Verhandlungen des Deutschen Reichstags

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Verhandlungen des Reichstages des Norddeutschen Bundes. - Berlin, 1869
Bd.: 9. 1869
Signatur: 4 J.publ.g. 1142 y,A-9

ID: 00018304
61 /904
... Heinrich Nendel, Schlosser in Chemnitz, und Genossen beantragen 1.1 die Freilassung des Abgeordneten Mende; 2.1 den Erlaß eines neuen Vereins- und Versammlungs-Gesetzes, welches der Willkür einzelner Polizei-Beamten Schranken setzt. 423. ! ! kl. 8.8. 952. Das Arbeiter-Wahl-Cömitö für den Freiberger Wahlkreis (K. Fr. Müller in Freiberg in Sachsen, und Genossen) beantragt die Freilassung des Abgeordneten Mende. Der Vorsitzende der Petitions-Kommission. Gras von Schwerin-Putzar. 354. 355. 356. 357. 8. IV. Kommission zur Vorberathung des Entwurfs der Gewerbe-Ordnung. kl. 8. 8. 838. kl. 8. 8. 861. kl. 8. 8. 869. S Der Briest-Fredersdorf-Gram- schließt sich der Petition des homöopatischen Vereins zu Günterzower Verein für Homöopathie1 berg-Greiffenberg (kl. L. 8. 818) an. (Friedr. Rense, Schulze in Briest) Der Magistrat und das Bürgervorsteher-Kollegium zu Gifhorn (B. von Bülow, Bürgermeister) schließen sich der von den Stadtbehörden Hannovers eingereichten Petition in Betreff des tz 13 der Gewerbe-Ordnung an. Der Magistrat und das Bürgervorsteher-Kollegium der Stadt Winsen a. d. L. desgleichen. kl. 8 8. 870. Reinhold Mämpel, Mühlenbesitzer in Arnstadt in Thüringen, beantragt, der Gewerbe-Ordnung für den Norddeutschen Bund geeigneten Orts Bestimmungen hinzuzufügen, kraft deren Verpflichtungen, welche gewerblichen Korporationen gegenüber übernommen werden, entsprechend zu modifiziren sind, resp. gänzlich in Wegfall zu kommen haben, sofern die von der berechtigten Korpara-, tion zu gewährenden Gegenleistungen zufolge des Wegfalles der denselben bisher zuständig gewesenen ausschließlichen Gewerbeberechtigungen und Verbietungsrechte wesentlich vermindert oder unverhältnißmätzig entwerthet werden. Anl. zu den Verhandl. des Reichstages des Nordd. Bundes. 76 ...






Verhandlungen des Reichstages des Norddeutschen Bundes. - Berlin, 1869
Bd.: 1. 1869, Sitzungs-Per. 2,[2] = 4. März - 22. Juni
Signatur: 4 J.publ.g. 1142 y,C-1,1

ID: 00019715
62 /904
... Löwe, Duncker, Hasenclever, Mende, cl. Strafverfahren. Wohnungs-Verzeichniß, D. S. - Abstimmungen, namentliche, ck. Namensaufrufe. Abtheilungen. Verloosung der anwesenden Mitglieder in die Abth., Sitz. 1. St. Ber. S. 5. (Herzog v. Ujest). - Listen der Abth., D.S. u. Anl. Nr. 2. — Mittheilung des Ergebnisses der Konstituirung, Sitz. 2. St. Ber. S. 8. — Liste der konstituirten Abth., D.S. u. Anl. Nr. 2.Z. ...

63 /904
... Mende, Sitz. 33. St. Ber. S. 747—762, 1. Strafverfahren (Nr. 5.); — mit Gf. Schwerin und v. Forckenbeck in D.S. u. Anl. Nr. 235. !. zu dem Komm. Antr. zum Antr. Hagen, D. S. u. Anl. dir. 167. S. 20, ct. Kommunalauflagen. v. Bernuth, Staatsminister a. D. zu Berlin, Abgeordneter, wird gewählt: zum Mitglieds der Geschäfts-Ordnungs-Komm. und von dieser zum stellvertretenden Vorsitz., Sitz. 4. St. Ber. S. 15., D. S. u. Anl. Nr. 3.; — in die Vlll. Kommission und von dieser zu ihrem Vorsitzenden, Sitz. 16. St. Ber. S. 295, D. S. u. Anl. Nr. 3?.; — zum Mitglieds der xi l. Komm., Sitz. 38. St. Ber. S. 897, D.S. u. Anl. Nr. 3.; - Abänderungs-Anträge: zu dem Entw. eines Wahlges. für den Reichstag des Norddeutschen ...

64 /904
... Mende, D. S. u. Anl. Nr. 138., cf. Strafverfahren (Nr. 5.). — A. Anträge mit v. Schweitzer u. Hasenclever zu dem Entw. eines Wahlgesetzes in II. Berath., D. S. u. Anl. Nr. 76., cf. Wahlgesetz; — zum Entw. einer Gewerbe-Ordnung mit Schweitzer: 4. in D. S. u. Anl. Nr. 128. 1) zu §. 107. Abs. 2.; 2) zu §. 111.; 3) zu §. 112.; 4) u. 5) zu Z. 114. Abs. 3. u. 4.; 6) u. 7) zu §. 115. Abs. 2. u. 4.; 8) zu §. 117.; 9) zu K. 119.; 10) zu §. 120.; 11) zu §. 122. Abs. 2.; 12) zu §. 126. Abs. 2.; 13) zu §. 127. Abs. 1.; 14) zu §. 128.; 15) u. 16s zu §. 132.; k. in D. S. u. Anl. Nr. 131. (1—7.) u. ?. in D. S. u. Anl. Nr. 143. 2. d. Gewerbe-Ordnung bei den betr. Paragraphen. Garantieleistung im Jahre 1868 im Nordd. Postbezirk; Betrag derselben es. D. S. u. Anl. Nr. 7. S. 27. Gebert, Geh. Justiz- u. vortr. Rath in Dresden, Abgeordneter, wird gewählt zum Mitgliede der X. Komm., Sitz. 36. St. Ber. S. 842., D. S. u. Anl. Nr. 3. i1 1 12 ...

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... Mende, D. S. u. Anl. Nr. 138., et. Strafverfahren (Nr. 5.); — A. Antr. mit 0,-. Schweitzer u. Fritzsche zu dem Entw. eines Wahlgesetzes, ei. Wahlgesetz; — zum Entw. einer Gewerbe-Ordnung, II. Berath, in D. S.u. Anl. Nr. 76., in D. S. u. Anl. Nr. 128. (1—16.), in D. S. u. Anl. Nr. 131. (1—7.), u. D. S. u. Anl. Nr. 143. 2., et. Gewerbe-Ordnung. Haushalts-Etat für II868. (Gesetz-Entwurf wegen Berichtigung desselben.) Gesetz-Entwurf wegen Berichtigung des Haushalts-Etats d. Nordd. Bundes f. d. Zahr 1868, nebst Anlagen. D. S. u. Anl. Nr. 168. enthält: 1) Ges. Entw. 2) Berichtigter Haushalts-Etat für 1868 S. 1—17. 3) Anl. I. Motivirung der in dem berichtigten Haushalts-Etat des Nordd. Bundes f. d. Zahr 1868 nachgewiesenen Ueberschreitungen des durch d. Gesetz v. 30. Okt. 1867 festgestellten Bundeshaushalts-Etats f. 1868 u. der extraordinairen Ausgaben für dieses Zahr, welche in dem letztgedachten Etat gar nicht vorgesehen sind, S. 1—4. — Anlage li. Erläut. d. in dem berichtigten Haushalts-Etat f. d. 1.1868 nachgewiesenen Minder-Einnahmen gegen d. Ansätze des durch d. Gesetz v. 30. Okt. 1867 festgestellten Bundeshaushalts-Etats für 1868. — Anlage m. Berechnung d. v. d. Staaten des Nordd. Bundes nach d. berichtigten Haushalts-Etat f. d. Zahr 1868 zur Deckung der Gesammt-Ausgabe aufzubringenden Matrikular-Beiträge. ...

66 /904
... Delbrück, Mende (S. 1286, 1287. Kap. 1. Zölle u. Verbrauchssteuern (Tit. 1—7.). Dazu: Hinrichsen — dann werden dieselben definitiv genehmigt. Kap. 2. Wechselstempelsteuer 1,400,000 Thlr.; davon ab gemäß §. 27. d. Gesetzes über d. Wechselstempelsteuer 36 Proz. oder 504,000 Thlr. Rest i der Einnahme 896,000 Thlr.1 / Kap. 2. (jetzt 3.) Post- u. Zeitungs-Verwaltung,1 a.1 Ein-1 1 werden1 ohne1 Disnahme (Tit. 1—7.); b. Ausgabe (Tit.1 1 —1 22.)1 i1 kussion definitiv ge-Kap. 3. (jetzt 4.) Telegraphen-Verwaltung, a. Einnahme / nehmigt, Sitz. 53. (Tit. 1. u. 2.), b. Ausgabe (Tit. 1 -12.) l St. Ber. S. 1287. Kap. 4. (jetzt 5.) Verschiedene Einnahmen,1 I Kap. 5. (jetzt 6.) Aus der Bundes-Anleihe,1 Kap. 6. (jetzt 7.) Matrikular - Beiträge in Summa 24,858,723 Thlr.1 / Gesetz-Entwurf, betr. d. Feststellung des Haushalts-Etat für d. Zahr 1870. Dazu: Antr. v. Forckenbeck u. Gen., D. S. u. Anl. Nr. 264.; als §. 2. anzunehmen:1 2. Die den Einnahmen des Norddeutschen Bundes im Jahre 1870 in Folge des Gesetzes, betreffend die Portofreiheiten im Gebiete des Norddeutschen Bundes, hinzutretenden Mehr-Erträge der Post-Verwaltung werden auf 1,800,000 Thlr. veranschlagt und sind von den auf 24,858,723 Thlr. festgestellten Matrikular-Beiträgen (Kapitel 7. der Einnahme) nach einem durch den Bundesrath vorläufig und unter Vorbehalt der Genehmigung des Reichstages festzustellenden Vertheilungs-Maßstabe in Abzug zu bringen. Diskussion, Sitz. 53. 38 werden ohne Diskussion definitiv genehmigt, Sitz. 39. St. Ber. S. 933. ...

67 /904
... Mende in Düsseldorf. Wird erledigt durch mündlichen Bericht, erstattet durch den Abg. v. Puttkamer-Fraustadt, et. D. S. u. Anl. Nr. 149. u. Strafverfahren (Nr. 5.). II. Kommission für Petitionen, Vorsitzend. Gf. v. Schwerin-Putzar, D. D. u. Anl. Nr. 3. ». u. Sitz. 4. St. Ber. S. 15. Von derselben sind erstattet: 1.1 Bericht, D. S. u. Anl. Nr. 63. litt. k. 6. v., et. Sitz. 13. St. Ber. S. 229 — 232. Referenten: Dr. Wiggers-Rostock, v. Luck u. Albrecht. 2.1 Bericht, D. S. u. Anl. Nr. 96. litt. H.. L. 0. v., et. Sitz. 29. St. Ber. S. 662 u. Sitz. 35. St. Ber. S. 829, 830. Referenten: Albrecht, Wagner-Altenburg, Wiggers-Berlin. 3.1 Bericht, D. S. u. Anl. Nr. 107. litt. L. 6, I), L., ok. Sitz. 29. St. Ber. S. 659-662 und Sitz. 35. St. Ber. S. 831-833. Referenten: Frh. zur Rabenau, v. Luck, Wiggers-Berlin, vr. Blum-Sachsen. 41 ...

68 /904
... Mende zunächst an d. Geschäftsordnungs - Komm. zum schleunigen Bericht zu überweisen, Sitz. 29. St. Ber. S. 646, ok. Strafverfahren (Nr. 5) — mit Gf. Bredow D. S. u. Anl. Nr. 166. zu dem Antr. d. Abg. Harkort u. Gen. D. S. u. Anl. Nr. 62. wegen einer den Bedürfnissen der Zeit entsprechenden Ordnung des Eisenbahnwesens, ek. Eisenbahnwesen. — Abänd. Antr. zu d. Entw. eines Wahlgesetzes f.d. Reichstag des Nordd. B. in n. Berath, zu §. 2. St. Ber. S. 161, D.S. u. Anl. Nr. 32.: 1) u. 2) zu §. 3. Nr. 4. u. Z. 4., 3) zu Z. 5. in D. S. u. Anl. Nr. 58.1. — U. Antr. zu Antr. Lasker zu*§. 6. ek. Wahlgesetz — Antr. zu der Petit, sub ü. im Ersten Pet. Ber. D. S. u. Anl. Nr. 63. wegen Abschaffung der akademischen Gerichtsbarkeit: „über dieselbe zur Tages-Ordnung überzugehen, ok. Sitz. 13. St. Ber. S. 230 u. Studirende — zu dem Entw. einer Gewerbe-Ordnung in II. Berath, in D. S. u. Anl. Nr. 79. 2 u. 3, zu den HK. 15. u. 19. in D. S. u. Anl. Nr. 127. 9, auf neuen §. zwischen Z§. 161. u. 162. (betr. d. Berechnung der Freiheitsstrafen u. das Verhältniß derselben zu Geldstrafen) St. Ber. S. 609. U. Antr. zu Antr. Stephani u. Weigel, D. S. u. Anl. Nr. 126.6. zu §. 114. 6. u. St. ...

69 /904
... Mende, Literat in Leipzig, Abgeordneter, gewählt im 9. Wahlkreis des Königr. Sachsen an Stelle von Sachse; — tritt in den Reichstag ein, Sitz. 24. St. Ber. S. 501, — erbittet u. erhält sofort einen 3tägigen Urlaub, Sitz. 24. St. Ber. S. 501; — wird in Gladbach verhaftet und wegen Widerstandsleistung gegen die bewaffnete Macht, Aufreizung von Staatsangehörigen zum Hasse und zur Verachtung gegen einander rc. angeklagt und in Verfolgung gesetzt, et. Schreiben des Oberprokurators vom 27. April. Sitz. 29. St. Ber. S. 635. Dringl. Antrag Schweitzer, Fritzsche, Hasenclever u. Gen. wegen seiner Freilassung, ok. Strafverfahren (Nr. 5.). Mennoniten-Gemeinen. Petition von Nettesten, Lehrern und Mitgliedern derselben in Ost- und Westpreußen N. 0. ?. 283., wegen Wiederherstellung der ihnen früher entzogenen Wehrfreiheit, i v. Bericht der Pet. Komm., D. S. u. Anl. Nr. 134. ttttt. I). Berichterstatter: Gf. v. Arnim-Boptzen bürg. — Antr. d. Komm.: mit Rücksicht auf das Gesetz vom 9. November 1867, die Kab.-Ordre vom 3.März 1868 u. das Kriegsministerial-Reskript vom 27. Zanuar 1869 über die Petition ?. 283. zur Tages - Ordnung überzugehen (S. 10). Dazu: A. Antr. v. Br au chits ch-Elbing u. Gen., D. S. u. Anl. Nr. 201.: 1) An das Allerhöchste Bundes - Präsidium und an den Bundesrath den Antrag zu richten: in Erwägung zu ziehen: in welcher Weise denjenigen, seither unter dem Schutze des Gnaden-Privilegii vom Zahre 1780 lebenden Mennoniten, welche an ihrem in anerkannter Geltung stehenden Glaubensbekenntniß unverbrüchlich fest-44 ...

70 /904
... Mende, Sitz. 15. St. Ber. S. 261, et. Strafverfahren (Nr. 5.); — 13) vom 15. April, über diejenigen Kommissarien, welche außer den Bevollmächtigten des Bundesraths als Kommiffarien desselben bei der Berathung der Gesetz-Entw. über die Branntweinsteuer, die Kautionen der Bundesbeamten u. den Etat der Telegraphen-Verwaltung fungiren werden, ek. D. S. u. Anl. Nr. 111.; — 14) vom 18. April, daß das Pr. Zustizmin. das Berliner Stadtgericht von dem Beschluß des Reichstages, betreffend die Sistirung des Strafverfahrens gegen den Abg. Duncker, zu schleuniger weiterer Veranlassung in Kenntniß gesetzt habe, Sitz. 22. St. Ber. S. 445 u. — 15) Uebersendung von Tabellen zur Erläuterung des Marine-Etats über Neubauten und Reparaturkosten von Kriegsschiffen und Ausgaben für den Hafenbau an der Zade, D. S. u. Anl. Nr. 110.; — 16) vom 10 Mai, über die Verständigung, welche im Bundesrathe über die Verkeilung des ganzen Theils der Postüberfchüsse getroffen ist, welcher durch den Wegfall der aufzuhebenden Porto-Befreiungen gebildet werden wird, D. S. u. Anl. Nr. 185., ct. Postüberschüsse; — 17) vom 19. Mai, Denkschrift des Königl. Pr. Finanzministers über die Nothwendigkeit einer Erhöhung der eigenen Einnahmen des Bundes vom Standpunkte der Preuß. Finanz-Verwaltung, D. S. u. Anl. Nr. 206. (S. 1—19), ek. Preußen, Finanzen; — 18) vom 21. Mai, Erster Bericht der Bundesfchulden-Kommission vom 8. Mai, D. S. u. Anl. Nr. 210., ek. Bundesschuldenwesen; — 19) vom 25. Mai, Zusammenstellung der im Zahre 1867 in Betrieb gewesenen Branntweinbrennereien, nach Maßgabe der Steuer-Entrichtung und der verarbeiteten Materialien, D. S. u. Anl. Nr. 229., ck. ...

71 /904
... Mende, Sitz. 33. St. Ber. S. 761, 762; - 16) zur Abst über den Antr. vr. Waldeck u. Gen., D. S. u. Anl. Nr. 54., wegen Abänd. des Art. 32. der Vers. d. Nordd. Bundes in II. Berath., Sitz. 35. St. Ber. S. 821, 822; — 17) zur Abst. über d. Antr. Fries auf einen Zusatz zu Z. 4. derKomm.-Vorschl. zum Ges. Entw., betr. die Beschlagnahme des Arbeits- oder Dienstlohnes in il. Berath., Sitz. 38. St. Ber. S. 915, 916; — 18) zur Abst. über d. Antr. vr. Waldeck u. Gen., D. S. u. Anl. Nr. 54., wegen Abänd. des Art. 32. der Vers. des Nordd. Bundes in 111. Berath., Sitz. 40. St. Ber. S. 939; — 19) um über die Gegenstände der Tages-Ordnung zu ent- ...

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... Luch Mende. Abstimmung: Antr. v. Luck wird nach d. Vorschl. vr. Becker-Dort- ...

73 /904
... Delbrück, Fries, Mende, Fries, v. Luck, Frh. v. Hoverbeck, Camphausen-Neuß, v. Unruh-Magdeburg, Dr. Prosch. Abstimmung: Z. 13. wird in der von vr. Prosch vorgeschlagenen Fassung, und dazu Zusatz v. Luck angenommen. §. 14. Termin der Gültigkeit des Gesetzes — wird ohne Diskussion angenommen. — Antr. Forkel ü. Gen., D. S. u. Anl. Nr. 180.: nach Annahme des Gesetzes zu beschließen: „den Bundeskanzler aufzufordern, dem ^ Reichstag in seiner nächsten Session den Entwurf eines Gesetzes vorzulegen, welches die Befreiungen von Telegraphengebühren nach den Grundsätzen des Gesetzes, betreffend die Portofreiheiten, regelt. Diskussion, Sitz. 34. St. Ber. S. 967: Forkel, Mende. Abstimmung: die Resolution wird angenommen. Schluß-Abstimmung über das Gesetz im Ganzen, Sitz. 41. St. Ber. S. 967. Dasselbe (ei. D. S. u. Anl. Nr. 202.) wird mit großer Majorität angenommen, und damit auch erledigt erklärt das Schreiben des B. K. (Nr. 14.), der Antr. Gf. Renard (Nr. 16.) und der Becker-Dortmund (Nr. 26. d. D. S. u. Anl.). Petition von 75 früheren Fürstl. Thurn- und Taxisschen Postbeamten ihnen für die früher besessene, jetzt aufgehobene Portofreiheit eine angemessene Vergütung zuzusprechen, ?. I. Nr. 149. I. Pet. Ber., D. S. u. Anl. Nr. 63. litt. 6. Berichterstatter Albrecht, mit dem Antr. auf Ueberg. zur Tages-Ordnung, - derselbe wird ohne Diskussion angenommen, Sitz. 13. St. Ber. S 231. ...

74 /904
... Mende, cs. D. S. u. Anl. Nr. 149., Sitz. 33. St.Ber. S. 747—762 und Strafverfahren (Nr.5.); — Antr. mit Dr. Stephani u. Gen., D. S. u. Anl. Nr. 64., wegen Vorlage eines Ges. Entw. in nächster Session über den Erwerb und Verlust des Staatsbürgerrechts in den einzelnen Bundesstaaten, cs. Bundes-Zndigenat; — A. Antr. mit 0. Harnier zu dem Ges. Entw., betr. die Feststellung eines Nachtrags zum Haushalts-Etat f. d. Zahr 1870, Kap. 10., oberster Gerichtshof für Handelssachen, in II. Berath., St. Ber. S. 1307, zu At. I. Nr. 4. s. b. c., zu Nr. 5. aä b., zu Tit. II. Nr. 2. u. 3., ek. Haushalts-Etat für 1870, Nachtrag. v. Puttkamer, Kreisrichter in Sorau, Abgeordneter, wird gewählt: zum Schristf. des Reichstags von 156 unter 159 Stimmen, Sitz. 4. St. Ber. S. 15, — zum Mitgl. der Pet. Komm., Sitz. 4. St. Ber. S. 15, D. S. u. Anl. Nr. 3.a., — zum Mitgl. der VI. Komm., Sitz. 14. St. Ber. S. 235, D. S. u. Anl. Nr. 3.e., — zum Mitgl. der XI V. Komm, und von dieser zum stellvertr. Schriftführer, Sitz. 41. St. Ber. S. 961, D. S. u. Anl. Nr. 3.»., — A. Antr. zu d. Antr. Heubner u. Gen., D. S. u. Anl. Nr. 92., in Betr. der Wahl im 23. Wahlkr. des Königreichs Sachsen, St. Ber. S. 319, es. Wahlprüfungen (Nr. 15.). Quästoren; als solche werden ernannt: die Abg. v. Auerswald u. Kanngießer, Sitz. 3. St. Ber. S. 14. Frh. v. Rabenau, Rittergutsbesitzer auf Friedelhausen, Abgeordneter, wird gewählt: in d. Pet. ...

75 /904
... Mende wird nach Prüfung in der VII. Abthl. für gültig anerkannt, Sitz. 19. St. Ber. S. 361. — 20) Die Wahl des Abg. Zan ten Doornkat-Koolmann für den 1. Hannov. Wahlkr. wird, nach Prüfung durch die V. Abthl., als gültig anerkannt, Sitz. 21. St. Ber. S. 415. — 21) Wahl des Abg. Hasenclever im Wahlkr. Duisburg u. 22) des Abg. Augspurg im 18. Hannov. Wahlbez. wird nach Prüfung durch die betr. Abthl. als gültig proklamirt, Sitz. 26. St. Ber. S. 555. — 23) Wahl des Prinzen Handjery im 10. Brandend. Wahlbez. wird nach Prüfung durch die 1. Abthl. u. Bericht derselben durch den Ref. Guenther-Deutsch-Crone für gültig erklärt, Sitz. 47. St. Ber. S. 1117. — 24- Wahl des Prof. vr. Ewald im 8. Hannov. Wahlbez. wird, nachdem sie von der V. Abthl. geprüft u. gültig befunden, als solche proklamirt, Sitz. 48. St. Ber. S. 1141. Zwei Wahlen, die des Abg. v. Sybel im 5. Trierer Wahlbez. u. des Abg. Gf. Dzialinski im 1. Posener Wahlbez. sind in Folge dessen, daß beim Schluß des Reichstags d. betr. Wahlakten noch nicht eingegangen waren, ungeprüft geblieben. — Mitthl. des B. K. vom 4. März in Betr. einer, in Veranlassung eines Protestes u. in Folge dessen gefaßten Reichstagsbeschlusses im 5. Gumbinner Wahlbezirk stattgefundenen gerichtlichen Untersuchung wegen Ungehörigkeiten bei der Wahl. Bericht der II. Abthl. darüber durch deren Schriftführer Gf. v. Arnim-Boytzenburg, Sitz. 7. St. Ber. S. 60. Waldeck «. Pyrmont, Fürstenthum; Bevollm. z. B. R.: Landes-Dir. v. Flottwell, D. S. u. Anl. Nr. 1. .4. 60 ...






Verhandlungen des Reichstages des Norddeutschen Bundes. - Berlin, 1870
Bd.: 10. 1870
Signatur: 4 J.publ.g. 1142 y,A-10

ID: 00018305
76 /904
... Ich erinnere ihn unter anderem daran, wie der Herr Abgeordnete Groote seiner Zeit ungefähr dieselbe Rede, welche er straflos im Abgeordnetenhause gehalten hatte, nochmals in einer Versammlung in Düsseldorf wiederholte und dort bestraft wurde; ich erinnere Sie ferner an einen Vorgang im vergangenen Jahre mit dem Abgeordneten Mende, der gleichfalls wegen der Gladbacher Vorfälle nnd der Reden, die er dort gehalten hat, verurtheilt worden ist. Ich glaube also, wir brauchen die Besorgniß nicht zu hegen, daß Abgeordnete, wenn sie aus diesen Räumen heraustreten und vor dem Volke oder in Wahlversammlungen Reden halten, in denen sie Dinge sagen, die hier unter dem Schutze der Redefreiheit passiren können, dort aber den Gesetzen des Landes gegenüber nicht passiren können, daß diese dann unbestraft bleiben würden, und ich theile meinerseits das Bedenken des Herrn Abgeordneten Lasker, daß in der That mit dem Ausdruck „Räumen eine Schranke gezogen wird, die vielleicht zu bedenklichen Mißverständnissen Änlaß geben kann. Ich bitte Sie daher, lehnen Sie Len Antrag des Grafen Kleist ab und stimmen Sie einfach sür den Antrag des Abgeordneten Lasker. (Bravo! links und bei den Freikonservativen.) Präsident: Der Abgeordnete Wagener (Neustettin) hat das Wort. Abgeordneter Wagener (Neustettin): Meine Herren, ich bitte nur noch. einige Minuten Ihre Zeit in Anspruch nehmen zu dürfen, weil ich mich zu vertheidigen habe gegen die Unterbreitungen meines Kollegen Miguel, der meine Stellung in der deutschen Frage offenbar unterschätzt und salsch beurtheilt hat. ...

77 /904
... Abgeordneter Mende (fährt fort): Es scheint also, daß jener im hohen Grade Recht hatte, wenn er nicht blos Aristokratie und Demokratie unterschied, sondern behauptete, es gebe in jedem Hause auch eine Bubokratie, welche gewöhnlich lacht, wenn sie geohrfeigt wird. (Großer Lärm; vielfacher Ruf: Zur Ordnung !) Vicepräsident Fürst zu Hohenlohe, Herzog von Ujest: Ich hatte im ersten Augenblick den letzten Ausdruck des Herrn Redners nicht verstanden; nachdem er mir jetzt mitgetheilt worden, muß ich ihm bemerken, daß ich ihn der Ordnung des Hauses nicht gemäß finde. Es hat sich Niemand weiter zum Worte gemeldet, ich schließe die Diskussion und frage ob der Herr Berichterstatter noch etwas zu bemerken hat? Es ist nicht der Fall. Dann ertheile ich dem Abgeordneten Fürsten von Lichnowsky das Wort zu einer persönlichen Bemerkung. Abgeordneter Fürst von Lichnowsky: Die Art wie das Haus den Redner und seine Bemerkung über meinen Namen aufgenommen hat, dispensirt mich von jeder weiteren Erklärung. (Sehr richtig! Bravo!) Vicepräsident Fürst zu Hohenlohe, Herzog von Ujest: Wir kommen nun zur Abstimmung. Ihre Kommission schlägt Ihnen vor: der Reichstag wolle beschließen, die Erklärung abzugeben: daß in einem solchen Falle wie der vorliegende, nach dem Sinne des § 17 der Geschäftsordnung eine dritte Berathung nicht stattfinden dürfe. ...

78 /904
... Präsident: Ich empfange eben noch zu Artikel 1 einen Vorschlag des Abgeordneten Mende: im Artikel 1 Nr. 6 die Worte: „insofern sich eine Privatperson derselben schuldig macht zu streichen. Der Abgeordnete Mende hat das Wort. Abgeordneter Mende: Ich habe den Herrn Abgeordneten Becker soeben Ausführungen im Sinne meines Antrages machen hören und falls derselbe einen Antrag in dieser Beziehnng gestellt haben sollte, ziehe ich den meinigen mit Vergnügen zurück. Für den Fall aber, daß der Antrag des Herrn Abgeordneten Dr. Becker dahin geht, diese Worte rm Artikel 1 „insofern sich eine Privatperson derselben schuldig macht nicht in Wegfall zu bringen oder er einen Antrag in dieser Beziehung nicht gestellt haben sollte, erhalte ich den meinen natürlich aufrecht. Präsident: Es ist von dem Abgeordneten Dr. Becker kein Antrag gestellt worden. Ich werde also, wenn Niemand weiter das Wort nimmt.. . — Abgeordneter Mende: Für diesen Fall erlaube der Herr Präsident mir noch eine Bemerkung daran zu knüpfen. Präsident: Sie haben das Wort. Abgeordneter Mende: Ich kann diesen Nachsatz zu Nr. 6 des Artikel 1, welcher lautet: „insofern sich eine Privatperson derselben schuldig macht, nicht anders verstehen, als daß derselbe die Beamten von der Auslieferung ausschließt und somit auf dem abschüssigen Wege, auf dem wir uns unverkennbar befinden, auf dem Wege zur Beamtenhierarchie einen Schritt in ausgebildetstem Maße macht. ...
... Präsident: Der Antrag des Abgeordneten Mende geht dahin, in Artikel I Nr. 6, die Worte: „insofern sich eine Privatperson derselben schuldig macht 46 ...

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... Der Abgeordnete Mende hat das Wort. Abgeordneter Mende: In dem Artikel I ist eine ganze Anzahl von Verbrechen nicht aufgezählt. Es könnte, nun doch sein, daß entweder in Folge noch zu schließender Specialverträge, oder in Folge von Uebereinkommen in speciellen Fällen, Auslieferungen stattfänden, wegen Verbrechen, die, wie gesagt, in dem Vertrage nicht vorgesehen sind. Es sind z. B. hierher zu zählen Desertionen und andere Militärverbrechen, gewisse Beamtenvergehen, widernatürliche Unzucht, die in dem § 143 des preußischen Strafgesetzbuchs definirt wird; dies letztere ein Verbrechen zwar, welches im Norddeutschen Strafgesetzbuch in derselben Weise nicht vorgesehen wird, wie im preußischen. Da man indessen Ursache hat anzunehemen, das Norddeutsche Strafgesetzbuch werde vorläufig noch nicht zur Geltung kommen, so glaube ich, daß die Regierungen doch ja zuweilen einige Ursache haben könnten, auch diese Kategorie von Verbrechern mit unter die auszuliefernden aufzunehmen. Sollte es denn jemals der Fall sein, daß solche Auslieferungen wegen anderer als der im Artikel I. aufgezählten Verbrechen stattfinden, so kann auch wohl der Fall eintreten, daß auf den bloßen Verdacht hin und zum Zweck der Untersuchung eine Auslieferung stattfindet. Dann aber werden diese Verdächtigen oder Verbrecher, welche ausgeliefert werden, wenn sie politische Verbrechen hinter sich haben, zur Strafe gezogen werden können und zur Strafe gezogen werden, da nach dem Wortlaute des Artikel IV., wie er gegenwärtig lautet, die Strafe politischer Verbrecher im Falle der Auslieferung nur ausgeschlossen ist, wenn die Auslieferung erfolgt: „wegen eines der im Artilel I. aufgeführten gemeinen Verbrechen oder Vergehen. ...
... Abgeordneter Gebert: Der Herr Vorredner hat Veranlassung genommen zu erklären, daß er dem Herrn Abgeordneten Mende auf die von ihm gemachten Bemerkungen nicht zu erwidern habe. Ich fühle mich veranlaßt, doch etwas zu erwidern. Ich bin nämlich ganz unklar, was der Herr Abgeordnete Mende mit feinem Antrage und seinen Ausführungen gewollt hat; es will mir nämlich scheinen, als ob gerade umgekehrt das, was er beabsichtigt, ganz klar und bestimmt in dem betreffenden Artikel enthalten ist. Der Artikel IV sagt ausdrücklich, daß die Bestimmungen dieses Vertrages aus politische Verbrechen überhaupt keine Änwendung leiden; es kann also auch in dieser Richtung bei der Auslieferung weder von hier nach dort, noch ...

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... , Vier andere Abänderungsanträge des Abgeordneten Mende beziehen sich auf die §§ 103, 104, 108 und 109 und sollen zur Sprache kommen, wenn die Diskussion bis an diese Paragraphen gediehen sein wird. Endlich habe ich noch anzuzeigen, daß nach einer Mittheilung des Abgeordneten vonBrauchitsch (Genthin) der Antrag Nr. 55, der seinen Namen mit dem von vier anderen Mitgliedern trägt und sich auf § 78 bezieht, zurückgenommen ist. Unter den gedruckten Anträgen schlägt einer, Nr. 58. I der Drucksachen, zwei Paragraphen vor, welche vor dem § 78 ihre Stelle finden sollen. Ich glaube, daß das Haus sich darüber zuerst schlüssig machen wird, eröffne darüber die Debatte und gebe dem Abgeordneten Lasker das Wort. Abgeordneter Lasker:1 Meine Herren, die sehr große Wichtigkeit, welche wir der Behandlung der Verbrechen und Vergehen beilegen, bei denen wir uns gegenwärtig befinden, geht schon daraus hervor, daß der Hohe Reichstag, abweichend von seiner Gewohnheit, den Mitgliedern eine lange Frist gegönnt hat, um über diese Anträge und über die Stellung zu den hier angeregten Fragen sich vorzubereiten und die Anträge selbst zu sormuliren. Erfreulich scheint der allgemeine Eindruck, den man empfängt sowohl in Privatunterhaltungen wie auch zum Theil durch die eingebrachten Anträge, daß eigentlich die Zuerkennung der entehrenden Zuchthausstrafe für politische Verbrechen von keiner Seite vertheidigt wird. (Eine Stimme rechts: Oh!) ...


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