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Blaschke, Hanns, geb. am 01 . 04 . 1896 in Wien |
Parteilos - Kein Portrait |
11. Wahlperiode - Abb. der Originalseite |
Geboren am 1. April 1896 in Wien; evang. A.-B. Volksschule, Realschule in Wien; Matura 1914, Inskription an der Technischen Hochschule in Wien (Abt. Elektrotechnik). Februar 1915 assentiert zum K. u. K. Eisenbahn-Regiment in Korneuburg (Niederösterreich). Offiziersschule bis Juli 1915. Vom 1. August 1915 bis 15. November ununterbrochene Felddienstleistung bei der 37. Eisenbahn-Komp. (Wolhynien bis Luck, Rumänien 1916, Wolhynien 1917, Italien 1918). "Signum laudis" mit den Schwertern (1916 Karpathen). Abgerüstet als Oberleutnant der Reserve. Fortsetzung des Hochschulstudiums bis 1922 (Ing.-Diplom). 1919 Gründer und Vorsitzender des "Vollzugsausschusses für den Anschluß an Deutschland" zusammen mit Studentenschaft, Arbeitergewerkschaften und Teilen von politischen Parteien. Säbelduell wegen bezüglicher Meinungsverschiedenheit. 1919 bis 1921 Nachtwächter bei Fa. Wanner, Inzersdorf. Ab 1921 Patentanwaltskandidat. Anwaltsprüfung 1926. Selbständige Anwaltskanzlei ab 1928. Ab 1931 Parteimitglied. Mitte 1932 Abteilungsleiter der Landesleitung Österreichs, Amt für Wirtschaft. Von Parteiverbot (20. Juni 1933) bis 25. Juli 1934 Stellvertreter des geschäftsführenden Landesleiters Dr. Otto Wächter. (Verhandlungen mit Parteien des "Landbundes" und der "Großdeutschen Volkspartei", Verhandlungen mit Ministern der Regierung Dollfuß und Bericht nach München zu Landesinspekteur Habicht). Aktive Teilnahme an der Juli-Erhebung 1934. Am 25. Juli 1934 verhaftet. 26. Verhöre. Sechsmonatliche Untersuchungshaft. 12 Monate Wöllersdorf. Am 2. Februar 1935 vom Militärgericht zu lebenslangem, schwerem Kerker verurteilt. Bis 24. Juli 1936 Haft in Strafanstalt Garsten (Oberösterreich). Bedingt enthaftet. Jedoch ohne Existenzmöglichkeit. Ab 15. März 1938 Vizebürgermeister der Stadt Wien. |