da ab bis Ende Dezember 1929 Stadtrat in Nürnberg. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |
Simon (Franken), Josef, geb. am 23 . 05 . 1865 in Schneppenbach i. Bayern, Bezirksamt Alpenau |
⇒ Reichstag |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
13. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geb. am 23. Mai 1865 in Schneppenbach i. Bayern, Bezirksamt Alpenau, freireligiös. Besuchte die Volksschule in Ernstkirchen, Kahl und Johannesberg. Erlernte das Schuhmacherhandwerk, welches er aber infolge Krankheit aufgeben mußte; arbeitete dann zwei Jahre in der Landwirtschaft und kam im Jahre 1884 in eine Schuhfabrik in Offenbach a. M., trat dort der politischen und gewerkschaftlichen Arbeiterbewgung bei, wurde im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurt-Offenbacher "Belagerungsgebiet" ausgewiesen. Arbeitete dann in Schuhfabriken in Gelnhausen und Mainz. Nach dem Fall des Sozialistengesetzes kehrte er nach Offenbach zurück, wurde Meister in einer Schuhfabrik und kam im Jahre 1896 als Geschäftsführer einer Schuhfabrik nach Ilversgehofen bei Erfurt. Von 1898-1900 dort Gemeindebevollmächtigter; wurde 1900 als Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands gewählt und siedelte demzufolge nach Nürnberg über. Im Jahre 1907 vom Wahlkreis Nürnberg V in den bayerischen Landtag und im gleichen Jahre in das Nürnberger Gemeindekollegium gewählt. Besuchte die Internationalen Sozialistenkongresse in Amsterdam, Stuttgart und Kopenhagen, wurde 1907 auf dem Internationalen Schuhmacherkongreß in Stuttgart als Sekretär der Internationalen Schuh- und Lederarbeiter-Union gewählt und machte 1910 im Auftrage des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands eine Reise nach Amerika, um dort die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Schuhmacher zu studieren. Mitglied des Reichstags seit 1912. |
Unabhängige sozialdemokratische Partei - Portrait |
Verfassunggebende Nationalversammlung - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 zu Schneppenbach, Unterfranken; freireligiös. Besuchte die Dorfschule, erlernte sodann das Schuhmacherhandwerk, arbeitete später mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach an. Im Jahre 1888 wegen Verbreitung verbotener Druckschriften in Untersuchungshaft genommen, aber freigesprochen, wurde er auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er nahm als Delegierter an den internationalen Sozialistenkongressen in Amsterdam, Stuttgart und Basel teil, unternahm eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands, Mitglied der bayer. Abgeordnetenkammer von 1907 und des Reichstags vom Jahre 1912 bis zum Ausbruch der Revolution. |
Unabhängige sozialdemokratische Partei - Portrait |
1. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 zu Schneppenbach, Unterfranken; freireligiös. Besuchte die Dorfschule, erlernte sodann das Schuhmacherhandwerk, arbeitete später mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach an. Im Jahre 1888 wegen Verbreitung verbotener Druckschriften in Untersuchungshaft genommen, aber freigesprochen, wurde er auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er nahm als Delegierter an den internationalen Sozialistenkongressen in Amsterdam, Stuttgart und Basel teil, unternahm eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher Deutschlands, seit 1907 Internationaler Sekretär der Schuh- und Lederarbeiter-Union. Mitglied der bayer. Abgeordnetenkammer von 1907-1918. Von März bis April 1919 bayerischer Handelsminister. Von 1912-1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis Franken. Im November 1919 wurde die Wahl für ungültig erklärt. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
2. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
3. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
4. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie sowie mehrere Reisen nach den europäischen Ländern. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. 1908-1920 Gemeindebevollmächtigter, von da ab Stadtrat in Nürnberg. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |
Sozialdemokratische Partei - Portrait |
5. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 23. Mai 1856 in Schneppenbach (Unterfranken). Besuchte die Dorfschule, erlernte das Schuhmacherhandwerk, arbeitete mehrere Jahre in Schuhfabriken, wurde Meister und später Geschäftsführer einer größeren Schuhfabrik. Der gewerkschaftlichen und politischen Bewegung schloß er sich im Jahre 1885 in Offenbach a. Main an. Im Jahre 1888 auf Grund des Sozialistengesetzes aus dem Frankfurter Belagerungszustandsgebiet ausgewiesen. Er unternahm im Jahre 1910 eine Reise nach Amerika zum Zwecke des Studiums der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der Schuhindustrie sowie mehrere Reisen nach den europäischen Ländern. Seit dem Jahre 1900 Erster Vorsitzender des Zentralverbandes der Schuhmacher, seit 1907 Sekretär der Internationalen Vereinigung der Schuh- und Lederindustrie-Arbeiter. 1908-1920 Gemeindebevollmächtigter, von da ab bis Ende Dezember 1929 Stadtrat in Nürnberg. - Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer von 1907 bis 1918. Von März bis April 1919 Bayerischer Handelsminister. Von 1912 bis 1918 Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Hof (Oberfranken), 1919/20 Mitglied der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung, seit 1920 wieder Mitglied des Reichstags. |