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Verhandlungen des Reichstages. - Berlin, 1903
Bd.: 187. 1900/03
Signatur: 4 J.publ.g. 1142 y,A-187

ID: 00002797
341 /648
... Meine Herren, Sickertshausen in Unterfranken liegt im Herzen des unterfränkischen Weinbaugebiets, sodaß die Ansteckung nach allen Richtungen gegeben ist. Meine Herren, wenn man weiß, welch große Nachtheile die Reblaus für die weinbautreibcnde Bevölkerung bringt, so wird man sich auch wohl die Beunruhigung denken können, welche zur Zeit dieselbe beherrscht. Wenn auch die Leute für die ausgerotteten verseuchten Flächen Entschädigungen erhalten, so haben sie doch einen weit größeren Nachtheil, der darin besteht, daß sie auf lange Zeit hinaus, aus 10 Jahre, diese Flächen unbebaut lassen müssen. (Sehr richtig!) Es ist daher dringend geboten, nachdem ein großer Theil unseres Nationalvermögens auf dem Spiel steht, nachdem die Existenz unserer Weinbauern auf das ärgste bedroht ist, daß seitens der verbündeten Regierungen alle Maßnahmen getroffen werden, um weiterem Unglück vorzubeugen; nicht allein mit dem Verbot der Einfuhr ausländischer Rebwürzlinge, sondern ganz besonders auch 1100* ...






Verhandlungen des Reichstages. - Berlin, 1903
Bd.: 188. 1900/03
Signatur: 4 J.publ.g. 1142 y,A-188

ID: 00002798
342 /648
... Nun hat im Gegensatz zu den Geschlechtskrankheiten der Herr Staatssekretär auf den großen Unterschied hingewiesen, daß eine eigentliche Ansteckung bet dem Trunksüchtigen nicht vorkomme, wohl aber bei den Geschlechtskranheiten. Da hat aber der Herr Staatssekretär vergessen, daß die Nachkommen von solchen Leuten, die dem Trunk in exzessiver Weise ergeben sind, schwer darunter zu leiden haben, oft ganz blöde sind oder mit Fallsucht und anderen ähnlichen Krankheiten behaftet. Dagegen müssen wir doch auch im Interesse der Bevölkerung einschreiten. Ich will nicht haben, daß unsererseits Anstalten gegründet werden, um der Trunksucht zu Leibe zu gehen — ich unterscheide immer Trunkfälligkeit und Trunksucht —; aber ich glaube, daß ebenso gut, wie Sanatorien z. B. für Lungenkranke gegründet werden, auch Heilanstalten für Trunksüchtige gegründet werden können und sollen. Wenn das möglich ist und nicht mit allzu großen Aufwendungen verknüpft ist, sollte man daran denken, das zu unterstützen. Wir wollen jetzt nur dafür sorgen, daß die Trunkfälligkeit aus dem Gesetz herauskommt, dann wird sich das weitere schon ergeben. Und dann bedenken Sie noch etwas: die starken Alkoholiker sind bekanntlich auch sehr exzeßsüchtig. Wie viele schlimme Thaten sind durch die Trunksucht schon (t» herbeigeführt worden, Mord und alles mögliche sonst! Ich bin jederzeit dafür zu haben und, ich glaube, auch der ganze Reichstag, daß diesem Unwesen in der richtigen Weise gesteuert wird; aber die Leute und die Familien nun durch Nichtgewährung von Mitteln zu bestrafen und in anderer Weise zu behandeln als alle anderen Kranken, halte ich in keiner Weise für gerechtfertigt. ...






Verhandlungen des Reichstages. - Berlin, 1903
Bd.: 196. 1900/03
Signatur: 4 J.publ.g. 1142 y,A-196

ID: 00002806
343 /648
... Demnach kann eine gelegentliche natürliche Ansteckung durch Wild, Eingeborene, eventuell durch nicht genügend desinfizirte Impfer rc. nicht bestimmt abgeleugnet werden. Andererseits ist aber Folgendes beobachtet: Wird nach der Gallenimpfung eines Bestandes ungeimpftes Rindvieh in den gallengeimpsten, scheinbar gesunden Bestand gebracht, so erkranken die ungeimpften Thiere an typischer Rinderpest. Diese Beobachtung spricht für eine Infektiosität der Galle, sowie die durch letztere bedingte kurze aktive Jmmunisirung. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich für die Praxis, einerseits Bestände nur io toto durchzuimpfen, oder den wegen Mangel an Galle nicht zu impfenden Bestand gut von dem geimpften zu isoliren, andererseits ungeimpste Thiere von auswärts nie in einen gallengeimpsten Bestand zu verbringen. Es ist die sofortige Verwendung frischer Gallen zu vermeiden, sondern sollen dieselben mindestens 24 Stunden alt sein. 3.1 Kommen in einem Bestände mehrere Gallen zur Verwendung, so ist eine Vermischung derselben vorzunehmen. Damit wird die Qualität des Impfstoffes dieselbe und es ist nur eines Impfstoffes halber die Kontrolimpfung erforderlich. 4.1 In der letzten Rinderpestperiode hat sich herausgestellt, daß einerseits rinderpestkranke Thiere ein geringeres Gallenquantum. liefern, als 1897/98 beachtet wurde, und daß andererseits der Jmmunisirungswerth der Galle ein geringerer ist, also 10 vom im Allgemeinen speziell für große Rinder nicht genügen. ...

344 /648
... Die vorgekommenen vereinzelten Erkrankungen waren auf Ansteckung außerhalb des Schutzgebiets zurückzuführen und betrafen ausschließlich von auswärts zugereiste Personen, die auf der Reise den Krankheitskeim aufgenommen, und Kranke von Kriegs- und Handelsschiffen, die sich ebenfalls außerhalb Tsingtaus infiziert hatten. Auch Ruhr und Darmkatarrhe traten in milderer Art und weniger häufig als in den Vorjahren auf. Es gingen in diesen Jahren 391,2 pro Mille zu gegenüber 644,8 pro Mille im Jahre 1899/1900 und 427 pro Mille im Jahre 1900/01. ) Dgl. Denkschrift 1901, S. 29, Bemerkung 2. Katholisch« Risst»«. Amerikanische Mission. Besserung ber Stsnndheitt« verhältniff«. DarmtyphnS. Ruhr «nd Darmkatarrhe. ...

345 /648
... Leider verfahren die meisten an Lungentuberkulose leidenden Menschen mit ihrem Auswurf noch immer in Mcher Weise, daß sie ihre Mitmenschen der Gefahr einer Ansteckung aussetzen, indem sie rücksichtslos neben sich auf den Boden speien, wo immer sie sich befinden. Es ist nichts Seltenes, daß dadurch die Zimmer, in denen sich solche Kranke befinden, in gröblicher Weise verunreinigt und geradezu mit Tuberkulose verseucht werden, wie die ärztliche Erfahrung lehrt, biswellen finden sich nicht nur der Fußboden, sondern auch die Wände und selbst die Decke eines solchen Zimmers mit Tuberkelbazillen in solcher Weise behaftet, daß sie sich durch eine gewöhnliche Reinigung, selbst wenn sie sorgfältig ausgeführt wird, gar nicht entfernen lassen. Kranke, welche rücksichtsvoller sind, husten ihren Auswurf in Taschentücher aus und glauben damit eine Gefährdung Anderer zu verhindern. Auch dieser Gebrauch muß jedoch als nicht unbedenklich erachtet werden, denn unausbleiblich wird durch die Aufbewahrung des Taschentuches in einer Tasche diese und auch sonst die Kleidung, oder wenn der Kranke bettlägerig ist, sein Bett mit dem Auswurf beschmutzt, der dort eintrocknen und beim weiteren Gebrauche jener Gegenstände sich mit seinem bazillenhaltigen Inhalt dem Zimmerstaube beimengen kann. Tuberkulöse Lungenleidende gefährden ihre Umgebung auch dadurch, daß sie beim Sprechen und Husten feine Schleim- uud Speicheltröpfchen verspritzen, in denen sich nach Flügges Untersuchungen häufig Tuberkelbazillen finden. ...
... Während nun auf einem wohl vorbereiteten Boden die Krankheit schon zur Entwickelung kommen kann, wenn eine Ansteckungsgelegenheit nur wenige Male geboten war, kann bei größerer Widerstandsfähigkeit des Körpers die Häufigkeit und Stärke der Ansteckung die gleiche Wirkung ausüben. Wie oft die fortgesetzte Ansteckungsgelegenheit die Erkrankung von Familienangehörigen Tuberkulöser herbeiführt, läßt sich nicht in bestimmten Zahlen wiedergeben, da statistische Erhebungen darüber nicht vorhanden sind. Die ärztliche Erfahrung muß die Tragweite dieses Einflusses jedoch sehr hoch einschätzen. Finden wir doch auch nach Corn ets Untersuchungen unter denjenigen, welche sich der berufsmäßigen Pflege Tuberkulöser widmen, eine wesentlich erhöhte Sterblichkeit an Tuberkulose. Unzweifelhaft trägt die erhöhte Ansteckungsgelegenheit auch zur Verbreitung der Krankheit unter den in *) Sanitäts-Bericht rc., herausgegeben von der Milttär-Mediztnal-Abtheilung deS Königlich Preußischen Kriegministeriums Hl. Band, Spezieller Theil, Erste Abtheilung. ...

346 /648
... Die Ergebnisse dieser Versuche waren derart, daß Koch in seinen Zweifeln an der Uebertragbarkeit der thierischen Tuberkulose durch Nahrungsmittel auf den Menschen bestärkt wurde und nunmehr die Ansicht aussprach, daß der Ansteckung des Menschen durch Nahrungsmittel, die von tuberkulösen Thieren stammen, nicht die Bedeutung zukommt, die ihr im Allgemeinen beigemessen wird. Gegen diese neue Ansicht Kochs hat sich von verschiedenen Seiten Widerspruch erhoben, zum Theil auf Grund von Versuchen, deren Ergebnisse von den Kochscheu abweichen. Andererseits sind auch schon Thatsachen bekannt geworden, welche eine Stütze für die Kochsche Anschauung bilden. Ein abschließendes Urtheil über diese hochwichtige Frage wird sich jedoch erst gewinnen lassen, wenn Nachprüfungen der verschiedenen von einander abweichenden Angaben in einwandfreier Weise und in größerem Umfange vorliegen. Bis zur vollständigen Klarstellung erscheint es jedenfalls angebracht, mit der Möglichkeit der Uebertragung der Tuberkulose auf diesem Wege zu rechnen. VI Die Vorbeugung «ud allgemeine Bekämpfung der Krankheit. Welche Mittel und Wege stehen denn nun zu Gebote, um die Opfer der Tuberkulose an Zahl zu verringern? Unzweifelhaft versprechen von den auf dieses Ziel gerichteten Maßnahmen jene am meisten Erfolg, die sich die Vernichtung der Krankheitserreger zur Aufgabe machen. Daneben verdimen jedoch in jener Hinsicht cme Umstäche eingehende Beachtung, die. wie wir gesehen haben, die Uebertragung der Krankheit begünstigen und den Körper des Menschen für den Tuberkelbazillus empfänglich machen. ...

347 /648
... Es bedarf hier Wohl nur des kurzen Hinweises, wie groß für diese Personen die Gefahr der Ansteckung ist, wenn sich an Lungentuberkulose leidende Mitarbeiter oder sonstige Personen in den Räumen aufhalten. Dasselbe gilt in besonderem Maße von der sogenannten Hausindustrie (z. B. Zigarrenfabrikation, Konfektion u. a.), zumal sich ihr mit Vorliebe von vornherein schwächliche oder kränkliche Personen zuwenden oder solche Personen zu ihr übergehen, die, an Lungentuberkulose leidend, noch im Stande sind, als Heimarbeiter thätig zu sein, während sie z. B. in der Fabrik die Konkurrenz nicht aufnehmen können. Ferner giebt es Beschäftigungen, die durch die besonderen Betriebseigenthümlichkeiten das Auftreten von Lungenerkrankungen unmittelbar begünstigen, wie z. B. der Beruf der Heizer und Metallgießer, die durch den schnellen Wechsels zwischen Erhitzung und Abkühlung katarrhalischen Erkrankungen der Luftwege ausgesetzt sind, ferner derjenige der Glasbläser und jener Musiker, die berufsmäßig Blasinstrumente spielen. Allen diesen Berufen fern zu bleiben, wird man zur Vorbeugung von Tuberkuloseerkrankungen solchen Personen empfehlen müssen, deren Gesundheitszustand nicht die Gewähr für die erforderliche Widerstandskraft giebt. In dieser Richtung hat sich die ärztliche Untersuchung der Lehrlinge beim Eintritt in das Gewerbe als zweckdienlich erwiesen. Es ist zu wünschen, daß diese Maßregel zur allgemeinen Einführung gelange. Für die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter in Glashütten, Glasschleifereien und Glasbeizereien, sowie Sandbläsereien ist eine solche Untersuchung auf dem Verordnungswege vorgeschrieben*) und von ihrem Ergebniß die Zulassung zu diesem Gewerbe abhängig gemacht. ...

348 /648
... Diese Behandlung in Lungenheilstätten hat noch den besonderen Vortheil, daß die Pfleglinge dort über die Art ihrer Erkrankung aufgeklärt und zur strengen Einhaltung aller derjenigen Maßregeln angehalten und erzogen werden, welche zur dauernden Besserung ihres Leidens wie zur Bewahrung ihrer Angehörigen und Hausgenossen vor Ansteckung erforderlich sind die Gewöhnung an eine gesundheitsmäßige Lebensweise, deren wohlthätige Wirkung sie während des längeren Aufenthaltes in der Anstalt an sich selbst empfunden haben, wird in vielen Fällen auch nach der Rückkehr in die Heimath noch vorhalten und vorbildlich auf die Umgebung wirken. Für den Bau und die Einrichtung der Lungenheilstätten ist die besondere Bestimmung derselben als Luftkurorte und Heilstätten für chronische ansteckende Kranke in erster Linie maßgebend. Es wird daher schon in der Wahl des Bauplatzes mit besonderer Sorgfalt verfahren; derselbe muß unter allen Umständen trocken, sonnig und vor rauhen Winden geschützt sein; der reineren Luft wegen wird eine Lage in waldiger oder gebirgiger Umgebung zu bevorzugen sein, auch darf der Bauplatz nicht zu nahe an größeren bebauten Orten liegen. Die Rücksicht auf besondere Höhenlagen oder ein besonderes Klima braucht um so weniger ins Gewicht zu fallen, als die Erfahrung gelehrt hat, daß eine erfolgreiche Anstaltsbehandlung der Tuberkulose an jedem Orte, sofern er nur die vorgenannten Bedingungen erfüllt, unternommen werden kann und daß es für die Nachhaltigkeit des Heilerfolgs nur von Vortheil ist, wenn die Kur an einer in Bezug auf das Klima den heimathlichen Verhältnissen der Kranken möglichst nahekommenden Oertlichkeit durchgeführt wird. ...

349 /648
... Auch kann dort auf die Jnnehaltung der in der Heilstätte zur eigenen Kräftigung wie der zur Bewahrung der Umgebung von Ansteckung erlernten und geübten Maßregeln durch auch sonst erforderliche Aufsicht (Schwestern) gehalten werden. Nach dem vom Volksheilstättenverein vom Rothen Kreuz (siehe die anläßlich der 1. internationalen Tuberkulose-Konferenz in Berlin 1902 erschienene Denkschrift*) erstatteten Bericht haben sich die bis dahin in Betrieb gewesenen 5 Berliner Erholungsstätten (2 für Männer, 2 für Frauen und junge Mädchen, 1 für Mädchen im schulpflichtigen Mer) eines guten Besuchs und so ermutigender Erfolge zu erfreuen ehabt, daß die Errichtung einer weiteren für Knaben estimmten Erholungsstätte vorbereitet wird. In engem Zusammenhange mit der Tuberkuloseninsbesondere der Heilstättenfürsorge steht die Aufgabe, den gebesserten Lungenkranken die Wiederaufnahme der Arbeit zu erleichtern und sie erforderlichenfalls einer anderen gesunderen Beschäftigung zuzuführen. Nach beiden Richtungen zeigen, wenn es auch nicht an Ausnahmen fehlt, die Arbeitgeber namentlich der Großindustrie ein anerkennenswerthes Entgegenkommen: in der Regel wird der ehemalige Arbeiter nach Beendigung der Kur anstandlos wieder aufgenommen und ihm, wenn sein Zustkmd es erfordert und die Verhältnisse es irgend ge-*) von dem Knesebeck und Pannwttz, a. a. O. S. 97 ff. ...

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... Handelt es sich um einen bereits Erkrankten, so wird es seine und feiner Umgebung Pflicht sein, feinen Lungenauswurf in einer solchen Weise zu beseitigen, daß Andere nicht der Ansteckung ausgesetzt werden. Von der zweckmäßigen Beseitigung es Auswurfs hängt in allererster Reihe der Erfolg bei der BMmpfung der Tuberkulose ab. I» der richtigen Erkenntniß Dieses Sachverhaltes ist daher behördlicherseits bersts viSfach die Desinfektion solcher Wohnungen, in welchen ein Lungentuberkulöser sich beftmde» hat, zum Gegenstände besonderer Verordnungen und der amWhen Ueberwachvng geworden. Um aber mögllchst alle lftankheitsfälle, in welchen eine solche DesmMio» erforderlich ist, paff« gu können, ist die Einführung der Anzeigepflicht für die Todesfälle und gewiffe Erkrsnkungm anLungenticheiMqse nothwendig. Me oben erwähnt, sind «ereitS einige Landesregierungen mit dem Mäste -«auf LeMkichär Vorschriften vorgegangen. Von den Erfahrungen, Mlche mit einer solchen imnänhki «inschvaidmde» WEM gemacht werden, wkd ^ abhängen, ob de«« LinftWMg auch anderweitig unternommen Weeden wird. Die BaNbeugrwS der Tuberkulose wich, wie «de« ausgeführt ist, ferner wesentlich gefördert, W«M gestmd- ...

351 /648
... Die Unterdrückung der Tuberkulose würde sich am durchgreifendsten gestalten, wenn es möglich wäre, alle noch der Heilung oder wesentlichen Besserung fähigen Kranken einer Lungenheilstätte zuzuführen und alle schwerer Erkrankten in einer Heimstätte unterzubringen, um die Gefahr für die Ansteckung Anderer möglichst zu beseitigen. Bei der großen Zahl der Lungenkranken, welche im Deutschen Reiche auf mehr als 1 Million geschätzt wird, kann zwar jenes Ziel wegen der großen Unkosten, welche der Bau und die Unterhaltung solcher Anstalten erfordern, nicht ganz erreicht werden. Es empfiehlt sich daher, auf dem bisher gewählten, bescheideneren Wege der allmählichen Errichtung von Heilstätten fortzuschreiten. Dabei wird jedoch vorausgesetzt, daß die Heilerfolge bei der Anstaltsbehandlung von solcher Art und so nachhaltig sind, daß die ganz erheblichen Kosten des Heilstättenverfahrens dadurch gerechtfertigt erscheinen. Diesem Nachweis soll die im Kaiserlichen Gesundheitsamts seit dem Vorjahre unternommene statistische Aufarbeitung des umfangreichen Materials an Zählkarten dienen, welche seit dem Jahre 1896 auf dem Wege einer Sammelforschung durch die genannte Behörde von den deutschen Lungenheilstätten erbeten worden sind. Die bisher von einzelnen Landesversicherungsanstalten u. s. w. ausgeführte Errichtung von Heimstätten für Unheilbare ist als ein wesentliches Mittel zur Bekämpfung der Tuberkulose zu betrachten und kann namentlich den Verwaltungen größerer Städte nur empfohlen werden. Ost werden solche Heimstätten sich zweckmäßig an ein allgemeines Krankenhaus anschließen lassen. Die Frage, ob die Tuberkulose der Thiere auf den Menschen übertragbar ist und umgekehrt, bedarf noch der Aufklärung durch weitere Forschungen. ...

352 /648
... Die Ansteckung erfolgt nur in seltenen Fällen schon im Mutterleibe, gewöhnlich erst nach der Geburt. Die Einschleppung des Ansteckungsstoffes in einen bisher tuberkulosefreien Thierbestand findet gewöhnlich durch die Neueinstellung tuberkulöser Thiere statt/ sie erfolgt indessen nicht selten auch durch Molkereirückstände, welche an die Thiere verfüttert werden und ausnahms*) Uebersicht über den Betrieb der öffentlichen Schlachthäuser und Roßschlächtereien in Preußen für das Jahr 1S01. Zusammengestellt im Königlichen Ministerium für Landwirthschaft re. **) Uebersicht über das Vorkommen und die sanitätSpoltzeiliche Behandlung tuberkulöser Thiere in den öffentliche» Schlachthöfen im Jahre 1901. Zeitschrift des Königlich Bayrischen Statistischen Bureaus * Bericht über da» Beterinärwesen im Königreich Sachsen für da» Jahr 1961. Herausgegeben von der Königlichen Kommisston für da» Beterinärwesen zu Dresden. 1902 S. 87. Aktenstücke zu den Verhandlungen des Reichstage» 1900/1908. weise durch andere leblose Gegenstände, welche als Zwischenträger dienen. Die Frage, ob und inwieweit der Auswurf tuberkulöser Personen ansteckend auf die Thiere wirkt, ist z. Z. noch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Krankheit ist im Allgemeinen häufiger auf Gütern anzutreffen, in denen ein öfterer Wechsel des Viehbestandes stattfindet, als in solchen, in welchen ausschließlich selbstgezogenes Vieh gehalten wird; sie findet sich ferner aus dem erwähnten Grunde besonders in Schweinebeständen, in denen Molkereirückstände, namentlich Centrifugenschlamm, verfüttert werden. Ist die Krankheit einmal eingeschleppt, so verbreitet sie sich unter dem Thierbestande mehr oder weniger rasch, je nachdem die hygienischen Verhältnisse der Erhaltung und Verbreitung des Ansteckungsstoffes günstig sind oder nicht. ...

353 /648
... Bei Erwachsenen überwiegt die Ansteckung durch Einathmung und führt zu Tuberkulose der Lungen, seltener des Kehlkopfes (Schwindsucht). Durch Aufnahme der Tuberkelbazillen in die Haut entsteht oft Hauttuberkulose (z. B. Lupus, fressende Flechte). *) Ein Viertel der Leichen von Personen, die an anderen Krankheiten gestorben find, zeigt im Innern Spuren überstandenrrTuberkulose. 722* ...

354 /648
... Der Kranke vergegenwärtige sich die doppelte Pflicht, auf seine eigene Heilung Bedacht zu nehmen, um wieder ein nützliches, erwerbendes Glied der menschlichen Gesellschaft zu werden, aber auch durch Beachtung der Schutzmaßregeln seine Angehörigen, Hausgenoffen und weitere Umgebung vor Ansteckung zu bewahren. Beginnende Tuberkulose ist oft heilbar, vorgeschrittene selten; der Erfolg hängt zumeist vom rechtzeitigen Einschreiten ab. Besondere Aufmerksamkeit ist dem Auswurf zuzuwenden; er ist weder auf den Boden zu schleudern, noch zu verschlucken, vielmehr in ein besonderes, dazu bestimmtes Gefäß, welches regelmäßig zu desinfiziren ist, zu entleeren; am besten sind Spuckfläschchen (etwa nach Art der Dettweilerschen), welche der Kranke mit sich führt. Mußte der Auswurf ausnahmsweise ins Taschentuch entleert werden, so ist dieses vor dem Trockenwerden auszukochen. Auch durch Küssen kann die Krankheit übertragen werden. Einer offenbar schwindsüchtigen Person ist die Eheschließung dringend zu Widerrathen; sie warte bis zur Heilung! Tuberkulöse Frauen sollten Nicht stillen oder Kinder warten! Bei Fieber und Neigung zu Blutungen ist Ruhe und Schonung unbedingt geboten; ausgiebiger Genuß ruhiger, von der Sonne durchwärmter, nebel-, staub- und rauchfreier Luft thut gute Dienste, am besten mit Lagerung auf Ruhebetten im Freien, an geschütztem Platze und mit genügender Bedeckung des Unterkörpers. Am sichersten wird die Heilung in einer, der Wiederherstellung von Lungenkranken besonders gewidmeten, von einem sachkundigen Arzte geleiteten Heilstätte (Lungenheilstätte) erreicht. ...






Verhandlungen des Reichstages. - Berlin, 1904
Bd.: 197. 1903/05
Signatur: 4 J.publ.g. 1142 y,A-197

ID: 00002807
355 /648
... (4) Meine Herren, wir haben in unseren Versammlungen alles Mögliche getan, um die Arbeiter aufzuklären und auf die Gefährlichkeit der Wurmkrankheit hinzuweisen, insbesondere sie zur Reinlichkeit anzuhalten, damit sie im eigenen Interesse und im Interesse ihrer Familien nicht von der Ansteckung befallen werden. Wir haben uns in der Bergarbeiterorganisation die Mühe gegeben, die Arzte zu Vorträgen zu gewinnen. Allerdings, wenn der Knappschaftsarzt seinen Vortrag gehalten, haben auch Bergarbeiter das Wort ergriffen und die Zustände auf den Gruben kritisiert, weil trotz der Vorschriften der Behörden auf den Gruben noch Schweinereien vorhanden sind, denen nicht genügende Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das war den Zechenbesitzern unangenehm, und deshalb wurde am 22. Mai v. I. den Knappschaftsärzten direkt verboten, weiterhin Vorträge in Bergarbeiterversammlungen über die Wurmkrankheit zu halten (hört! hört! bei den Sozialdemokraten), um ja nicht den Bergarbeitern Gelegenheit zn geben, in den Versammlungen Mißstände vorzubringen. Es dürfen die Arzte zwar Vorträge halten, aber es soll niemand gestattet sein, das Wort zu ergreifen. Das ist ein Schuldbewußtsein, das den Knappschaftsvorstand zu dieser Maßregel veranlaßt hat. In meinem Wahlkreis Waldenburg hat ein Oberarzt Dr. Müller ein Flugblatt herausgegeben, was ja anerkennenswert ist, und darauf hingewiesen, daß die Bergleute das Brot nicht mit ihren schmutzigen Fingern angreifen sollen, weil sie damit die unsichtbaren Wurmlarven auf das Brot und in die Eingeweide bringen können; auch sollen die Bergleute sich mit den schmutzigen Fingern nicht an den Bart greifen, weil das schon gefährlich ist. Wie werden aber die Verordnungen seitens der Zechen beachtet? ...
... Ich habe schon vorhin angeführt: was foll denn mit den Leuten werden, die zum Heere eingezogen werden, wenn die Ansteckung schon geschieht, ohne daß man mit dem Kot in Berührung kommt? Wenn die Sache so gefährlich ist, muß sofort Wandel geschaffen und eingegriffen werden im Interesse der Allgemeinheit, um eine Weiterverbreitung auch auf die Nichtbergleute zu verhüten. Auch habe ich schon vorhin ausgeführt, daß wir der Meinung sind, daß die Reichsregierung auf Grund des Reichsseuchengesetzes hätte eingreifen müssen, und da bisher weder die Reichsregierung noch die preußische Staatsregierung etwas getan haben, haben wir jedenfalls alle Veranlassung, an die Reichsbehörde die Frage zu richten, was sie nun endlich zu tun gedenkt, und wie sie nun endlich die Wurmkrankheit zu bekämpfen und zu beseitigen beabsichtigt. Es wären jedenfalls mit Reichsmitteln Untersuchungsstationen einzurichten. Was ist aber geschehen? Daß unter den Ärzten ganz unzureichende 32 ...

356 /648
... Nach eingehenden wissenschaftlichen Untersuchungen ist eine Ansteckung von Person zu Person ausgeschlossen und findet nur in den Bergwerken, in welchen die mit menschlichen Abgängen abgesetzten Eier zu Larven sich entwickeln können, statt. Die über der Erde abgesetzten Wurmeier gelangen nicht zur Entwicklung und erzeugen deshalb, da sie nicht zu Larven ausgewachsen sind, keine neue Wurmkrankheit, selbst wenn sie als Eier in den menschlichen Körper gelangen. Die für die Armee angeordneten Maßnahmen, alle auf Wurmkrankheit verdächtigen eingestellten Leute genau auf Wurm (^nob^Iostom») zu untersuchen und gegebenenfalls ärztlich zu behandeln, erscheinen mir ausreichend, soweit die gesundheitlichen Verhältnisse in der Armee von der Wurmkrankheit berührt werden. Meine Herren, ich komme nun zu den Ausführungen des Herrn Vorredners. Er hat verlangt, daß die Bekämpfung der Wurmkrankheit in die Hände des Reichs gelegt und über die Bestimmungen des Gesetzes, betreffend die Bekämpfung gemeingefährlicher Seuchen, gestellt werde. Das ist meines Erachtens erstens nicht notwendig und zweitens nicht ausführbar. Es ist nicht notwendig, weil die Einzelstaaten, die hier in Frage kommen, im vollen Besitz sowohl des ärztlichen Personals wie der wissenschaftlichen Institute sind, um die Krankheit mit allen Mitteln moderner ärztlicher Wissenschaft zu bekämpfen. Es ist aber auch nicht ausführbar, weil die Berghoheit nicht in den Händen des Reichs, sondern ein Recht der Einzelstaaten ist. Die Wurmkrankheit ist eine Krankheit, die nur in den Bergwerken unter den Bergleuten vorkommt, (0) und deshalb sind auch nur die Einzelstaaten, die die Berghoheit beherrschen, in der Lage, diesen Kampf wirksam zu führen. ...

357 /648
... Dann hat die Ansteckung von Familienangehörigen die Aufmerksamkeit weiter Kreise erregt. Bisher haben die Untersuchungen, die angestellt worden sind, wenig positives Material ergeben. Von 2291 untersuchten An- (v) gehörigen hat sich bisher nur ein einziger kleiner Knabe als infiziert erwiesen, und bei dem ist anzunehmen, daß er ein Butterbrot, was sein Vater aus der Zeche mitgebracht hat, verzehrt hat, und daß sich damit auf ganz natürlichem Wege die Infektion vollzogen hat. Die Theorie, die der Herr Abgeordnete Sachse von einem Herrn in Kairo hier produziert hat, scheint mir wenig glaubwürdig; bisher ist an keiner Stelle nachgewiesen, daß die Larven des Wurms durch die Haut in den Körper eindringen können, und solange uns nicht ein einziger Fall nach dieser Richtung hin nachgewiesen ist, müssen wir, wie die ärztlichen Autoritäten an der Theorie zweifeln. Es ist daher keine Gefahr vorhanden, daß eine Infektion überirdisch in nennenswertem Umfange eintritt. Wie schon in dem vorhin verlesenen Schreiben des Herrn Grafen v. Posadowsky mitgeteilt worden ist, ist das Ei des Wurms, was mit den Injektionen aus dem Körper heraustritt, an sich noch nicht ansteckungsfähig, sondern dieses Ei muß sich erst zu einer eingekapselten Larve entwickeln, und die Entwickelung zu einer Larve kann nur erfolgen bei Feuchtigkeit und Wärme. ...

358 /648
... Gehen sie frühzeitig in das Bergwerk zurück, so ist eine Ansteckung für sie sehr schnell vorhanden, während diese Ansteckungsgefahr aus bisher unerforschten Gründen immer weniger dringend wird, je längere Zeit sie außerhalb des Bergwerks beschäftigt waren. Meine Herren, weder die Krankenkasse noch der Knappschastsverein noch auch die Zechenverwaltung kann eigentlich diesen Personen den Verlust anArbeitsverdienst ersetzen, um sie von dem Arbeiten unter Tage abzuhalten. Solche Personen sind gesund und könnten arbeiten; sie sollen es nur nicht tun, weil sie leichter wieder die Wurmkrankheit erwerben können. Hier liegt meiner Überzeugung nach ein allgemeines Interesse vor, das einzig und allein der Staat mit seinen Mitteln befriedigen kann. Das ist ja nicht so merkwürdig. Kein Mensch hat sich gewundert, daß die preußische Regierung ohne weiteres bei der durch Überschwemmung meiner Heimatprovinz Schlesien entstandenen Notlage Mittel zur Verfügung stellte. (L)1 (Sehr richtig. links.) Im Gegenteil, man hat sich gewundert, daß diese Bereitstellung der Mittel etwas verspätet eingetreten ist. (Sehr wahr! links.) Aus öffentlichen Mitteln geben wir jahraus jahrein für diejenigen Notlagen Geld aus, welche durch Viehseuchen entstehen, und, wie der Herr Abgeordnete Hue schon ganz richtig erwähnt hat, finden wir in dem gegenwärtigen Reichsetat 150 000 Mark eingesetzt zur Bekämpfung der Tuberkulose und 150 000 Mark zur Bekämpfung des Typhus. Es würde also absolut nichts Merkwürdiges sein, wenn der bisher fast allein beteiligte preußische Staat aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln etwas geben würde, um tatsächlich der Wurmkrankheit ein Ende zu bereiten. ...

359 /648
... Wenn man nur den guten Willen hat, so wird man Gefäße anschaffen können, bei denen keine Ansteckung möglich ist. Ferner bemerkte der Herr Minister, als mein Freund Hue von Uberschichten sprach, dieselben würden freiwillig geleistet, und sie bildeten nur einen geringen Prozensatz. Wir haben aber vor wenigen Tagen den Brief eines Steigers bekommen, wonach sein Betriebsführer eine große Rede gehalten hat des Inhalts, es beweise, daß sie keine richtigen Steiger seien, dadurch, daß ihre Leute keine Überschichten machten, sie verstünden es nicht, den Leuten es so vorzubringen, daß sie sich freiwillig zu llberschichten melden. (Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Solche Strafpredigt wird den Steigern gehalten, weil sie es nicht verstehen, durch Kniffe usw. den Leuten einzureden, daß sie freiwillig Uberschichten machen wollten. Auch der Herr Kollege Dr. Hoeffel machte mir den Vorwurf, ich hätte die deutschen Arzte im allgemeinen angegriffen. Bitte, lesen Sie das Stenogramm meiner Rede nach, dann werden Sie mir nicht länger mit Recht das nachsagen. Ich habe ausdrücklich einen angegriffen, den Di-. Janisch in Heißen bei Mühlheim, weil er die Verordnung nicht erfüllt; aber ich habe nicht allgemein gegen die Arzte Angriffe gemacht. Auf die Ausführungen des Herrn Abgeordneten Westermann will ich nicht näher eingehen. Ich glaube, die sind durch die Debatte schon genügend widerlegt; wir werden aber gelegentlich noch darauf zurückkommen. Zuni Schluß noch ein Wort auf die wiederholten Anzapfungen seitens der Zentrnmsherren. Der Herr Vorredner vom Zentrum erhob immer wieder den Vor-G) wurf, daß ich die vorjährige Abstimmung hier zur Sprache brachte. ...

360 /648
... Das Rohr geht also aus dem Mund des Lorbläsers unmittelbar in den Mund des Fertigmachers über, und darin liegt die große Gefahr der Ansteckung, wenn einer der betreffenden von der Tuberkulose befallen oder gar von der Syphilis angesteckt ist. Meine Herren, dieser großen Gefahr mußte durch ein Reichsgesetz vorgebeugt werden, und es ist das um so notwendiger, als diese Manipulation sich nicht einmal vollzieht, sondern bei einer täglichen Arbeitszeit von 8 bis 10 Stunden sich unter Umständen 100-, 500- bis lOOOmal wiederholt, je nachdem das Material ist, aus dem die Gegenstände hergestellt werden. Ich frage Sie, meine Herren, ob Sie, ohne Ekel zu empfinden, eine Zigarre oder eine Tabakspfeife, die ein anderer im Munde gehabt hat, in den Mund nehmen würden? Ich glaube: es ist kein einziger unter Ihnen, der das fertig brächte. Aber nun stellen Sie sich noch ein weiteres vor: durch die Anstrengung des Blascns, das keine Kleinigkeit ist, also durch das Aufblasen des Glases durch das eiserne Rohr, bleibt am Mundstück der Pfeife ein klebriger Schaum aus dem Munde des Vorbläsers hasten, und der wird ohne weiteres in den Mund des anderen Arbeiters, der die Pfeife unmittelbar danach gebraucht, übergeführt. Meine Herren, es ist eigentlich schon zum Ekeln, wenn man nur diese Manipulation mit ansehen muß. ...


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