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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938

1 Treffer

Rauter, Hanns, geb. am 04 . 02 . 1895 in Klagenfurt, Kärnten
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Portrait
11. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite
Am 27. Oktober für den verstorbenen Abgeordneten Krauß (Wien) eingetreten.

Geboren am 4. Februar 1895 in Klagenfurt, Kärnten; gottgläubig. Volksschule, Oberrealschule, Abitur, 10 Semester Technische Hochschule Graz. Als Kriegsfreiwilliger zum Kärntner Gebirgsschützen-Regiment Nr. 1 eingerückt. Als Zugskommandant und Fähnrich der Reserve am 29. Oktober 1915 am Rhombon (Flitscher-Becken) schwer verwundet (35% Kriegsinvalide). Dezember 1916 bis Februar 1918 Adjutant des Kreiskommandos in Djakowa (Neu-Montenegro). Mai 1918 bis Oktober 1918 Kompanieführer beim Feldregiment an der Piave. Oktober 1918 bis November 1918 Nachrichtenoffizier beim Armeegruppenkommando Albanien; verschiedene Kriegsauszeichnungen, darunter Silberne Tapferkeitsmed. I. Klasse; als Oberleutnant der Reserve nach dem Zusammenbruch heimgekehrt. November 1981 bis März 1919 Kompanieführer der Legion in Graz; am 12. Septermber 1919 Führer bei blutigen Kämpfen gegn Kommunisten in Graz; Kärntner Freiheitskampf: Kompanieführer des Steir. Freikorps (Kärntner Kreuz für Tapferkeit); Winter 1919/20: Führer des Grazer freiwilligen Studentenarbeitsdienstes (Kohlenförderung in den weststeir. Kohlenrevieren). Bei der Kärntner Volksabstimmung 1920 Führer der beiden Studenten-Legionen Graz und Leoben, die als Abstimmungstruppe eingesetzt wurden; Mai 1921 Oberschlesischer Abwehrkampf (Führer einer steir. Legion in Oberschlesien beim Freikorps Oberland, Schlesischer Adler); Burgenlandbesetzung: Führer eines österr. Freikorps; Obmann der Studentenkammer beider Hochschulen in Graz. Führer des Studentenbatl. Graz durch 3 Jahre. Gründungsmitglied des steir. Heimatschutzes (1921), Stabsführer des nationalrevolutionären Heimatschutzes (1921 bis 1933). 1928 zweiter Bundesstabsleiter der österr. Heimatwehrverbände; 1930 erster Bundesstabsleiter der österr. Heimatwehrverbände; 13. September 1931 als erster Bundesstabsleiter verhaftet anläßlich des Pfrimer-Putsches, Haft Hochverratsanklage; führende Tätigkeit bei Loslösung der nationalen Heimatschutzverbände von der Starhemberg-Heimwehr. November 1931 mit Landesinspekteur Habicht Kampfgemeinschaft zwischen NSDAP.-Österreich und Steir. Heimatschutz durchgeführt. 1. Mai 1933 Überführung des Steir. Heimatschutzes in die NSDAP.; 1933 in die Landesleitung München der NSDAP. abkommandiert; vom 9. November 1933 bis September 1934 Führer des Kampfringes der Deutsch-Österreicher im Reich; September 1933 von der Systemregierung in Österreich ausgebürgert und steckbrieflich gesucht. Vom 4. August 1934 bis August 1938 Stabsführer und Vertreter des Leiters des NSDAP.-Flüchtlingshilfswerkes, Berlin. Als SA.-Führer vom Reichsführer SS am 20. Februar 1935 als SS-Oberführer übernommen. Seit 20. Oktober 1938 Stabsführer beim SS-Oberabschnutt Südost, Breslau.