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| Bürger, Friedrich, geb. am 20 . 01 . 1899 in Warnsdorf |
| Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Portrait |
| 11. Wahlperiode (Nachtrag) - Abb. der Originalseite |
| Geboren am 20. Januar 1899 in Warnsdorf; protestantisch. Besuchte Volks- und Bürgerschule, Fachschule für Textilindustrie. Nach dem Kriege Turnlehrerausbildung, Kurse für Volkstumspflege und ländliche Wohlfahrtspflege. 1916 kriegsfreiwilliger Frontdienst an der italienischen und russischen Front, unverschuldet in russische Gefangenschaft, Flucht, silberne Tapferkeitsmedaille II. Kl. Entzieht sich tschechischem Militärdienst durch Eintritt in Freikorps Faupel, Görlitz. Teilnahme an Aktionen des Freikorps Frühjahr und Sommer 1919. Amnestie ermöglicht Rückkehr in die Heimat. Als Turnwart, Dietwart, Bauernschullehrer, Jungbauernführer und Schutzarbeiter tätig bis 1933, Herbst 1933 als Verbindungsmann von Konrad Henlein nach Berlin entsandt, bis 1938 Leiter der erst getarnten, dann offiziellen Kanzlei Konrad Henleins in Berlin, Beauftragter Konrad Henleins beim Verband der deutschen Volksgruppen in Europa, wiederholt mit wichtigen Auslandaufträgen betraut, seit 1935 Mitglied der Hauptleitung der SdP., September 1938 Führer der Freikorpsgruppe Niederdonau, Oktober 1938 Ernennung zum SA.-Standartenführer, betraut mit Aufstellung der SA.-Brigade Nordmähren-Schlesien, Dezember 1938 als Adjutant zu Gauleiter Konrad Henlein berufen. |
